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Man hält sie mit Gewalt. Sie sieht die holden Zwey, So fest umarmt, wie Reben sich umschlingen, Schnell fortgewälzt nur schwach noch mit den Wogen ringen; Und da sie nichts mehr sieht, erfüllt ihr Angstgeschrey Das ganze Schiff. Wer kann ihr wiederbringen Was sie verliert? Mit ihrer Königin Ist alles was sie liebt und hofft auf ewig hin.

Ewig muß er mit dem Engel ringen wie Jakob, ewig sich gegen Gott empören und ewig sich beugen wie Hiob. Nie läßt es ihn sicher werden, nie träge, immer muß er den Gott spüren, der ihn straft, weil er ihn liebt. Nicht eine Minute darf er rasten im Glück, damit sein Weg bis ins Unendliche gehe.

Doch, Fräulein, kennt Euch selbst, fallt auf die Knie, Dankt Gott mit Fasten für 'nen guten Mann; Denn als ein Freund muß ich ins Ohr Euch sagen: Verkauft Euch bald, Ihr seid nicht jedes Kauf. Liebt diesen Mann! fleht ihm als Eurem Retter: Am häßlichsten ist Häßlichkeit am Spötter! So nimm sie zu dir, Schäfer. Lebt denn wohl! Phöbe. O holder Jüngling, schilt ein Jahr lang so!

Und überall herrscht eine unanständige Hast, wie als ob Etwas versäumt wäre, wenn der junge Mann Mit 23 Jahren noch nicht "fertig" ist, noch nicht Antwort weiss auf die "Hauptfrage": welchen Beruf? Eine höhere Art Mensch, mit Verlaub gesagt, liebt nicht "Berufe", genau deshalb, weil sie sich berufen weiss... Sie hat Zeit, sie nimmt sich Zeit, sie denkt gar nicht daran, "fertig" zu werden, mit dreissig Jahren ist man, im Sinne hoher Cultur, ein Anfänger, ein Kind. Unsre überfüllten Gymnasien, unsre überhäuften, stupid gemachten Gymnasiallehrer sind ein Skandal: um diese Zustände in Schutz zu nehmen, wie es jüngst die Professoren von Heidelberg gethan haben, dazu hat man vielleicht Ursachen, Gründe dafür giebt es nicht.

Ich bin so edel als wie er gebohren; Ich bin so reich als er, und liebe mehr Als er; mein Glüke blüht an jedem Zweige, So schön als seines, um nicht mehr zu sagen; Und was diß alles dessen er sich rühmet Allein schon überwiegt, mich liebt die schöne Hermia. Und sollt ich denn mein Recht nicht durchzusezen suchen?

Ich fürchte, ich fürchte; er liebt mich mehr, als er sein Reich liebt! Wozu wird er sich nicht verstehen, was wird ihm dein König nicht abdringen, mich aus der Gefangenschaft zu retten! Durch mich Elenden wird er an einem Tage mehr verlieren, als er in drei langen mühsamen Jahren, durch das Blut seiner Edeln, durch sein eignes Blut gewonnen hat.

Er liest viel; Er ist ein großer Prüfer und durchschaut Das Tun der Menschen ganz; er liebt kein Spiel, Wie du, Antonius, hört nicht Musik; Er lächelt selten, und auf solche Weise, Als spott er sein, verachte seinen Geist, Den irgend was zum Lächeln bringen konnte. Und solche Männer haben nimmer Ruh, Solang die jemand größer sehn als sich; Das ist es, was sie so gefährlich macht.

Er, der Sie liebt und schützt, wird Sie durch freudigere Wege zum Ziele führen, dessen stiller Sinn schon in Ihrem edlen Gemüthe liegt. Das ist mein Wunsch, denn je mehr ich leide, je mehr möchte ich die, die mir teuer sind, mit Freude und Glück umringen können.

Er drohte mit der Hand, als stünde die Stiefmutter vor ihm. Dann spottete er: "Hat das Weib den Narren gefressen an Spruch und Urteil? Hat es eine kranke Lust an Schwur und Zeugnis? Kann es sich nicht ersättigen an Recht und Gericht?" "Es ist etwas Wahres daran", sagte Graciosus lächelnd. "Frau Stemma liebt das Richtschwert und befaßt sich gerne mit seltenen und verwickelten Fällen.

Teils dachte ich: Vortrefflich! man liebt hier die Moral; dieses Parterre findet Geschmack an Maximen; auf dieser Bühne könnte sich ein Euripides Ruhm erwerben, und ein Sokrates würde sie gern besuchen.