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Die Männer sind für sie keine fremden Wesen mehr, doch ihre Kühle ihnen gegenüber ist noch nicht gewichen und ihre Natur wird niemals die zarte Schmeichelei lernen, welche die Frau dem, den sie liebt, entgegenbringt, diesen Instinct, der uns treibt, ohne Berechnung das zu thun, was dem König unserer Seele gefällt, kurz, jenes Etwas, fälschlich Coquetterie genannt.

Dieser wußte nicht, was er aus dem Fremden machen sollte; er wagte es nicht, ihn geradezu nach seinem Namen zu fragen, und so künstlich er auch ein Gespräch anzuknüpfen suchte, der Fremde hatte auf das: "Ihr raucht da einen guten Tabak", oder: "Euer Rapp' hat einen braven Schritt", immer nur mit einem kurzen "Ja, ja!" geantwortet.

Was gingen ihn alle diese fremden Namen und Menschen an ob er sie kannte oder nicht, er schwamm darum nicht besser. Er wußte nur eines: daß er siegen mußte! Und gleich als wenn die Kraft seiner Muskeln seinem Willen gehorchen müsse, so geschah, was er wollte. Er siegte.

»Wir wissen auch nicht ob es nicht sündhaft ist so eitel Gold und Putz zu tragensagte leise Sadie »wenigstens nicht wenn wir zu Gottes Altar gehn die Männer dort beten vielleicht nie, da können sie dann freilich tragen was sie wollen. Aber sie drehen wieder hierher um, und dort kommt auch Mad. Belard sie ist die freundlichste von allen fremden Frauen

Diederich bewies ihm plötzlich großes Wohlwollen. „Sie können sich denken: Ihnen zahl’ ich lieber die Überstunden, als daß ich mein Geld für den fremden Menschen hinauswerfe. Schließlich sind Sie ein alter Mitarbeiter.“ Napoleon Fischer zog die Brauen hinauf, sagte aber nichts.

Wie sich der Nebel verzog, wurde auch das Gesicht des Fremden in der andern Ecke sichtbar, aber so unheimlich verzerrt, roth und drohend, während die Augen unter den halb zusammengekniffenen Brauen wild und lauernd vorblitzten, daß der Commerzienrath ihn schon am Arme fassen und ins Leben zurückschütteln wollte, als der Conducteur die Stille wieder unterbrach.

Der Aufenthalt des Fremden konnte übrigens, wie sie recht gut wußten, nicht lange geheim bleiben, wenn er das überhaupt nur bis jetzt noch geblieben war; den Frieden des Missionsgebäudes störten aber, selbst die Verhärtetsten ihres Stammes nicht so leicht, und sie glaubte den armen, von allen Uebrigen verlassenen Fremden wenigstens hier sicher.

Da abessinische Christen nebst den sie umgebenden Muhamedanern keine Mühe, keine Schlechtigkeiten scheuen, Galla-Söhne und Töchter als profitable Menschenwaare in den abscheulichen Sklavenhandel zu ziehen, so ist’s natürlich, daß sie alle Fremden als Feinde betrachten.

Die fremden Gäste brachten ihr auch allzu wenig, denn so sehr sie sich fröhlicher Jugend freute und für harmlosen Witz ein heiteres Verständnis besaß, so vertrug sie doch schwer den herrschenden Ton der dortigen Gesellschaft.

»Unser Paradepatient! Ist gar nicht mehr zum Wiedererkennensagt der Doktor, während er Jachl den fremden