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Aktualisiert: 9. Juni 2025


»Ich wollt, ich #wär# e Klapperstorchseufzte Adolf. »Dann könnt ich jeden Herbst nach Afrika ziehe, unn dhät merr die ahle Piramide aagucke unn dhät mit de Kamele e bissi polidisiern. Nor Kinner bringe dhät ich kaa. Dann ich glaab, ich könnt mich net trenne von dem Storchedeich.

»Es is merr nix bekannterwiderte Frau Emilie. »Soll ich emal das Dienstmädche’ frage?« »Nein, neindankte Benno. »Ich hab’ nur gemeintAber Frau Emilie frug doch das Dienstmädchen, als dieses das Bier brachte, und das Mädchen antwortete achselzuckend: »E Sängerin? Ich waaß net! Es kreischt als so aaneMehr wußte sie nicht. Und die Sängerin »krisch« noch öfters.

»Wann awwer doch alles Ermahne unn Zuredde nix hilft?« »Wo so lang im Geschäft is?« »Solle merr'n vielleicht for's Nixdhun unn Verkehrtmache fütternschrie nun Herr Feldmann wütend. »Ja, des solle merrsprach der dicke Schröder mit Überzeugung. »Weil e Mensch kaa gespalte Fedder is, die merr wegwerft, wann merr se kabutt geschriwwe hat. Ich gebb's zu, der Adolf is net mehr, was er war.

Er wollte ja seinen Leichtsinn wieder gut machen, er wollte den Verlust nach und nach wieder ersetzen: keinen Tropfen Bier würde er sich mehr gönnen, keinen Pfennig Trinkgeld mehr für sich behalten. Und nichts, nichts mehr tun, ohne seine Frau zu befragen. »Flenn doch net, Kättche!

Dann sagte er sich: »Es kimmt von ihr'm Zustand. Ich wär wahrscheinlich aach net annerschter, wann ich so weit wärUnd dies mußte er sich fortan oft sagen. Denn Katharina ward immer unleidlicher und reizbarer. Kein Tag verging ohne Lärmszene.

Und kein Mensch auf Gottes schönem Erdboden imponierte ihm. Von keinem weiblichen Engel hatte er sich unterjochen lassen »Heiraten? Daß i net rutsch'!« höchstens zwickte er einmal väterlich eine Kellnerin dorthin, wo die Münchner Kellnerinnen vor Erfindung der Brotkarte einen Beutel voll »Hausbrot« und »Semmeln hab i net« zu tragen pflegten.

Er verstand nicht, daß Katharina das Plärren Gustavchens kaum beachtete, und er zweifelte in solchen Augenblicken ernstlich daran, daß Katharina überhaupt Gefühl besäße. »Heerstde's netbat er eines Nachts. »Mach doch 's Licht aa unn gebb 'm die Brust!« »Gebb Du se'mbrummte Käthchen.

Ich habb merr die Eh' vorgestellt wie en wunnerscheene Borzellandeller, von dem ich mit meim Kättche nix wie lauder Sießigkeite fresse wollt', unnn jedz is der Deller kapores, unn e Eck is abgestumbt, unn merr derf'n vor fremde Leut gar net mehr gucke lasse! Unn die Sießigkeite, ach, ich glaab als, 's werd nix wie Handkäs, unn Handkäs ich gar net gern...«

Du werst mied sei'!« Aber Katharina würdigte ihren Gatten keiner Antwort. Mit einem verächtlichen Seitenblick auf ihn rührte sie weiter den Kochtopf. »Willstde merr net wenigstens Gu'n Morsche sagebat Adolf. »Gu'n Morsche, Hansworschtsagte Katharina. Aber nicht scherzhaft, sondern bissig und gehässig, in einem Tonfall, der keine Fortsetzung des Gesprächs zuließ.

Aber Bindegerst erwiderte: »Des is net die mei'! Die geheert'm KättcheDas hatte ihm einen tiefen Stich ins Herz gegeben. Also auch Käthchen fing an ... Aber er hatte nichts gesagt. Er wußte ja, sein Wort galt nichts.

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