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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Ich war dabei. Weißt du was? Ratlos blickte der Rittmeister auf die andern. Geh, komm schlafen. Reg di' net auf! stammelte er verlegen. Mit einem Triumphgeheul fiel ihm der Kranke ins Wort, keifend, mit unnatürlich hoher Stimme: Weißt nicht, was ihm geschehen ist, dem Dill? Weißt nicht? So sind wir gestanden, wie jetzt, er hat mir grad das neue Bild zeigen wollen, das ihm seine Frau geschickt hat.

Heut sollstde Kredit gewwe, bis De schwarz werst, heut nemme Derr die Leut de halwe Lade mit unn sage: Schicke Se merr die Rechnung! Unn wannsde se mahnst, sin se net dahaam!

»Kättche, des is ... des is so e Sachstammelte er und zitterte am ganzen Körper. »Des Buch ... des haww ich nämlich ... des haww ich nämlich net mehr.« »Wa as?!« »Des Buch, des haww ich nämlich ... 'm Großvadder gewwe ... weil er doch Schulde gehabbt hat ... unn da ...« Die Worte blieben ihm im Hals stecken. Er starrte mit großen, ängstlichen Augen sein Weib an.

Die Kunst der Verstellung hatte er nie beherrscht. Als Adolf an diesem Abend das Postgebäude verließ, trat Herr Heinrich Baldrian, der offenbar auf ihn gewartet hatte, auf ihn zu. »Gu'n Abend, Adolf«, redete er ihn an. »Wollen wir nicht 'n Stückchen zusammengehen?« »Wann Se sich net scheniern, mit so'me schäwige arme Deiwel zu laafe«, erwiderte Adolf bitter.

Frau Petterich brachte den ausgebürsteten Mantel. »Lieche Se schonn im Bettfragte sie an der Türe. »Warum mache Se dann kaa Licht an? Sie sin wohl lang net mehr vom Sofa erunnergeplumpst? Odder wolle Se sich gern de Kopp am Bicherschrank ei’renne? Herr Stehkrage, Se gefalle merr net mehr! Was hocke Se jetz schonn widder e Ewigkeit im Dunkle unn fange Grille?

»Ich waaß aan', der wo Derr des Geld bumbe kannsagte er und freute sich seines Entschlusses. »Adolf Borges haaßt er, unn morje gehn merr zusamme uff die Sparkaß!« »Awwer naasagte Bindegerst. »Des kann ich doch net verlange! Des kann ich gar net aanemme!« »Warum dann netsagte Adolf und war beinahe beleidigt. »Es bleibt doch in der Familje!

Ein andermal such der anderne aus zu sölchene Gschäften, mich net! Was sagst, um d' Magdalen? Leonhardt. Jo, wo s' verbliebn is, ob s' no lebt oder schon verstorbn is. Jo. Seit oan halben Jahr, zeit- und randweis hon ich nachgfragt. Und hizt reut's ihm, hizt reut ihm dös Seitel Branntwein... No red, red, Lenhardt! Leonhardt. No, verdient hab ich mer'n! Kriegst 'n net!

»Ich maan, lieb Kättche, ... es kimmt merr so vor, als ob ... als wie wann ebbes Klaanes unnerwegs wär!« »Unn was weider?« »Also is es sostrahlte Adolf. »Is es soDa stand Katharina ärgerlich auf. »Ich habb Derrsch doch schonn gesacht! Frag net so dumm! Was is'n weider dabeiUnd sie ging in die Küche und schien sehr zornig zu sein. Im ersten Augenblick war Adolf verblüfft.

Er eilte nach dem Effektenbureau, blieb aber unterwegs stehen, machte kehrt und lief nach der Portierloge. »Sie, Binderfrug er den Portier, »was war denn das für eine, die da eben ’raus ging? Die Blonde, SchlankeDer Portier legte die Zeitung weg und erwiderte uninteressiert: »Ich waaß net! Beim Alte war se! Drowwe in der Direxio’

»Ich glaab, Du riechst nach Schnapssagte einmal Adolf seinem Schwiegervater. »Hastde gedenkt, ich wer' nach Veilcher riecheerwiderte Bindegerst. »Wann Derr mei Duft net baßt, hättstde halt in e Bodanisierbüchs heierate solle, statt in unser Familje! Steck Dei Nos net in mein Privatgeruch, des bitt ich merr ausUnd Adolf hatte, wie immer, geschwiegen.

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