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So schieden die Brüder; und in derselben Stunde, wo der Schulmeister vom Veitsberg sein Haus betrat, da fuhr die fremde Herrschaft aus der Stadt Grünberg hinaus. Des Kalendermanns Jugend. Es ist dir gewiß, mein lieber Leser, im bisherigen Gang unserer Geschichte Manches dunkel geblieben, worüber du gerne Aufschluß haben möchtest.

Nachher ging er wie im Traum umher und antwortete wie geistig abwesend, wenn er gefragt wurde; sie erklärten sich das mit der Abreise, und diese nahm auch sein ganzes Interesse in Anspruch in dem Augenblick, als sich der Schulmeister abends von ihm verabschiedete und ihm etwas in die Hand drückte, was sich nachher als ein Fünftalerschein herausstellte.

Und die Zeit der Trennung kam, kam für Alle zu früh, selbst für den Holländer, dem es so wohl geworden war unter den guten Menschen, daß er wiederholt sagte: »Kommt mit mir nach Holland, Herr Schulmeister; ihr seid mir lieb geworden wie ein Bruder; ich möchte mit euch leben und eures Umgangs mich freuenDarauf aber sagte Justus nur: »Laßt uns Freunde sein auch in der Ferne und für einander beten.

Sie machte ihn gehorsam und demütig und ließ ihn gewissermaßen alles leichter verstehen, was gelehrt wurde. Diese Geschichte war folgendermaßen: Baard hieß der Schulmeister, und er hatte einen Bruder, der hieß Anders.

Und weil Schlupps die Gabe besaß, an jedem das herauszufinden, was ihm das Beste dünkte, so wußte er jedermanns Vertrauen zu gewinnen und lernte den Menschen in die Seele schauen. Nun sagte er: »Liebe Frau, ich habe von Eurem Schulmeister gehört; aber von Euch, die Ihr ihn gut gekannt habt, möchte ich noch mehr wissen

Es war aber kein Friedrich, sondern ein rechter Kriegerich; denn der Krieg und die Wildheit steckte darin, und er war von keinem Schulmeister noch Züchtiger zu bändigen, sondern ging durch wie ein kosakisches oder tartarisches Pferd.

"Nun will ich mit Dir reden", sagte der Schulmeister und setzte sich neben ihn.

»Die mich den Kalendermann nennen«, sprach ernst der Schulmeister, »die mögen's mit ihrem Gewissen ausmachen, warum sie mir mein Spielzeug wie eine Ruthe auf den Rücken binden; aber die Astrologia habe ich in meinem Leben nicht getrieben, eben so wenig wie die Goldmacherei.

Und wer war es denn, der ihr hier auf solche Weise seine Huldigung brachte? Vollrath vielleicht, aber sie wußte genau, daß er gar nicht Violine spielte und wer dann? Der junge Schulmeister im Orte, der sie oft mit seiner Aufmerksamkeit geärgert hatte, war ein Violinspieler, aber ein Stümper, und diese Saiten belebte eine Meisterhand.

Nro. 205 ist ein ehemaliger Soldat, der mit seinen Schulmeistern ein besonderes Schicksal hatte. Der erste derselben war ein alter, braver Mann, der die weitschichtige Gelehrsamkeit der neuen Schulmeister nicht mehr faßte und alle Neuerungen, gute und schlimme, haßte. Dafür wurde auch er gehaßt, verfolgt und verspottet.