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Das letzte Tier der Erde, der erste Gott dieser Welt, das ist der Mensch! Die Stellung des Menschen und des seiner Beobachtung Zugänglichen im Weltganzen zu begreifen diese uralte Sehnsucht ist der gemeinsame Quell alles Wissens und jeden Glaubens.

Damals hatte er bunte farbige Sehnsucht gehabt, aber alle hatten ihn zurückgestoßen in eine lange und hartnäckig getragene Verschüchterung. Das brannte in ihm.

Nur so! fühlte Törleß und über alle Angst und alle Bedenken sprang die Überzeugung hinweg, daß er alles daran setzen müsse, diesen Seelenzustand zu erreichen. Nur über das, was zunächst zu geschehen habe, war er sich noch nicht klar. Denn vor allen Dingen wurde durch diese Sehnsucht nach friedlicher Vertiefung sein Abscheu vor dem bevorstehenden Intrigenspiel nur noch verstärkt.

Ich glaube an Ihre Zuversicht; ich glaube daran, daß sie Ihnen die Sehnsucht, die Ungeduld, die Bangigkeit um das Schicksal eines so geliebten Menschen überwinden hilft; aber fühlen Sie sich nicht auch befreit?

Aber als ich mit zurückkehrendem Blick den Ylonas traf, härtete ich mein zuckendes Herz und ich sagte ihr, daß mir nicht bestimmt sei, an Sehnsucht zu sterben. Und daß ich über die Leiden springend vieles tun wolle.

Früher als sonst brachte sie die Kinder zu Bett und atmete auf, als sie schliefen und sie sich ins Fenster setzen und endlich unbehelligt der Sehnsucht hingeben konnte.

Es war ein Anblick, so erhaben, daß man sich in demselben ganz verlieren konnte, von jener weltumfassenden Sehnsucht ergriffen, die uns mit dem All verbindet.

Maja Lisa wußte ja noch so wenig von der Liebe, die Leidenschaft aber, mit der er sie jetzt an sein Herz drückte, schien dieselbe heiße Sehnsucht auszudrücken, die sie zu ihm hinzog. Ihr Erstaunen war unbeschreiblich. Sie wußte nicht, ob sie ihren Sinnen trauen dürfte.

In dieser Nacht tanzten die rötlichen Mäuse in stillen Wirbeln durch mein großes helles Zimmer, und durch die zerbrochenen Fenster legte sich die buschreiche Landschaft in einer Welle vor mich hin, und da wuchs meine Sehnsucht und ich lag stundenlang im Fieber.

Wenn Pärtel zuweilen an einem heißen Tage auf dem Steine ein wenig einschlummerte, so erfreuten ihn jedesmal wunderbare Träume, und noch beim Erwachen klangen ihm Spiel und Gesang in den Ohren, so daß er mit offenen Augen weiter träumte. Der Stein war ihm wie ein theurer Freund, von dem er täglich mit schwerem Herzen schied, und zu dem er den andern Morgen voll Sehnsucht zurückeilte.