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Laß mich ein gewöhnlicher Mensch werden! Warum verfolgst du mich? Warum vernichtest du mich?« »Torsagte die Hulder. »Ich habe dir niemals Böses gewollt. Ich gab dir eine große Belohnung, aber ich kann sie dir wieder wegnehmen, wenn sie dir nicht behagt. Aber bedenke dich wohl du wirst es bereuen!« »Nein, neinrief er aus, »nimm die Wundergaben von mir

O des Gehorsams, blind wie Deine That! Den Wink des Vaters nanntest Du willkommen, Mit einem Streich vernichtest Du mein Herz! Oh, this obedience, blind as thy act! Thy father’s hint thou failest not to follow; A single blow crushes my loving heart! Nicht mehr! Nicht mehr! Ich darf dich nicht mehr seh’n! Nicht an Dich denken. Hohe Pflicht gebeut’s! No more!

Es ist besser, als daß sie vor Gram vergehe. Gott im höchsten Himmel; du vernichtest mich! Du legst mir deine Worte kreuzweis, wie Messer, in die Brust! Ich will jetzt nicht mehr ins Kloster gehen, nach Heilbronn will ich mit dir zurückkehren, ich will den Grafen vergessen, und, wen du willst, heiraten; müßt auch ein Grab mir, von acht Ellen Tiefe, das Brautbett sein. Bist du mir bös, Käthchen?

Deinen Namen dürfen wir gar nicht aussprechen, er weiß, daß meine Mutter unsre Liebe billiget, und haßt sie darum bis in den Tod. August. O grausames Schicksal, warum vernichtest du all meine glücklichen Träume wieder? Also kann ich dich nie besitzen, Malchen? Malchen. Wenn ich nur ein Mittel wüßte, dich zu erringen!

Du vernichtest des felsigen Schlundes Zaubergewalt, die Viele nach mir in’s Verderben hinabriß? Gläubig nahten ihm oft die Verblendeten, welche, des Schicksals Dunkeln Pfad zu erkunden, auf ihm, des dräuenden Himmels Warnung zum Trotz, der drückenden Last des Lebens entledigt, Gerne für trügliches Erdenglück das ewige böthen.

Drinnen im Zimmer, beim Bruder, betrachtete er alles mit großen Augen, obschon gar nicht viel zu betrachten war. In einer Ecke stand das Bett, aber es war ein interessantes Bett; denn Kaspar schlief darin, und das Fenster war ein wunderbares Fenster; obgleich es nur aus einfachem Holz war und simple Vorhänge hatte, schaute doch eben erst Kaspar durch dieses Fenster hinaus. Am Boden, auf dem Tisch, auf der Bettdecke, auf Stühlen herum lagen Zeichnungen und Bilder. Jedes einzelne Blatt glitt durch des Besuchers Finger, alles war schön und so vollendet. Es war Simon beinahe unbegreiflich, was für ein Arbeiter der Maler war, es lag so viel vor seinen Augen, er konnte kaum mit Ansehen fertig werden. »Wie das die Natur selber ist, was du malstrief er aus: »Es wird mir immer halb traurig zumute, wenn ich neue Bilder von dir betrachte. Jedes ist so schön, glänzt von Empfindung und trifft die Natur wie in ihr Herz, und du malst immer Neues, willst immer Besseres, vernichtest womöglich Vieles, das in deinen Augen schlecht geworden ist. Ich kann keines von deinen Bildern schlecht finden, alle rühren mich und bezaubern meine Seele. Nur ein Strich von dir oder eine Farbe geben mir von deinem schlechthin wundervollen Talent eine feste und unerschütterliche Überzeugung. Und wenn ich deine Landschaften, die so breit und warm mit dem Pinsel gemalt sind, ansehe, sehe ich immer dich, und ich fühle eine Art Weh mit dir, das mir sagt, daß es nie ein Ende gibt in der Kunst. Ich verstehe die Kunst so gut und das Drängen der Menschen, das sie ihretwegen empfinden, und die Sehnsucht, so um die Liebe und Gnade der Natur zu werben. Was wollen wir, wenn wir es entzückend finden, eine Landschaft abgebildet zu sehen? Ist es nur ein Genuß? Nein, wir wollen damit etwas erklärt finden, aber etwas, das gewiß immer unerklärlich bleiben wird. Es schneidet so tief in uns hinein, wenn wir, an einem Fenster liegend, träumend eine untergehende Sonne betrachten, aber das ist noch gar nichts gegen eine Straße, in der es regnet, wo die Frauen ihre Röcke zierlich hochheben, oder gegen den Anblick eines Gartens oder Sees unter dem leichten Morgenhimmel oder gegen eine einfache Tanne im Winter oder gegen eine Gondelfahrt bei Nacht oder gegen eine Alpenansicht. Nebel und Schnee entzücken uns nicht minder als Sonne und Farben; denn der Nebel verfeinert wieder die Farben, und der Schnee ist doch, zum Beispiel unter dem Blau des erwärmenden Vorfrühlingshimmels, eine tiefe, wundervolle, beinahe unverständliche Sache. Wie schön ich das von dir finde, Kaspar, daß du malst und so schön malst. Ich möchte ein Stück Natur sein und mich lieben lassen, so wie du jedes Stück Natur liebst. Der Maler muß doch wohl die Natur am heftigsten und am schmerzlichsten lieben, viel stürmischer und zitternder und aufrichtiger als selbst der Dichter, als zum Beispiel so ein Sebastian, von dem ich doch hörte, daß er sich eine Hütte auf den Weiden zum Wohnen eingerichtet hat, damit er ungestört, wie ein Einsiedler in Japan, die Natur anbeten kann. Die Dichter hangen sicher weniger treu an der Natur, als ihr Maler; denn sie treten in der Regel mit verbildeten und verstopften Köpfen an sie heran. Doch vielleicht irre ich mich, und ich würde mich in diesem Fall gerne geirrt haben. Wie mußt du gearbeitet haben, Kaspar. Du hast doch gewiß keine Ursache, dir selber Vorwürfe zu machen. Das würde ich nicht tun. Nicht einmal ich tue es, und wahrhaftig, ich hätte es sicher nötig. Aber ich tu es deshalb nicht, weil es einen unruhig macht und weil die Unruhe ein häßlicher, des Menschen unwürdiger Zustand ist

Ich muß erliegen unter meiner Sündenschuld, aber vergib du sie mir, denn du Allbarmherziger vergibst die Schuld und vernichtest nicht; so manches Mal hast du deinen Zorn besänftigt, o, so laß deinen Groll denn auch über mich nicht entflammen! Hilf mir, errettender Gott, um der Ehre deines Namens willen.