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Seine Besorgnis galt einzig der möglichen Abreise der polnischen Familie; doch hatte er unter der Hand, durch beiläufige Erkundigung beim Coiffeur des Hotels, erfahren, daß diese Herrschaften ganz kurz vor seiner eigenen Ankunft hier abgestiegen seien.

Preußen beherrschte einige der wichtigsten Handelsstraßen Mitteleuropas: die Verbindung Hollands mit dem Oberlande, die alten Absatzwege des polnischen Getreides, den Verkehr Leipzigs mit der See, mit Polen, mit Frankfurt. Man berechnete, daß die volle Hälfte der in Preußen eingehenden Waren dem Durchfuhrhandel angehörte.

"Aber meinst du auch, du verdienst dir beim alten Onkel Dank, wenn du den Herrn Neveu verheiratest? Das Fräulein ist eigentlich doch keine rechte Partie für einen polnischen Grafen "

Ganz mager sind Se gewordenfuhr Seligmann besorgt fort. »Ich kann Ihnen nur raten, kommen Se wieder zu uns, polnischen Karpfen essen! Das ist ein guter jüdischer Fisch, der schon manche seelische Verstimmung beseitigt hat! Also kommen Se nächsten Sonntag

Sah ich einen polnischen oder galizischen Juden, sprach ich mit ihm, bemühte ich mich, in sein Inneres zu dringen, seine Art zu denken und zu leben zu ergründen, so konnte er mich wohl rühren oder verwundern oder zum Mitleid, zur Trauer stimmen, aber eine Regung von Brüderlichkeit, ja nur von Verwandtschaft verspürte ich durchaus nicht. Er war mir vollkommen fremd, in den

Während früher der Hochmeister wiederholt zugunsten der auswärtigen Kaufleute eingegriffen hatte, unterwarf seit dem Ordenskrieg Danzig, das 1457 vom polnischen König die vollkommene Landeshoheit in allen Verkehrs-, Schiffahrts- und Handelsangelegenheiten erhalten hatte , die fremden Kaufleute ohne Ausnahme einer strengen Gästepolitik Die Vergünstigungen, welche den Engländern früher zuweilen zugestanden waren, wurden beseitigt und ihnen nur die Freiheiten gelassen, welche die nichtpreußischen Hansen besaßen.

Wir trugen in den Schleifen und Zierrathen unseres Costümes nur die Polnischen Farben, Polnische Flaggen wehten in den erleuchteten Festesräumen, und viele, viele von uns gaben was sie an Schmuck und goldenen Zierrathen besaßen willig her, die Spende für die tapferen Krieger zu erhöhn.« »Hm, hm, hm, hmsagte der Jäger, der mit dem Kopf heftig dabei schüttelnd, rascher neben dem Pferde herging.

Eine Stunde später war der Reisende, Herr Szulski, der eigentlich ein einfacher Schulz aus Beuthen in Oberschlesien war und den National-Polen erst mit dem polnischen Sammtrock sammt Schnüren und Knebelknöpfen angezogen hatte, der Mittelpunkt der kleinen, auch heute wieder in der Weinstube versammelten Tafelrunde.

Solcher Habitus war ihm zum Bedürfnis geworden, ohne daß er etwas Schlimmes oder Betrügerisches dabei im Schilde führte; vielmehr war er zufrieden, wenn man ihn nur gewähren und im stillen seine Arbeit verrichten ließ; aber lieber wäre er verhungert, als daß er sich von seinem Radmantel und von seiner polnischen Pelzmütze getrennt hätte, die er ebenfalls mit großem Anstand zu tragen wußte.

Goar, ein Vetter der Fürstin, die den letzten polnischen Marschall auf der Promenade zur Rede gestellt hatte, traf ein. Noch einmal flatterten die kleinen Litauerfahnen an seinem Wagen mit der aufsehenmachenden Silberfaust zwischen den drei roten Kugeln. Auf den Wunsch St. Goars fuhren sie ans Meer. Sie standen am Vormittag lang auf der Düne und sahen in den starken Wind.