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Der Fremde kann nun einmal unsere Privatverhältnisse nicht so leicht durchschauen, und wird der farbigen Eingeborenen nie eine solche Achtung und Aufmerksamkeit zollen, als ob sie ihm ebenbürtig wäre.« »Und ist sie das nichtrief René erstaunt, und Madame Belard biß sich auf die Lippen; sie zögerte augenscheinlich mit einer Antwort, die sie sich scheute gerade auszusprechen.

»Nur einen Augenblick, Madamebat René, »ich habe nur einem Herrn da drüben zwei Worte zu sagen; entschuldigen Sie mich nur einen Moment, ich bin gleich wieder bei Ihnen.« »Und so soll es doch zum Aeußersten getrieben werdenflüsterte erbleichend Madame Belard.

»Lieber Renésagte sie endlich nach einer kleinen Pause mit wirklicher Herzlichkeit im Ton, wie sie bis jetzt noch nie zu ihm gesprochen, »Sadie ist ein liebes herziges Kind, eine Frau die man lieber gewinnt mit jedem Tag, und ihre ganze Seele liegt in ihrem Blick, aber « »Aber? Madame Belard

Belard anderweitig und in der That überall in Anspruch genommen wurde, und René viel mit den Officieren zu sprechen hatte, blieb Sadie allein, und sah sich eben etwas verlegen nach irgend einem Bekannten um, nicht so ganz verlassen in dem fremden Zimmer zu stehen, als Mr. und Mrs. Noughton den Saal betraten, und nach der üblichen Einführung an Sadie vorüber gehen wollten. Mrs.

Monsieur Belard wohnte in einem reizenden kleinen Gartenhaus in der ~Broomroad~, der nächsten Querstraße vom Strand ab, tief versteckt zwischen breitblättrigen Brodfrucht und Papayas, von Palmen das Dach überrauscht, und den Vorhof dicht bepflanzt mit Orangen und Bananen, des Schattens wegen.

»Hahaha, das ist vortrefflichlachte Mr. Belard, »und denen zu entgehen sind wir gerade ausgeritten; es wird förmlich Comödie gespielt heute in der Residenz, und da die Missionaire Hauptrollen dabei haben, fürchteten wir die Sache möchte doch am Ende zu langweilig werden

»Ich weiß Allesberuhigte ihn Madame Belard, »ein Mißverständniß nur ruhig Monsieur, Sie sollen mir nicht wieder hitzig werden und aufbrausen, so lange ich jetzt in Ihrem Schutze bin ein Mißverständniß war die ganze Ursache, der junge Officier, der Sie gar nicht kannte, kann nicht die Absicht gehabt haben Sie oder Sadie wissentlich beleidigen zu wollen, und würde vielleicht eben so leicht daran denken sich einen Finger abzuschneiden, als Streit zu suchen hier bei mir

»Aber er hat « »Ich weiß ja Allesunterbrach ihn wieder Madame Belard, in gutmüthiger Ungeduld mit dem Kopf schüttelnd, als sie zum Ausruhen abgetreten waren und Nichts als eingeborene Frauen um sich sahen, die nicht verstanden was sie sprachen. »Er hat Ihre Frau nach unseren Begriffen von dem was sich schickt und gehört, beleidigt, und wäre das auf einem Europäischen Ball vorgefallen, so könnte nichts anderes als Degen oder Pistol den Streit entscheiden; hab' ich recht

Madame Belard drohte ihm lächelnd mit dem Finger und sagte leise: »Wenn Sie jenen alten Drachen näher kennten, würden Sie mir vollkommen recht geben, und ihn fürchten wie ich, aber die Luft ist rein, so kommen Sie, denn ich muß mich auch noch um meine anderen Gäste bekümmern, und habe nicht Zeit hier Stundenlang mit Ihnen zu plaudernUnd seine Hand ergreifend führte sie ihn der Stelle zu, wo die junge Fremde mit Madame Brouard, anscheinend in tiefem Gespräche stand, behielt aber kaum Zeit für die ersten Worte, »Monsieur Delavigne, Mademoiselle Susanne Lewisals die Instrumente auf's Neue begannen und sich die Paare zur Française anstellten.

»Ein reizendes Frauchensagte Monsieur Belard schmunzelnd, als sie in der Thür verschwunden war, und die Damen einiges zusammen flüsterten; »Delavigne hat wahrhaftig keinen schlechten Geschmack; und spricht vortrefflich Französisch vortrefflich.« »Mr. Delavigne hätte uns aber doch auch wohl vorher einen Wink über seine Familienverhältnisse geben könnenmeinte Mrs.