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Aktualisiert: 25. Juni 2025


»Ah Monsieur Delavigne hierher, wenn ich bitten darf, für einen Moment nurrief in diesem Augenblick die fröhliche Stimme der Mad. Belard, die ihm freundlich und dringend winkte zu ihr hin zu kommen. Sadie deshalb dem Freunde übergebend, folgte er dem Ruf.

Madame Belard schüttelte mit dem Kopf und sagte ernst: »Sie kennen sich selber nicht, Delavigne, und sind hier in Verhältnisse gekommen, die Sie noch nicht übersehen können; gebe Gott daß ich unrecht habe, aber Sie passen so wenig zu dem thatenlosen Leben dieser Inseln wie ich, und ich will auch meinem Gott danken, wenn Monsieur Belard einmal ebenso denken lernt und die Segel wieder heimwärts setzt

Choupinsagte René leise, und Madame Belard erschrak und wandte sich rasch ab, den Platz zu verlassen, als sie das boshafte Lächeln auf Renés Lippen bemerkte, und sich nun umdrehend sah wie Mad. Choupin die andere Richtung eingeschlagen, und die junge Dame im Gespräch mit Mad. Brouard zurückgelassen hatte.

Die Frauen hatten sich denn auch bald um den runden, mit einem reinlichen Tuch bedeckten Tisch gesetzt, Monsieur Belard wurde hinaus nach den Pferden geschickt, zu sehen ob diese ruhig stünden und Mataoti von jetzt beordert bei ihnen zu bleiben, und wenige Minuten später saß die Gesellschaft ganz traulich beisammen, und Madame Belard und Brouard hatten sie wußten gar nicht wie sie dazu gekommen, der kleinen Insulanerin, die mit ihrem reinen Französisch die Eingeborene vollkommen vergessen machte, so viel vorzuplaudern und zu erzählen, als ob sie sich schon seit langen Monaten gekannt, und nicht eben erst heute, vor Minuten fast, zusammengekommen wären.

»Sie müssen aber bedenken, Mrs. Noughtonsagte etwas eifrig Madame Belard dagegen, »daß uns Monsieur Delavigne gar nicht zu sich eingeladen, also auch keine Schuld hat an dem Besuch.

»Dieß muß der Ort seinsagte jetzt plötzlich eine Frauenstimme draußen auf der Straße, in Französischer Sprache, die Sadie hatte, selbst in der kurzen Zeit, vollkommen gut und fließend von René sprechen lernen »wären Sie meinem Rath vorhin gefolgt, ~Monsieur Belard~, so hätten wir nicht ein paar Miles ins Blaue hinein zu galoppiren brauchen steigen wir ab

»Lieber Gott, Verehrtestevertheidigte diesen die lebendige Madame Belard, »die Verhältnisse auf den Inseln hier sind von den unsrigen so sehr verschieden, daß man schon wirklich bei Manchem ein Auge zudrücken muß, und nicht gar so entsetzlich streng sein darf.

Trotz allen ihnen in den Weg gelegten Hindernissen wußten Belards jedoch jede Schwierigkeit zu überwinden die Franzosen wollten tanzen, und es bedurfte stärkerer Sachen als der Predigt eines Missionairs, sie daran zu verhindern. Mr. Belard gab deshalb einen Ball, und alle Franzosen Papetees wie die Officiere der noch im Hafen liegenden ~Jeanne d'Arc~ waren eingeladen.

»Spotten Sie nicht vor der Zeitwarnte Madame Belard »Sie bekommen es mit keinem gewöhnlichen Mädchen zu thun, und werden einem Paar Augen Stand halten müssen, denen schon stärkere Herzen erlegen sind als ein junger leichtsinniger Franzose wahrscheinlich in seiner Brust mit herum trägt.« »Und die Dame

Belard, von ihren Landsleuten dabei unterstützt, fest darauf bestand, allen politischen wie gesellschaftlichen Hindernissen zum Trotz, einen Ball zu geben, und allerdings blieb ihr dabei Nichts übrig, als sich über das, wogegen sie sich lange gesträubt, wegzusetzen und eingeborene Frauen, von denen man sich ja die geachtetsten aussuchen konnte, wirklich mit dazu zu ziehen; wenn auch der Ball dadurch einen etwas wilden Charakter bekam.

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