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Allmählich verzog sich vor seinen Augen die schwarze Dämmerung um ihn her zu einem breiten dunkeln See; ein schwarzes Gewässer legte sich hinter das andere, immer tiefer und ferner, und auf dem letzten, so fern, daß die Augen des Alten sie kaum erreichten, schwamm einsam zwischen breiten Blättern eine weiße Wasserlilie. Die Stubentür ging auf, und ein heller Lichtschimmer fiel ins Zimmer.

Seine Lippen verzog ein höhnisches Lächeln, und sein versunkener Blick war scheu und zornig. Er schritt immer hart an den Straßenbirken dahin und berührte die eine oder andere mit seiner Hand, als ob er sie befragte. Einmal fand er Onnes Wagenspuren im feuchten Erdreich am Grabenhang und lächelte spärlich. Es begegnete ihm niemand, bis er vor seinem Hof anlangte.

Ihn rührte etwas am Aussehen dieses Frauenrückens, dessen Bekleidung sich in kleine, liebliche Falten verzog, wenn der darunter befindliche Leib sich ein bißchen bewegte. War diese Frau schön? Im landläufigen Begriff sicher nicht, im Gegenteil. Aber auch das Gegenteil entsprach nicht den landläufigen Begriffen.

Lassen Sie ihn jagen, fischen, Häuser bauen und Parks anlegen, ich halte dafür, daß er dazu besser geschaffen sei. Mit zwanzig Jahren ist mancher junge Mann noch Nichts, versetzte die Reichsgräfin, wenn das Leben ihn nicht recht zeitig in seine rauhe Schule nahm. Das war bei meinem jüngsten Enkel nicht der Fall, ich will es nur eingestehen, ich verzog ihn.

Und während Gregors Rede stand er keinen Augenblick still, sondern verzog sich, ohne Gregor aus den Augen zu lassen, gegen die Tür, aber ganz allmählich, als bestehe ein geheimes Verbot, das Zimmer zu verlassen. Schon war er im Vorzimmer, und nach der plötzlichen Bewegung, mit der er zum letztenmal den Fuß aus dem Wohnzimmer zog, hätte man glauben können, er habe sich soeben die Sohle verbrannt.

Was Hanno betraf, so erhob er nur einen Augenblick den Kopf, verzog den Mund und blieb einfach sitzen.

Aber es war ein undankbares Beginnen. Bei Pointen, die jedem an der polnischen Grenze Aufgewachsenen das Zwerchfell erschütterten, verzog der kaum den Mund.

Dieser hieß Akaki und darum soll auch sein Sohn so heißenSo kam es also zu Akaki Akakiewitsch. Die Taufe wurde nun vollzogen, und dabei weinte das Knäblein und verzog das Gesicht so, als hätte es vorausgefühlt, daß es einmal Titularrat sein würde.

»Liebe Hedwig, wenn – –« »Stillich will das nicht –« befahl sie flüsternd und heiser. »Aber Sie wissen ja nicht – –« Jedoch unvermittelt unterbrach er sich und trat zurück. Was war das? Mit einer einzigen Bewegung glitt sie auf ihn zu, ganz dicht stand sie vor ihm, ihr Mund verzog sich, die Lippen bebten lechzend, als ob sie ihn küssen oder ihm die Zähne ins Fleisch schlagen wolle.

Die Zuschauer drängten sich so dicht wie möglich zusammen, die hintersten kletterten auf Tische und Bänke, ein paar Mädchen standen höher als alle andern, und die vorderste von ihnen, die Große mit dem hellen, bräunlichschimmernden Haar und den blauen, tiefliegenden Augen unter der kräftigen Stirn und mit einem breiten Munde, der oft lächelte und sich dann immer nach einer Seite verzog, war Birgit Böen.