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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Daß Mutter und Schwester daheim mit jedem Groschen rechnen mußten, den er verdiente, das freilich wußte ich damals nicht. Für mich, für die ein Erlebnis, das andre kaum empfanden, so oft zum erschütternden Ereignis wurde, blieb diese Stunde bedeutungsvoll.

Indessen vermag ich bei allem Beifall und aller Rührung doch die Erinnerung an eine arme Bauernfamilie nicht zu unterdrücken, welche eine kleine verwaiste Nichte unter ihr elendes Dach aufnahm. »Nehmen wir Katja zu unsmeinte die alte Frau, »dann geht unser letzter Groschen drauf dann langts nicht mehr zum Salz für die Suppe

Erster Platz drei Groschen, zweiter Platz zwei Groschen, dritter Platz einen Groschen, Kinder die Hälfte. Ich bekam die Erlaubnis, mit Großmutter hinzugehen. Das kostete fünfzehn Pfennige für uns beide. Es wurde gegeben: "Das Müllerröschen oder die Schlacht bei Jena." Meine Augen brannten; ich glühte innerlich. Puppen, Puppen, Puppen! Aber sie lebten für mich.

Erst verunglimpft er den bravsten Jungen der ganzen Schule, einen kleinen Kerl, über den Kallem sich manch liebes Mal gefreut und den er oft mit ein paar Groschen bei seiner kleinen Mission unterstützt hatte, wenn Josefine ihm davon erzählte; und obendrein... "Sieh mal an! Hölle und Teufel! Ob er nicht zu allem hin noch lacht!" dachte er, während er dabei tat, als sehe er es nicht.

Unter dem Eindruck, nun nicht mehr mit jedem Groschen rechnen, nicht mehr an allen verlockenden Auslagen als bloße Zuschauerin vorbeigehen zu müssen, verjüngte sich meine Mutter förmlich; ich entdeckte zum erstenmal und nicht ohne Beschämung, daß sie mit ihren dreiundvierzig Jahren noch immer eine schöne Frau war, und eine Ahnung davon durchzuckte mich, daß sie im Grunde ein ärmliches Leben geführt hatte und noch Ansprüche daran zu stellen berechtigt war.

Es wäre Torheit von euch, umsonst euer Leben aufopfern zu wollen, denn wir sind unserer genug, um euch völlig aufzureiben; aber ziehet euch zurück, es soll keinem das Geringste zuleide geschehen; wir wollen keines Groschen Wert von euch nehmen." "Was wollt ihr denn sonst?" rief der Student. "Meint ihr, wir werden solchem Gesindel trauen? Nimmermehr!

Der arme Tropf Hat keinen Kopf; Das arme Weib Hat keinen Leib; Die arme Kleine Hat keine Beine. Sie ist ein langer Darm, Doch schlingt sie einen Arm Bedächtig in den andern ein. Was mag das für ein Weiblein sein? "Hausfreund", sagt der Adjunkt, "wenn Ihr mir einen Groschen leiht, so will ich Euch für dieses Rätsel ein paar Bretzeln kaufen. Den Wein, den wir dazu trinken, bezahlt Ihr.

Ich war heute in Barfeuchères, und da hat mir Frau Liégeard erzählt, daß ihre drei Töchter für zwölf Groschen die Stunde bei einer ganz vortrefflichen Lehrerin Klavierunterricht habenEmma zuckte mit den Achseln und öffnete fortan nicht mehr das Klavier. Aber wenn sie in Karls Gegenwart daran vorbeiging, seufzte sie allemal: »Ach, mein armes Klavier

