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In dir ist Ur-sprung du selbst bist die in Raum und Zeit erscheinende, die wirkliche Welt; wie gäbe es in der eigenen Erscheinungswelt eine Erscheinung unabhängig von dir? Wie wolltest du die selbstgeschaffene Welt anders als in dir selbst erfassen? Du bist Herr und Maß, Gesetz und Schöpfer aller Dinge und deiner selbst.

Nun sind Veränderungen nur in der Zeit möglich, folglich ist die Zeit etwas Wirkliches. Die Beantwortung hat keine Schwierigkeit. Ich gebe das ganze Argument zu. Die Zeit ist allerdings etwas Wirkliches, nämlich die wirkliche Form der inneren Anschauung.

Durch diese Entäußerung kehrt dies in seinem Dasein entzweite Wissen in die Einheit des Selbsts zurück; es ist das wirkliche Ich, das allgemeine Sich-selbst-wissen in seinem absoluten Gegenteile, in dem insichseienden Wissen, das um der Reinheit seines abgesonderten In-sich-seins willen selbst das vollkommen Allgemeine ist.

Wir waren enthusiastisch genug, die Vermutung oder vielmehr die bloße Möglichkeit, einander vielleicht so nahe verwandt zu sein, als wir wünschten, in den zärtlichen Ergießungen unserer Herzen zuweilen für die Stimme der Natur zu halten; zumal da eine wirkliche oder eingebildete besondere ähnlichkeit unserer Gesichts-Züge diesen Wahn zu rechtfertigen schien.

Zunächst ist sie selbst nur der Begriff, der erst sich zu objektiviren hat, aber der wirkliche Begriff; der Keim eines lebendigen Individuums. In ihm ist es für die gemeine Wahrnehmung vorhanden, was der Begriff ist, und daß der subjektive Begriff äußerliche Wirklichkeit hat.

Alles Wirkliche ist möglich; hieraus folgt natürlicherweise, nach den logischen Regeln der Umkehrung, der bloß partikulare Satz: einiges Mögliche ist wirklich, welches denn soviel zu bedeuten scheint, als: es ist vieles möglich, was nicht wirklich ist.

Die Erkenntnis ist wirkliche, nicht bloss vermeintliche Einsicht in die Zusammengehörigkeit und beruht auf dem Einleuchten dieser Zusammengehörigkeit. Diese wirkliche Einsicht geht immer dem Urteil, der gedanklich behaupteten Zusammengehörigkeit, voran und unterscheidet sich dadurch wesentlich von der vermeintlichen Einsicht.

So sind denn auch die zwei Alten wirkliche Väter; und das Stück ist wirklich eine Schule der Väter, d.i. solcher, denen die Natur die väterliche Pflicht aufgelegt, nicht solcher, die sie freiwillig zwar übernommen, die sich ihrer aber schwerlich weiter unterziehen, als es mit ihrer eignen Gemächlichkeit bestehen kann. Pater esse disce ab illis, qui vere sciunt! Sehr wohl!

Über mich kam das Gefühl grenzenloser Vereinsamung, alle Freude und Wonne der Erde erschien mir als Schein und Traum, all’ ihre Lust ein Wahn, all’ ihre Hoffnungen Lügen: als das einzig Wirkliche die überall lauernde Larve des Todes, und vom Thun der Menschen das Meiste vergeblich, eitel Alles!

Warum fordern sie, daß man gerade so und so sein soll? wenn man nun anders ist und mit dem Anderssein zu existieren hat? Ist man dann ausgestoßen aus dem wirklichen Leben? Kommt man dann nicht mehr in Betracht, wie eine Wanze, wie eine Laus? Und was ist das: das wirkliche Leben? was ist das: der Traum? Wer entscheidet: dies ist wirklich, dies ist unwirklich?