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Der Vorschlag einer unmittelbaren Beute machte sie nachdenklich. Sie fürchteten Verrat, da sie in der Prahlerei des Suffeten keine Falle argwöhnten, und begannen einander mit Mißtrauen zu betrachten. Man beobachtete die Reden und das Benehmen eines jeden. Nachts fuhr man erschrocken aus dem Schlafe auf. Viel brachen mit ihren bis dahin besten Kameraden.

Er bat mich, den Anwesenden das Verhältnis zwischen Serawak und den Niederlanden möglichst deutlich auseinanderzusetzen, ebenso ihnen begreiflich zu machen, dass wir mit ihren Erbfeinden den Batang-Lupar nichts zu tun hätten; er behauptete, viele glaubten seinen Erklärungen nicht, weil sie bisher so wenig von den Niederländern als grosser Macht gehört hätten und niemand so sehr fürchteten als den Radja von Serawak.

Sie erfuhren jetzt auch, daß der Dampfer das andere deutsche Schiff ebenfalls in's Schlepptau nehmen würde, aber sie freuten sich nicht besonders darüber, denn nicht mit Unrecht fürchteten sie dadurch nur soviel langsamer von der Stelle zu rücken.

Vor Gericht will ich gern erscheinen, und Auskunft geben, als Gefangenen lasse ich mich nicht fortführenSeine Kühnheit setzte die Gerichtsdiener dermaßen in Schrecken, daß sie nicht wagten, ihm nahe zu kommen; sie fürchteten, es möchte ihnen zur Last fallen, wenn der Knabe in seinem Trotze sich umbrächte. Und da er ihnen gutwillig folgen wollte, so mußten sie sich zufrieden geben.

Gute Menschen, die in sich und ihren Untertanen glücklich waren; die einen edeln freien Nachbar neben sich leiden konnten und ihn weder fürchteten noch beneideten; denen das Herz aufging, wenn sie viel ihresgleichen bei sich zu Tisch sahen und nicht erst die Ritter zu Hofschranzen umzuschaffen brauchten, um mit ihnen zu leben. Georg. Habt Ihr solche Herrn gekannt?, Götz. Wohl.

Sie saß aufrecht, die Hände im Schoße zusammengelegt. Die Dienstboten fürchteten sie am meisten, und sie hielt morgens und abends die Andacht ab, denn der Konsul konnte nicht mehr vorlesen, ohne sich Beschwerden im Kopf zu verursachen.

»An den Spruch, lieber Nachbar Büttner, habe ich auch schon gedacht«, antwortete der Schulmeister, aber ich habe mir ihn von allen Seiten wohl erwogen, und da heißt er mir nur soviel, als: »Ihr sollt euch nicht fürchten vor den Zeichen des Himmels, wie die Heiden sich fürchtenDie wußten aber nichts vom wahren, lebendigen Gott und stellten ihr Vertrauen auf selbstgemachte Götter, waren auch so ersoffen in Aberglauben, daß sie, wenn ein ungewöhnlich Zeichen am Himmel erschien, sie sich vor dem Zeichen selbsten fürchteten, als wenn das die Macht hätte.

Bei Heer und Kirche haben wir gesehen, es ist die Vorspiegelung, daß der Führer alle Einzelnen in gleicher und gerechter Weise liebt. Dies ist aber geradezu die idealistische Umarbeitung der Verhältnisse der Urhorde, in der sich alle Söhne in gleicher Weise vom Urvater verfolgt wußten und ihn in gleicher Weise fürchteten.

Er erkannte nicht immer, wen sie da brachten auf ihren Wagen und Tragbahren, er sah nur, daß es nicht der Herzog war. Und auch unter den Verwundeten war er nicht, und von den Gefangenen, die man fortwährend noch einbrachte, hatte ihn keiner gesehen. Die Flüchtlinge aber trugen nach allen Seiten verschiedene Nachrichten und waren wirr und schreckhaft, als fürchteten sie, auf ihn zuzulaufen.

Im stillen fürchteten wir, was unsere politischen Gegner hofften: daß die Wahlen dadurch zu unserem Nachteil beeinflußt werden könnten.