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Aktualisiert: 25. Mai 2025
»Dann mußtde's aach zahle!« entschied Adolf. Bindegerst beguckte ihn spöttisch. »Merr könnt glaawe, Du hättst studiert! Du reddst wie e Amtsrichter! Awwer zahl emal, wannsde kaa Geld hast! Kann ich hexe? Hokuspokus, da is e Milljard? Kann ich merr Goldsticker aus der Nos ziehe, odder Dausendmarkschei aus 'me ahle Zylinner? Ich habb 'n Dalles, den könnt merr for Geld gucke lasse! Pleite bin ich!
Es entstand eine Pause, die Bindegerst dazu benutzte, seiner stillen Geliebten zuzusprechen. Er genierte sich jetzt gar nicht mehr vor seinem Schwiegersohn. »Warum hastde merr dann des net frieher gesacht?« stöhnte Adolf. Bindegerst lachte dröhnend. »Warum ich Derr des net frieher gesacht habb? Guck Derr emal den ahle Schrank in der Eck aa!
Unn du, Madamm Ungnädig, gewöhn derrsch ab, ahle Leut ze haache – en junge kriehst de jetzt sowieso kaan mehr!« Und dabei standen ihm die Tränen in den Augen, und die Damen trockneten sich die Wimpern ab und konnten vor Trennungsweh kaum ihr »Auf glückliches Wiedersehen!« hervorbringen.
»Awwer Kättche ... 's is doch Dei Vadder ... ich konnt doch den ahle Mann unmeeglich sitze lasse ...« »Den Säufer? Des Schwein, des verdammte? Des sich bei uns dorchfrißt unn kaan Fennich dafor bezählt?« Sie lachte schrill auf. »Zu #mir# hätt' er komme solle! Ich hätt'm was annerscht gebumbt! Unn Du Rindviech gibbst unser schee Geld her! Unn frägst mich net! Saukerl! ...«
»Ich wollt, ich #wär# e Klapperstorch!« seufzte Adolf. »Dann könnt ich jeden Herbst nach Afrika ziehe, unn dhät merr die ahle Piramide aagucke unn dhät mit de Kamele e bissi polidisiern. Nor Kinner bringe dhät ich kaa. Dann ich glaab, ich könnt mich net trenne von dem Storchedeich.
Um seine Ergebenheit zu bezeugen, bot der Verwalter dem Suffeten auf einem Bernsteinlöffel etwas Malobathron als Probe dar. Dann durchstieß er mit einer Ahle drei indische Bezoarsteine. Hamilkar, der alle Kunstkniffe kannte, nahm ein Horn voll der Essenz, hielt es an die glühenden Kohlen und schüttete einen Tropfen auf sein Gewand. Ein brauner Fleck erschien darauf: die Tinktur war nicht echt!
»Bitte, bitte!« Auf dem Nachhauseweg malte sich Adolf aus, wie Käthchen sich freuen werde. »Vielleicht geht se mit'm Vadder 'rei?« dachte er. »Ich dhät's zwar gern selwer gucke, awwer dem ahle Bindegerst mecht's sicher noch viel mehr Spaß wie mir! Dheader, Gott, wie lang bin ich in kaam Dheader mehr gewese! Ich kann doch'm Kättche werklich gar nix biete!
Da haww ich doch net eischlafe könne, wenn ich se net newe merr gefiehlt habb!« Aber ihm kamen selbst Zweifel, ob dies ein Prüfstein der Zuneigung sei. »Merr werd doch älder, unn immer fordissimo singe, des kann kaa Mensch. Außer'm ahle Bindegerst. Is die Lieb werklich wie e geheizt Zimmer, wo merr von Zeit zu Zeit nachschürn muß, daß merr net erfriert?
Da ist an dem Wege, der von Oberplan nach Hossenreuth führt, ein geräumiges Stück Rasen, welches in die Felder hineinführt und mit einer Mauer aus losen Steinen eingefaßt ist. In diesen Steinen stecken kleine Blättchen, die wie Silber und Diamanten funkeln, und die man mit einem Messer oder mit einer Ahle herausbrechen kann.
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