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Hatte Havelaar unrecht, als er behauptete, dass sie ebensowenig recht zum Nasenschnauben hätte wie die Frauen zu Arles? Er schrieb und versandte den Brief, von dem ich hier eine Abschrift gebe.

Die Nachtigall singt, der Rabe krächzt, und er müßte kein Rabe sein, wenn er nicht dächte, daß er gut krächze; er hat noch recht, wenn er denkt, die Nachtigall krächze nicht gut; es ist wahr, dann geht er zu weit, wenn er über die Nachtigall spottet, daß sie nicht so gut krächzt wie er; aber sie würde eben so Unrecht haben, wenn sie über ihn lachte, daß er nicht singe wie sie; er singt nicht, aber er krächzt doch gut, und das ist für ihn genug.

Aber war nicht etwas Verzweifeltes selbst in dieser frühreifen Heiligkeit? War es nicht ein Unrecht an allen, daß das reine Gewebe dieser Seele nur eben durchgezogen worden war, als handelte es sich nur darum, es in der garen Scharlachküpe der Zeit leuchtend zu färben? Empfand man nicht etwas wie einen Gegenstoß, da dieser junge Prinz von der Erde absprang in seine leidenschaftliche Himmelfahrt?

Milo. Nein! 's ist unrecht sag' ich, Ich sollt' der Klügre sein, ich bin der

Das wäre allerdings die Radicalcur für alle unsre Gebresten,“ sagte der dicke Amtsgerichtsrath. Er fand die Idee höchst spasshaft. Man wollte wissen, ob er sich weigerte, Militärdienst zu thun? „So mich Keiner angreift, wozu brauche ich Soldaten? Wenn ich angegriffen werde, ist es mir besser, Unrecht zu dulden, als Unrecht zu thun ...“ „Das bricht den Gehorsam gegen das Gesetz.“

Ihre große Kenntnis der Gesetze, Ihr Verstand und Ihre Menschlichkeit helfen gewiss ein Mittel finden, wie wir aus dieser widerlichen Sache scheiden können. Ich habe es sonst leichter genommen, wenn man unrecht hatte und im Besitz war: Je nun, dacht' ich, es geht ja wohl so hin, und wer hat, ist am besten dran.

Um so mehr lag ihm daran, mindestens durch eine kleine Gebietserweiterung der Welt zu beweisen, daß Bayern doch nicht ganz im Unrecht gewesen sei. Gegen Ende Mai 1830 erschien Armansperg in tiefem Geheimnis zu Berlin und bat um Preußens gute Dienste.

Sieben Monden moegen es etwa sein, genau am Tage nach dem Begraebnis meiner Frau; und von Kohlhaasenbrueck, wie Euch vielleicht bekannt sein wird, war ich aufgebrochen, um des Junkers von Tronka, der mir viel Unrecht zugefuegt, habhaft zu werden, als um einer Verhandlung willen, die mir unbekannt ist, der Kurfuerst von Sachsen und der Kurfuerst von Brandenburg in Jueterbock, einem Marktflecken, durch den der Streifzug mich fuehrte, eine Zusammenkunft hielten; und da sie sich gegen Abend ihren Wuenschen gemaess vereinigt hatten, so gingen sie, in freundschaftlichem Gespraech, durch die Strassen der Stadt, um den Jahrmarkt, der eben darin froehlich abgehalten ward, in Augenschein zu nehmen.

Dann erzählte der König, was neuerdings einen geringen Mann betroffen habe, welches Unrecht man ihm zugefügt habe und daß ein naher Blutsverwandter als der Hauptschuldige da stehe.

Aber die Zeiten waren umgeschlagen; es war unrecht Gut dazwischengekommen, sagten die Leute; der liebe Gott hatte sich ins Mittel gelegt, und ein Hof nach dem andern war in fremde Hände übergegangen.