Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Mai 2025
Ich habe ihre Häuser und Städte kennen gelernt, bin auf Schiffen die Küste entlang gefahren, so daß die Wälder an den Ufern mir wie feine blaue Nebelstriche erschienen, sogar eine Eisenbahnfahrt habe ich gemacht, so daß ich weiß, worauf ihr stolz seid.
Spät am Abend war er in Zürich angelangt. Eine Dachkammer in der »Taube«, ein wenig Brot und klares Wasser, bevor er sich niederlegte: das genügte ihm. Er schlief unruhig wenige Stunden. Schon kurz nach vier erhob er sich. Der Kopf schmerzte ihn. Er schob es auf die lange Eisenbahnfahrt vom gestrigen Tage. Um so etwas auszuhalten mußte man Nerven wie Seile haben.
Stratford war überzeugter Sozialist, wie Georg, nur daß er noch mit aller Energie an dem Standpunkt der Ethischen Gesellschaft festhielt: sich offiziell keiner Partei anzuschließen. Wir gerieten während der Eisenbahnfahrt nach London in eine eifrige Debatte.
Die Reisevorbereitungen, der Abschied, der Vater hatte sich's nicht nehmen lassen, mich frühmorgens zur Bahn zu bringen und mir, wie ein feuriger Liebhaber, einen Strauß blühender Rosen in die Hand zu drücken, die Eisenbahnfahrt in Begleitung von Frau Vanselow und Frau Schwabach, die unaufhörlich von ihrer Vereinsarbeit sprachen, hatten mich bis zu diesem Augenblick nicht zu Atem kommen lassen.
Sie grollte ihm, wagte sich aber dem Groll nicht zu überlassen; sie vermied es, seinem Blick zu begegnen, der während der langen Eisenbahnfahrt zuweilen prüfend auf ihr ruhte, und als sie von Innsbruck ab allein im Coupé waren, brach sie selbst das Schweigen aus unbestimmter Angst. Sie begann von Menschen zu sprechen, die sie beide kannten und von denen sie annahm, daß er sie schätzte.
Einmal machte ich eine Eisenbahnfahrt, wobei ich ganz allein in einem Wagenabteil saß wie der gedankenreiche Eremit in seiner schweigsamen, weltabgelegenen Klause. Auf irgendeiner Station hielt der Zug an, die Türe wurde mit beamtenhafter Schroffheit aufgerissen, und zu mir hinein in das sonderbare, auf Rädern gestellte Zimmer stieg eine Frau.
Um acht Uhr, nach drei Stunden Schlaf und einer dämmernden Eisenbahnfahrt, stand der Gehülfe wieder im technischen Bureau, zwischen Zeichen- und Schreibtisch. Jetzt ging er ins Wohnzimmer frühstücken. Acht Tage darauf hatte er sich wieder, und zwar als Arrestant, nach der Stadt zu begeben. Einen zweitägigen Arrest hatte er dafür abzusitzen, daß er die herbstliche Wiederholungsübung versäumte.
Auch an die Eisenbahnfahrt erinnere ich mich nicht mehr. Meine einzige, furchtsame Überlegung war: Kann es denn sein? Dezember. Ich will noch lange an die Nacht denken, die ich in jenem Kufsteiner Hotel zubrachte. Müde zu sein und doch nicht schlafen können, weil ein bestimmtes Bild, dem man nicht entrinnen kann, die Seele in Aufruhr setzt, eine wilde Jagd von Träumen heraufbeschwört ...
Jetzt kommt eine Eisenbahnfahrt durch ein frühlingverzaubertes Land, und dann weiß man nichts mehr, denn von da an ist man nur noch eine Nummer, man bekommt eine Uniform, eine Patronentasche, ein Seitengewehr, eine regelrechte Flinte, ein Käppi und schwere Marschschuhe. Man ist nichts mehr Eigenes, man ist ein Stück Gehorsam und ein Stück Übung.
Ich kenne so manche Frau, deren finanzielle Begabung und organisatorische Fähigkeit ans Geniale grenzt, die gewiß nicht in Verlegenheit wäre, mit einem Einbrecher zu verhandeln, jedoch unter keiner Bedingung den Schrecken einer längeren Eisenbahnfahrt mit ihrem zwei Jahre alten Kinde trotzen würde, während die Tatsache, das Kleine einmal während der Abwesenheit der Kinderfrau nachts übernehmen zu müssen, ein nervenerschütterndes Experiment bedeutet, das zumindest einen Tag vollständiger Bettruhe nötig macht.
Wort des Tages
Andere suchen