Heisa, juchheia! Dudeldumdei! Das geht ja hoch her. Bin auch dabei! Ist das eine Armee von Christen? Sind wir Türken? sind wir Antibaptisten? Treibt man so mit dem Sonntag Spott, Als hätte der allmächtige Gott Das Chiragra, könnte nicht drein schlagen? Ist's jetzt Zeit zu Saufgelagen? Zu Banketten und Feiertagen? ~Quid hic statis otiosi?~ Was steht ihr und legt die Hände in Schoß? Die Kriegsfuri ist an der Donau los, Das Bollwerk des Bayerlands ist gefallen, Regensburg ist in des Feindes Krallen, Und die Armee liegt hier in Böhmen, Pflegt den Bauch, läßt sich's wenig grämen, Kümmert sich mehr um den Krug als den Krieg, Wetzt lieber den Schnabel als den Sabel, Hetzt sich lieber herum mit der Dirn, Frißt den Ochsen lieber als den Oxenstirn. Die Christenheit trauert in Sack und Asche, Der Soldat füllt sich nur die Tasche. Es ist eine Zeit der Tränen und Not, Am Himmel geschehen Zeichen und Wunder, Und aus den Wolken, blutigrot, Hängt der Herrgott den Kriegsmantel 'runter. Den Kometen steckt er, wie eine Rute, Drohend am Himmelsfenster aus, Die ganze Welt ist ein Klagehaus, Die Arche der Kirche schwimmt in Blute, Und das römische Reich daß Gott erbarm! Sollte jetzt heißen römisch Arm; Der Rheinstrom ist worden zu einem Peinstrom, Die Klöster sind ausgenommene Nester, Die Bistümer sind verwandelt in Wüsttümer, Die Abteien und die Stifter Sind nun Raubteien und Diebesklüfter, Und alle die gesegneten deutschen Länder Sind verkehrt worden in Elender Woher kommt das? Das will ich euch verkünden: Das schreibt sich her von euern Lastern und Sünden, Von dem Greuel und Heidenleben, Dem sich Offizier und Soldaten ergeben. Denn die Sünd' ist der Magnetenstein, Der das Eisen ziehet ins Land herein. Auf das Unrecht, da folgt das Übel, Wie die Trän' auf den herben Zwiebel, Hinter dem =U= kömmt gleich das =W=eh, Das ist die Ordnung im ABC. ~Ubi erit victoriae spes,~ ~Si offenditur Deus?~ Wie soll man siegen, Wenn man die Predigt schwänzt und die Meß, Nichts tut, als in den Weinhäusern liegen? Die Frau in dem Evangelium Fand den verlornen Groschen wieder, Der Gaul seines Vaters Esel wieder, Der Joseph seine saubern Brüder; Aber wer bei den Soldaten sucht Die Furcht Gottes und die gute Zucht Und die Scham, der wird nicht viel finden, Tät' er auch hundert Laternen anzünden. Zu dem Prediger in der Wüsten, Wie wir lesen im Evangelisten, Kamen auch die Soldaten gelaufen, Taten Buß und ließen sich taufen, Fragten ihn: ~Quid faciemus nos?~ Wie machen wir's, daß wir kommen in Abrahams Schoß? ~Et ait illis~, und er sagt: ~Neminem concutiatis~, Wenn ihr niemanden schindet und plackt; ~Neque calumniam faciatis~, Niemand verlästert, auf niemand lügt. ~Contenti estote~, euch begnügt, ~Stipendiis vestris~, mit eurer Löhnung Und verflucht jede böse Angewöhnung. Es ist ein Gebot: Du sollst den Namen Deines Herrgotts nicht eitel auskramen! Und wo hört man mehr blasphemieren, Als hier in den Friedländischen Kriegsquartieren? Wenn man für jeden Donner und Blitz, Den ihr losbrennt mit eurer Zungenspitz, Die Glocken müßt' läuten im Land umher, Es wär' bald kein Mesner zu finden mehr. Und wenn euch für jedes böse Gebet, Das aus eurem ungewaschnen Munde geht, Ein Härlein ausging aus eurem Schopf, Über Nacht wär' er geschoren glatt, Und wär' er so dick wie Absalons Zopf. Der Josua war doch auch ein Soldat, König David erschlug den Goliath, Und wo steht denn geschrieben zu lesen, Daß sie solche Fluchmäuler sind gewesen? Muß man den Mund doch, ich sollte meinen, Nicht weiter aufmachen zu einem Helf Gott! Als zu einem Kreuz Sackerlot! Aber wessen das Gefäß ist gefüllt, Davon es sprudelt und überquillt. Wieder ein Gebot ist: Du sollst nicht stehlen. Ja, das befolgt ihr nach dem Wort, Denn ihr tragt alles offen fort. Vor euren Klauen und Geiersgriffen, Vor euren Praktiken und bösen Kniffen Ist das Geld nicht geborgen in der Truh, Das Kalb nicht sicher in der Kuh, Ihr nehmt das Ei und das Huhn dazu. Was sagt der Prediger? ~contenti estote~, Begnügt euch mit eurem Kommißbrote. Aber wie soll man die Knechte loben, Kömmt doch das

»Sieh einmal, Friedelrief er dem kleinen Spielgefährten zu, »das Geld ist alles mein; ich nehme aber keinen Groschen davon weg, spare mir noch viel mehr dazu und kaufe mir ein schönes Bauerngut, wenn ich groß bin

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