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[Gesinnung der fremden Gesandten.] Jede der beiden Parteien, in die der Hof gespalten war, hatte eifrige ausländische Verbündete. Die Gesandten Spaniens, des deutschen Reichs und der Generalstaaten waren jetzt eben so eifrig bemüht, Rochester zu unterstützen, wie sie früher Halifax unterstützt hatten. Barillon bot seinen ganzen Einfluß in entgegengesetzter Richtung auf, und er wurde darin von einem im Range unter ihm stehenden, in Talenten aber ihm weit überlegenen andren französischen Agenten unterstützt: von Bonrepaux. Barillon war zwar nicht ohne diplomatische Befähigung und besaß in hohem Grade die Liebenswürdigkeit und die feine Bildung, durch die sich der damalige französische Adel auszeichnete. Aber sein Verstand war den Anforderungen seines wichtigen Postens nicht gewachsen. Er war phlegmatisch und bequem geworden, liebte gesellige Vergnügungen und Tafelfreuden mehr als die Geschäfte und entwickelte bei wichtigen Vorgängen gewöhnlich erst dann eine energische Thätigkeit, wenn er Ermahnungen und selbst Verweise aus Versailles erhalten hatte. Bonrepaux hatte sich durch die Umsicht und Thätigkeit, die er als Sekretär bei der Marineverwaltung gezeigt, aus der Dunkelheit emporgeschwungen und er galt für eingeweiht in die Geheimnisse der Handelspolitik. Zu Ende des Jahres 1685 wurde er mit mehreren besonderen Aufträgen von hoher Wichtigkeit nach London geschickt. Er sollte einen Handelsvertrag anbahnen, sollte den Zustand der englischen Flotten und Werfte ermitteln und darüber berichten, und endlich den hugenottischen Flüchtlingen, von denen man voraussetzte, sie würden durch Mangel und Verbannung so zahm geworden sein, daß sie fast jede Bedingung der Wiederaussöhnung dankbar annehmen würden, gewisse Vorschläge machen. Der neue Gesandte war plebejischen Ursprungs, seine Gestalt war zwergartig, sein Gesicht lächerlich häßlich und sein Dialect der seiner gascognischen Heimath; aber sein heller Verstand, sein seltener Scharfblick und sein witziger Geist befähigten ihn ganz vorzüglich für seinen Posten. Trotz seiner niederen Herkunft und seines abstoßenden

Es ist dies wieder nur der Ausdruck ihrer Art zu verehren: das Höhere darf nicht aus dem Niederen wachsen, darf überhaupt nicht gewachsen sein... Moral: Alles, was ersten Ranges ist, muss causa sui sein. Die Herkunft aus etwas Anderem gilt als Einwand, als Werth-Anzweifelung.

Eine kleine Familiengeschichte aus jenen Tagen mag hier dienen uns die Einwanderung und das Fortkommen unserer Landsleute zu vergegenwärtigen. In den Archiven der Stadt London liegt ein merkwürdiger Pergamentcodex aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, dessen Verfasser, der bescheiden nur in der dritten Person von sich selber redet, eine kurze Geschichte seiner Herkunft giebt.

Versagen konnte man's Warum die Weigerung Mit dieser kränkenden Verachtung schärfen, Den alten Mann, den treu bewährten Diener Mit schwerem Hohn zermalmend niederschlagen, An seiner Herkunft Schmach so rauh ihn mahnen, Weil er in schwacher Stunde sich vergaß! Doch einen Stachel gab Natur dem Wurm, Den Willkür übermütig spielend tritt Octavio. Ihr müßt verleumdet sein.

Aber er wiederholte es so oft, daß sie ihre hellen blauen Augen in diskreter Prüfung zu ihm hinschweifen ließ und ihn veranlaßte, ein wenig eingehender von seiner Herkunft, seinen Verhältnissen, seinen Aussichten zu erzählen.

Es war Guido bekannt, daß er, wenn der Lehrer schweigen wollte, umsonst bat, er mußte sich also mit Geduld waffnen, obgleich die Neugier über seine Herkunft jetzt heißer als je erwachte, und manche sonderbare Ahnung in ihm aufstieg.

In diesen Kreisen schien das Verständnis für eine Empfindung zu fehlen, die eine Reminiszenz an meine aristokratische Herkunft sein mochte, und offenbar zu jenen »Eierschalen der Vergangenheit« gehörte, über die in der Partei so oft gespottet wurde. Aber wenn auch die anderen alle darüber hinwegsehen konnten, ich konnte es nicht. Ich lehnte ab. Meine Zurückhaltung wurde falsch gedeutet.

Unser Herr liebt die Musik, namentlich die Geige; hört er euch im Garten spielen, so läßt er euch vielleicht vor sich kommen, fragt euch auch wohl um Herkunft und Namen, und der Herr möge euch denn in's Herz geben, was ihr reden sollt.

Euer Betragen überdies verrät eine bessere Herkunft, als diese Papiere anzeigen. Ich kann nichts für mein Gesicht, erlauchte Herren, erwiderte Andrea mit anständiger Unbefangenheit.

Was aber bisher nicht beantwortet ist, das ist die Frage nach der Herkunft aller der Saatkörner, die nun einmal für eine Zeugung unerläßlich sind.