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Kai verfiel in Gedanken. »Dieser Roderich Usher ist die wundervollste Figur, die je erfunden worden istsagte er schnell und unvermittelt. »Ich habe eben die ganze Stunde gelesen ... Wenn ich jemals eine so gute Geschichte schreiben könnte

»HahaUnvermittelt blieb der Pächter stehen und atmete tief auf. – Ihn bedrückten ja ganz andere Sorgen, als dieses fremde Mädchen. Wie konnte er es nur einen Augenblick vergessen? Die Schuldenlastdie entsetzliche Schuld. Acht Tage Frist hatte er, in dieser Zeit mußte er 1200 Taler schaffen, sonst gehörte sein ganzes Inventar dem Juden. Aber woher? – woher?

Er faßt sich ein Herz und fragt seinen Vater, als sie einen Augenblick allein sind, was Weisheit ist, unvermittelt, abgerissen, wie ein Mensch, der einen Hilferuf ausstößt; er sieht, wie die Muskeln in dem bartlosen Gesicht seines Vaters arbeiten vor Anstrengung die richtigen Worte zu finden, die einem wißbegierigen Kindesverstand angepaßt sind, ihm selbst zerspringt der Kopf fast vor krampfhaftem Bemühen, den Sinn der Rede zu begreifen.

Aus der unvermittelt in ihm entstandenen wilden Hoffnung, daß das unmeßbare Leid dreier Kriegsjahre den Aufstieg des Menschenrechtes ermöglicht habe, wuchs dem Philosophen die Kraft zu dem Versuche, den vergewaltigten Menschen zu erklären, weshalb ihr Ausharren und ihre Arbeit Mord und gegen sie selbst gerichtet sei.

Der Weg wendet sich plötzlich nach Westen, und ganz unvermittelt stehen wir am Ausgang des Malinfernet. Da ragen sie nun hervor aus dem dunklen Wald, alle die rothen Felsen hier in der Sonne glühend, dort in den Schatten der Berge getaucht. Sie verschieben sich gegeneinander bei jedem Schritt, den wir vorwärts schreiten; die einen schwinden, die andern treten hervor, fast endlos.

Mutlos wird der Sinn, diese Welt jemals restlos zu durchdringen: zu fremd ist erster Erkenntnis ihre Magie, zu weit ins Unendliche verwölkt ihr Gedanke, zu fremd ihre Botschaft, als daß die Seele unvermittelt aufschauen könnte in diesen neuen wie in heimatlichen Himmel. Dostojewski ist nichts, wenn nicht von innen erlebt.

»Liebe Hedwig, wenn – –« »Stillich will das nicht –« befahl sie flüsternd und heiser. »Aber Sie wissen ja nicht – –« Jedoch unvermittelt unterbrach er sich und trat zurück. Was war das? Mit einer einzigen Bewegung glitt sie auf ihn zu, ganz dicht stand sie vor ihm, ihr Mund verzog sich, die Lippen bebten lechzend, als ob sie ihn küssen oder ihm die Zähne ins Fleisch schlagen wolle.

Selbst eine Anklage und vor allem die gerichtliche Verfolgung erscheint uns im vorliegenden Falle wenig angebracht, da man nur einfach zugeben sollte, daß es sich hier um ein literarhistorisches Ereignis, ein psychologisches Rätsel, um eine in dem Leben eines ausgezeichneten Mannes uns bis jetzt noch unvermittelt erscheinende Anomalie handelt.

Ihn erstaunte es, daß er nun in demselben engbegrenzten Raume war, in dem Minuten vorher Myras Herz geschlagen. Als ob er sich eines Amtes unwürdig fühle, erhob er sich wieder, und seine Gedanken richteten sich unvermittelt auf seine äußere Erscheinung, auf seine wenig einnehmenden Züge, auf seinen zerzausten, rötlichen, herabhängenden Schnurrbart.

Dann aber wandte sie sich rasch von dieser Erinnerung ab, um in Schwäche und Gehobenheit auf den Wolkenpfühlen zu ruhen, die Herr Spinell ihr dienend bereitete. Eines Tages kam sie unvermittelt auf das kleine Gespräch zurück, das sie mit ihm über ihre Herkunft und Jugend geführt hatte. »Es ist also wahr«, fragte sie, »Herr Spinell, daß Sie die Krone gesehen hätten