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'Julian', begann ich freundlich, 'ich beklage mich bei dir, dass du mir Mouton vorgezogen hast, ihn zu deinem Vertrauten machend, während du dich gegen mein Wohlwollen, das du kennst, in ein unbegreifliches Schweigen verschlossest.

Wohlwollen. Unter die kleinen, aber zahllos häufigen und desshalb sehr wirkungsvollen Dinge, auf welche die Wissenschaft mehr Acht zu geben hat, als auf die grossen seltenen Dinge, ist auch das Wohlwollen zu rechnen; ich meine jene Aeusserungen freundlicher Gesinnung im Verkehr, jenes Lächeln des Auges, jene Händedrücke, jenes Behagen, von welchem für gewöhnlich fast alles menschliche Thun umsponnen ist.

Er bewahrte ihnen seine Gunst und sein Wohlwollen während seiner ganzen Regierung und schützte ihren Handel vor Bedrückungen und Gewalttaten . Seiner freundlichen Haltung hatten es die hansischen Kaufleute vor allem zu danken, daß die Gültigkeit der carta mercatoria ihrer Genossenschaft allein von allen Fremden gesichert blieb.

Wo Sträflinge beisammen leben, kann der Beamte sich nicht leicht mit Einzelnen besonders abgeben, muß Einen wie den Andern behandeln und der Gefangene findet gar keinen Grund, weßhalb er einem Beamten Blicke in sein Innerstes gestatten, sich dadurch in den Augen desselben herabsetzen sollte, zumal das natürliche Interesse ihn auffordert, nur seine Lichtseiten leuchten zu lassen, um sich Wohlwollen zu erwerben.

Der Jüngling schwieg, auch das Mädchen eine Zeitlang; als sie ihm aber die Tränen häufig aus dem Auge quellen sah, als er sich im Schmerz ganz aufzulösen schien, sprach sie mit so viel Wahrheit und Kraft, mit so viel Wohlwollen und Sicherheit ihm zu, daß er, über den Fluß ihrer Rede erstaunt, sich zu fassen vermochte und seine schöne Freundin ihm in einer höhern Region lebend und wirkend vorschwebte.

Aber wir werden sie schöner und besser, mit unserem ganzen Wohlwollen bauen. Und diese Leute, denen wir nichts versprochen haben, weil wir ihnen, ohne Betrüger zu sein, nichts versprechen können, diese braven geschäftslustigen Leute werden unter Scherzen einen lebhaften Marktverkehr hervorbringen.

Diederich bewies ihm plötzlich großes Wohlwollen. „Sie können sich denken: Ihnen zahl’ ich lieber die Überstunden, als daß ich mein Geld für den fremden Menschen hinauswerfe. Schließlich sind Sie ein alter Mitarbeiter.“ Napoleon Fischer zog die Brauen hinauf, sagte aber nichts.

Ja, sehr häufig, und dazu war Veranlassung. Ich habe Ihnen schon gesagt, dass die Gunst des Gouverneurs auf derartigen Aussenposten der Massstab ist, nach welchem viele ihr Wohlwollen bemessen. Die meisten waren also durchaus nicht wohlwollend gegen mich, und oft ging dies über in Grobheit. Ich meinerseits war reizbar. Ein nicht erwiderter Gruss, eine beissende Bemerkung auf die »Thorheit jemandes, der es gegen den General aufnehmen wolle«, eine Anspielung auf meine Armut, auf mein Hungerleiden, die

Die Herren waren eben im Nebenzimmer beschäftigt, die Gräfin aber, die zu einer Handarbeit gegriffen, erhob bei seiner Annäherung den Kopf und sagte mit liebenswürdiger Milde: „Ja, leicht ist, lieber Graf, diese Festung nicht zu nehmen. Wären wir beide in gleichem Alter, wäre es Ihnen bequemer geworden!“ „Ich besitze also Ihr Wohlwollen, verehrteste Frau Gräfin?

Jeder in Einer Sache überlegen. In civilisirten Verhältnissen fühlt sich Jeder jedem Anderen in Einer Sache wenigstens überlegen: darauf beruht das allgemeine Wohlwollen, insofern Jeder einer ist, der unter Umständen helfen kann und desshalb sich ohne Scham helfen lassen darf.