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Spräche nicht aus jeder Zeile Deines Briefes die tiefste Aufregung Deines Gemüts, schmerzte mich nicht Dein Zustand recht in innerster Seele, wahrhaftig, ich könnte über den Advokaten Sandmann und den Wetterglashändler Coppelius scherzen.

Leider fand in der Angabe des Briefes eine Verwechselung statt, so dass ich nicht von der allbekannten Gastlichkeit seines Hauses profitiren konnte; indess hatte ich später den Vortheil den Herrn kennen zu lernen, indem er am folgenden Tage mich an Bord besuchte, und überdies die Güte hatte, mich mit neuen Büchern, unter anderen dem ganzen letzten Jahrgang der Petermann'schen Mitteilungen zu versorgen.

Die bloße Ankunft eines Briefes von drüben bewies ja, daß die Fäden sich schwer zerreißen ließenja, daß sie gar nicht zerrissen werden konnten, ohne daß Aufsehen entstehe. Er besah die Aufschrift. Schon in diesen großen, steilen Buchstaben spürte man die Herrscherhand, die sie hingesetzt: »Stephan Freiherrn von Marning, Oberleutnant im Infanterieregiment Großherzog Paul

Beschränken Sie das Gesagte auf sich und andere, deren Gemütsart Ihnen genau bekannt ist, so stimme ich Ihnen gänzlich bei. Was mir aber bei dieser Stelle Ihres Briefes besonders aufgefallen ist, ist, daß sie mir wieder recht klar bewiesen hat, daß es zwei ganz verschiedene Arten gibt, sich einem Buche zu nahen.

Ich bin schon lange im Besitz Ihres Briefes, liebe Charlotte, habe aber nicht früher dazu kommen können, ihn zu beantworten. Sie haben ihn bloß vom Monat März datiert und gegen Ihre Gewohnheit nicht den Tag des Abgangs vermerkt. Ich bitte Sie, ihn künftig immer hinzuzusetzen.

Sie hatten schöne Beine, er sah es wieder. Dann aber weinte er auf dem Rasen sitzend, denn die Welt war weit zwischen ihnen und der Heiligen, und die Brücke des Briefes zwischen ihnen schmal. In der Nacht verschwand er, ohne die Zeche zu zahlen. Am Waldrand hob er, aus dem Schatten noch einmal tretend, die Hand steil gegen die Stadt.

Er betrachtete sich in diesem Schreiben als einen Schiffbrüchigen, der sich aus den Wellen mühsam emporgekämpft. Dringend legte er dem Empfänger seines Briefes die Bitte an's Herz, den Druck seines Trauerspiels, die "Verschwörung des Fiesko", möglichst rasch zu fördern.

Leben Sie herzlich wohl, ich bleibe mit unveränderter Freundschaft und Teilnahme der Ihrige. Regensburg, den 10. September 1829. Sie sehen, liebe Charlotte, schon an der Überschrift dieses Briefes, daß ich auf der Rückreise von Gastein begriffen bin und ein bedeutendes Stück des Weges zurückgelegt habe.

So ist der Mensch: immer springt er in Gedanken vor und rückwärts; ich war noch nicht dort und bin schon wieder bei euch. Doch an der Verworrenheit dieses Briefes bin ich nicht schuld; jeden Augenblick werd' ich unterbrochen und möchte doch gern dieses Blatt zu Ende schreiben. Soeben besuchte mich ein Marchese Berio, ein junger Mann, der viel zu wissen scheint.

Der Brief, das wußte sie, konnte seine Wirkung nicht verfehlen. Wenn auch der Oheim-Geheime Rat nicht daran gedacht hätte, bei der eingeleiteten Heirat zwischen Martiniz und der Gräfin Aarstein seine Hand im Spiel zu haben, so hätte ihn doch der letzte Punkt des Briefes dazu vermocht, alles aufzubieten, um die Niederlassung des Grafen in Freilingen zu hintertreiben.