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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Sie neckte, hänselte und belog den unwissenden und leichtgläubigen Knaben erst über alle Dinge, indem sie ihm die dicksten Bären und Erfindungen aufband, und wenn er dann ihre Lügen und Märchen gutmütig glaubte und sich darüber verwunderte, so beschämte sie ihn mit der Erklärung, daß alles nicht wahr sei; nachdem sie ihm dann seinen blinden Glauben spottend verwiesen, verkündigte sie ihm mit großer Weisheit den wahren Bestand der Welt, so weit er ihrem Kinderköpfchen bekannt war, und er befliß sich errötend eines größeren Scharfsinnes, bis sie ihm eine neue Falle stellte.

Grad wie de klaa GustavEr hatte sich von Herrn Schröder eine der ausrangierten Modellpuppen, die oben auf dem Speicher moderten, schenken lassen, eine jener Holzpuppen, die ehemals zum Ausstellen von Schulanzügen für Knaben gedient hatten, bis vornehmere Wachsfiguren ihnen dieses Amt abnahmen. Diese Holzpuppe hatte er mit heimgenommen, hatte ihr Gustavchens Matrosenanzug angezogen.

Das empörte den Knaben zu unbändigem Zorn; denn für die Neckereien der Erwachsenen besaß er damals und auch später nicht das geringste Verständnis; sie erschienen ihm als ein durchaus unrechtmäßiger Eingriff in seine persönliche Freiheit.

Ein Wink des Offiziers und die Soldaten ließen den Knaben los; aber sie drängten sich zwischen ihn und den Förster und ließen die beiden nicht zueinander kommen. Nur konnten sie nicht verhindern, daß ein letzter Blick vom Vater zum Sohn ging, ein Blick voll Liebe und Stolz. "Vorwärts!" befahl der Offizier.

Besser, wie ich höre, etwas besser, seit das alte Kräuterweib ihn pflegt! Ernst. Das freut mich, obgleich es wohl nicht viel heißt! Denn mit diesem Knaben spielen alle Gebresten Fangball, ich hätte gar nicht gedacht, daß es so viele übel gibt, als er schon gehabt hat, es ist ein Elend!

Er sah die Dorfschule, in der er gesessen, sah seinen ersten Lehrer, wie er die Geige unter den braunen Bart schob, sah sich selbst als siebenjährigen Knaben, wie er das Lied sang und dabei mit staunenden Augen auf die Geige wie auf ein Wunder starrte. Was das Lied versicherte, glaubte er ja nicht.

"Schatten sind des Lebens Güter, Schatten seiner Freuden Schar, Schatten Worte, Wünsche, Taten; Die Gedanken nur sind wahr. Und die Liebe, die du fühlest, Und das Gute, das du tust, Und kein Wachen als im Schlafe, Wenn du einst im Grabe ruhst." Possen! Possen! Andre Bilder Werden hier im Innern wach. König! Zanga! Waffen! Waffen! Zu des Bettes Häupten und Füßen tauchen zwei Knaben auf.

»Der hat gmeint, mich müssen alle Leut kennen«, dachte er jetzt, immer dahingehend, lächelnd bei sich und dachte an den schönen Schlitten und an den feinen Knaben, der ihm nicht einmal »Dank schön« gesagt und sich die ganze Zeit her nicht um ihn gekümmert hatte.

Alles strömte hin, auch mir gab der Vater ein paar Groschen, um den unglücklichen Knaben sehen zu können. Ich bezeugte dem Manne meine Verwunderung, daß er nicht mehr mit dem Griechen reise.

Um die Dämmerungsstunde, am liebsten im Winter und späten Herbst, wenn die Arbeit getan war und die Küche vom Glanz der geputzten Geschirre strahlte, nahm sie den Knaben bei der Hand, kauerte mit ihm zum Ofen, und während sie aus Holzscheiten Spreißel riß und die Stücke behutsam vor sich hinlegte, erzählte sie ihre Geschichten.

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