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Aber es ging nicht. Wie immer, wenn er sich etwas allzu sorgfältig vorher ausdachte. Es war zu wenig unvermittelt und die Stimmung erlahmte rasch zu einer zähen, breiigen Langeweile, die sich eklig an jeden der viel zu absichtlich immer wieder erneuten Versuche klebte. Törleß warf wütend das Buch zur Erde. Basini sah sich erschreckt um, fuhr aber gleich wieder hastig fort zu schreiben.

Er verfiel unvermittelt in eine künstliche Wut, färbte sich wild, schlug auf den Tisch und streckte einen gebieterischen Finger aus. »Herr! Ich hab' mehr zu tun, ich bün Ihr Aap nich! Sehn Sie sich mal die Tür an, da achter Ihnen is sieUnd als Unrat noch einen Augenblick betäubt auf seinem Platz blieb, traf der Mann Anstalt, hinter seinem Tisch hervorzukommen. Unrat klinkte rasch die Tür auf.

Einmal, als wir wieder zu dem stillen See aufwärts gingen, plauderte er lustig von den Kühen und den Blumen. Dann wurde er plötzlich still, ein grübelnder Zug trat in sein rundes Kindergesichtchen, und seine Wangen färbten sich dunkler. »Der Hansei will Kutscher auf'n Stellwagen werdenbegann er unvermittelt; »ist das nicht dumm?!« Ich nickte zerstreut. Er schwieg wieder.

Schafskopf!" schrie unvermittelt der Meister den ältesten Lehrjungen an und biß auf seine Unterlippe. ,,Geht doch zum Teufel! . . . Eselsbande!" Das Mädchen schmiegte sich an ihren Vater an und lächelte höhnisch. Die Jungen entfernten sich lautlos. Oldshatterhand ging durch die Kaiserstraße.

Er hatte nun einen Schutzwall aufgerichtet zwischen sich und ihr; sie wusste jetzt, wie sie mit ihm daran war, dass er sich durchaus nicht mit lächerlichen Absichten und überhebenden Hoffnungen trug. Jetzt konnte er ihr auch ruhig sagen, dass sie Fjordaugen habe und die Stimme einer norwegischen Hirtin. Und er sagte es ihr, sich halb nach ihr umwendend, ganz unvermittelt.

Nirgend trat dumpf ins Leutnantszimmer des Stabsbureaus, straffte seine Glieder und sagte: "Zur Stelle!" Der schmächtige, elegante Offizier drehte sich wippend, etwas nervös herum, maß den Hereingetretenen von oben his unten und fragte: "Na, und?" "Man hat mich angeschossen," sagte Nirgend unvermittelt. "Ja und?" "Es waren welche von uns, Herr Leutnant."

Nachdem wir gegessen hatten, sagte Stefenson ganz unvermittelt: „Die Luise habe ich flottgemacht. Zuviel Schwierigkeiten habe ich mit dem alten Gauner nicht gehabt. Der Hauswirt war gerade bei ihm und drängte um die Miete; da machte es der Kerl um dreihundert Mark. Er gab alles schriftlich, was ich wünschte. Mit Anwälten ist das nichts. Das ist teuer und umständlich.

Hoch am Himmel über dem Fluß zog ein Fischreiher gemessen seine Kreise, sauste unvermittelt mit ein paar Flügelschlägen davon; schnell hat ihn die blaue Ferne genommen. Als Oldshatterhand nach einer kurzen Weile aufs neue den Blick erhob, hing der Reiher schon wieder still, aus Gold, am blauen Himmel über dem Flusse.

Später setzte sich Frau Bender zu ihm. Sie frug nach Mely. Falk erwiderte, sie sei zum Oberst, um drüben zu diniren. Ganz unvermittelt begann Frau Bender von dem Oberst zu sprechen. Sie pries ihn, hob ihn in den Himmel. Es gibt eine feine Art, einen Menschen zu verkleinern: man findet die tadellos, die er haßt. So verkleinerte Frau Bender Mely Mirbeth. Aber sie wollte nicht eigentlich Böses.

Er war sich bewußt, seinen letzten Trumpf auszuspielen. Jetzt oder nie. "Siehst du, Flametti", sagte Herr Schnabel unvermittelt und setzte sich an den Tisch, "so etwas müßtest du engagieren! Mich geht's ja nichts an: aber laß doch den Kram mit dem Türken und such' dir 'nen Schlager!" Flametti klopfte gerade den Tschibuk aus. Er bekam Oberwasser.