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Goy tat ihre Pflicht, und kein Gewissen, wie es in unserer Brust wohnt, behinderte ihre geschäftige Treue gegen den einzigen Genuß, den sie kannte und austeilte. Ich rauchte in tiefen, durstigen Zügen und sank mehr und mehr in Betäubung.

Sie ist ganz satt aber noch steht ihr der größte Genuß bevor. Sie fliegt auf ihren Ast hinauf und sitzt da und starrt und sieht auf den toten Hasen hinab, als wolle sie ihn noch einmal mit Grauen erfüllen.

Oder aber sie ist wirklicher tragischer Genuß, d. h. eine Art des Genusses, die von der hier in Rede stehenden Theorie in keiner Weise getroffen wird. Der Theorie zufolge aber soll eben dieser eigentlich tragische Genuß erreicht werden auf der vierten Stufe unserer "Freude am Schmerz."

Sie gibt uns selbst die Aufklärung im vierten Akt: »Das ist doch eben das Furchtbare, jetzt, da alles Glück der Welt mir mit vollen Händen geboten wird, jetzt bin ich eine solche geworden, daß meine eigene Vergangenheit mir den Weg zum Glück versperrtSie ist also eine andere geworden unterdes, ihr Gewissen ist erwacht, sie hat ein Schuldbewußtsein bekommen, welches ihr den Genuß versagt.

Er überließ seiner Schülerin in uneigennützigster Weise den alleinigen Genuß ihrer glänzenden Zukunft. Der kleine Lebrecht war ein hübsches Bübchen mit kohlschwarzen Augen.

Aber der Leser darf dessen schon zufrieden sein, denn der auf diese Weise von dem Buche ausgehende Stimmungsreiz ist ein ganz außerordentlicher, und einen ebenso großen Genuß gewährt die künstlerisch ausgearbeitete, vornehme Sprache.

Die Bewunderung, die Liebe, das Verlangen, die Hoffnung, das Mitleiden, jeder zärtliche Affekt bringt diese Würkung in einigem Grad hervor, und ist desto angenehmer, je mehr er sich derjenigen Wollust nähert, die unsre Alten würdig gefunden haben, in der Gestalt der personifizierten Schönheit, aus deren Genuß sie entspringt, unter die Götter gesetzt zu werden.

Indessen fuhr Juliette mit dem neuen Freunde durch eine Reihe von Anlagen, welche sämtlich auf Nutzen und Genuß hindeuteten, ja die unzähligen Fruchtbäume machten zweifelhaft, ob das Obst alles verzehrt werden könne.

Laß in den Tiefen der Sinnlichkeit Uns glühende Leidenschaften stillen! In undurchdrungnen Zauberhüllen Sei jedes Wunder gleich bereit! Stürzen wir uns in das Rauschen der Zeit, Ins Rollen der Begebenheit! Da mag denn Schmerz und Genuß, Gelingen und Verdruß Miteinander wechseln, wie es kann; Nur rastlos betätigt sich der Mann. MEPHISTOPHELES: Euch ist kein Maß und Ziel gesetzt.

Der Gedanke, daß diese Seligkeit nicht an die Haine von Delphi gebunden sei, daß die Quellen davon in mir selbst lägen, und daß eben diese vermeintlichen Güter, welche mir mitten in ihrem Genuß so viel Unruhe zugezogen, und mich in einem immerwährenden Wirbel von mir selbst hinweggerissen hatten, die einzigen Hinternisse meines wahren Glücks gewesen seien.