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Graf Nepomuk, voller Gram und Zorn über Hermenegildas Betragen, bekümmerte sich nicht mehr um sie, und so geschah es, daß mehrere Tage vergingen, die sie ungestört, auf ihrem Zimmer eingeschlossen, von niemanden als ihrer Kammerfrau gesehen, zubrachte.

Da sank ich auf den Stuhl und legte Kopf und Arme auf den Tisch. Sie lebte nicht mehr! Man hatte es mir verschwiegen, um mich zu schonen, um mir die Gefangenschaft nicht noch zu erschweren. Das war ja recht gut gedacht; nun aber traf es mich um so wuchtiger. Sie war nicht eigentlich krank gewesen; sie war nur so hingeschwunden, vor Gram und Leid um mich!

So tief, meertief also Verstecktest du dich vor mir, Aus kindischer Laune, Und konntest nicht mehr herauf, Und saßest fremd unter fremden Leuten, Jahrhunderte lang, Derweilen ich, die Seele voll Gram, Auf der ganzen Erde dich suchte, Und immer dich suchte, Du Immergeliebte, Du Längstverlorene, Du Endlichgefundene Ich hab dich gefunden und schaue wieder Dein süßes Gesicht, Die klugen, treuen Augen, Das liebe Lächeln

Wir sind Freunde von Anbeginn: uns ist Gram und Grauen und Grund gemeinsam; noch die Sonne ist uns gemeinsam. Wir reden nicht zu einander, weil wir zu Vieles wissen : wir schweigen uns an, wir lächeln uns unser Wissen zu. Bist du nicht das Licht zu meinem Feuer? Hast du nicht die Schwester-Seele zu meiner Einsicht?

Aber der begleitende Blick und die begleitende Geste waren schon feindselig. Frauen verstehen es so gut, mit unsichtbaren Schwertern zu kämpfen. Alle sind ihr gram, dachte er. Und warum? warum? Und Mely sah ihn an mit einem Blick, der um Verzeihung bat, und der sagen wollte: Ich bin schuldig.

So saßen sie im Haus des Königs nun beim Schmaus; Da gieng ein froh Gerücht vom Hof zur Stadt hinaus, Das durch die Straßen lief, und durch die Häuser rief, Grüßte, was wach noch war, und weckte, was schon schlief. Jeder, zu dem es kam, und der den Gruß vernam, Dem schwand davon alsbald der Kummer und der Gram, Und wuchs die Freudigkeit.

Ah, Lilla starb Vor Gram, und hat mir's nie vergeben, daß Ich so allein ihn reiten lassen. Er Blieb weg! Sittah. Der arme Bruder! Saladin. Laß nur gut Sein! Einmal bleiben wir doch alle weg! Zudem, wer weiß? Der Tod ist's nicht allein, Der einem Jüngling seiner Art das Ziel Verrückt. Er hat der Feinde mehr; und oft Erliegt der Stärkste gleich dem Schwächsten. Nun, Sei wie ihm sei!

O Cassius! einem Lamm seid Ihr gesellt, Das so nur Zorn hegt wie der Kiesel Feuer, Der, viel geschlagen, flüchtge Funken zeigt Und gleich drauf wieder kalt ist. Cassius. Lebt ich dazu, Ein Scherz nur und Gelächter meinem Brutus Zu sein, wenn Gram und böses Blut mich plagt? Brutus. Als ich das sprach, hatt ich auch böses Blut. Cassius. Gesteht Ihr soviel ein? Gebt mir die Hand. Brutus.

Ich bin immer nur eins; ein ununterbrochenes Sehnen und Fassen, eine Glut, ein Strom. Meine Mutter ist vor Gram gestorben; die Leute weisen mit Fingern auf mich. Das ist dumm. Es läuft auf eins hinaus, an was man seine Freude hat, an Leibern, Christusbildern, Blumen oder Kinderspielsachen; es ist das nämliche Gefühl; wer am meisten genießt, betet am meisten. Danton.

Viele Bücher will ich Dir zu lesen geben, damit Du sehen kannst, wie viele Widerwärtigkeiten die hatten, die einander wahrhaft liebten, so daß sie lieber vor Gram gestorben wären, als daß sie einander aufgegeben hätten. Und so wollen auch wir es machen, und wollen es mit großer Freude tun.