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"Salü!" grüßte er, setzte sich, kramte in seinen Taschen und brachte zum Vorschein: ein altes Trambahnbillett und den in der Frühe gekauften hellblauen Tschibuk. "Ist der Beizer da?" Beizer nannte man in der Fuchsweide den Wirt. "Jawohl, kommt gleich!" sagte die Kellnerin. Die hieß Anna. "Gut!" sagte Flametti und nahm einen kräftigen Schluck aus der frischen Halben.

Es war die erste stille Minute seit früh um halb sechs. "Ah, Flametti!" trat der Herr Wirt freundlich näher, "wie geht's, wie steht's? Pfeife rauchen?" "Mein neuer Tschibuk", renommierte Flametti, "fürs "Harem"." "Neue Ausstattung?" meinte Herr Schnabel. Und mit Bezug auf den Tschibuk: "Schönes Stück. Echtes Stück?" "Jawohl", bestätigte Flametti prompt und zuvorkommend. "Tschibuk aus Aleppo.

Und vor dem Fenster eines Bazars blieb er stehen, musterte mit Kennerblick die ausgestellten orientalischen Waren, ging hinein und erstand einen hellblauen Tschibuk mit Goldschnur, der ihm für seine Ausstattungsnummer "Im Harem" fehlte zum Sultanskostüm.

Der kostbare Tschibuk, aus welchem er rauchte, sagte mir, daß der Jüterbogker mit seinem »schauderhaftes Jeld« wohl recht haben könne. Er war eine interessante, sympathische Erscheinung, und ich sagte mir gleich in der ersten Minute, daß ich ihm mein Wohlwollen schenken könnte.

Er war sich bewußt, seinen letzten Trumpf auszuspielen. Jetzt oder nie. "Siehst du, Flametti", sagte Herr Schnabel unvermittelt und setzte sich an den Tisch, "so etwas müßtest du engagieren! Mich geht's ja nichts an: aber laß doch den Kram mit dem Türken und such' dir 'nen Schlager!" Flametti klopfte gerade den Tschibuk aus. Er bekam Oberwasser.

Flametti hatte, wie gesagt, den Tschibuk aus der Tasche genommen, und was war natürlicher, als daß er dabei an Ersatz für den Türken dachte? "Lauf, hol' mir ein Paket Goldshag!" sagte er zur Kellnerin, die neugierig den Tschibuk bewunderte, und gab ihr Geld. Steckte das Rohr des Tschibuks in den Mund, blies hindurch, probierte den Zug und besah die Arbeit.

Der Herr Oberst rauchte immer noch aus einem Tschibuk, dessen Rohr bedeutend länger war als er selber, eine Herzegowinermischung, deren Aroma mir unvergeßlich geblieben ist. Und noch immer schaute der Herr Oberst hinter buschigen Augenbrauen scheinbar sehr streng und grimmig in die Welt, und dabei saß doch das gutmütigste Lachen in seinen Augen, wenn eine fröhliche Erinnerung aufgefrischt wurde.

So durchzogen wir sie denn auch eines Abends, ehe wir die libysche Expedition antraten, und besuchten sodann ein Kaffeehaus der Eingeborenen, um eine Mokka zu schlürfen und einen Tschibuk zu saugen. Aber auch hier fängt die Civilisation an, mit mächtiger Gewalt einzudringen. Im ganzen arabischen Viertel ist jetzt Gasbeleuchtung.

Bei den Türken und namentlich in den türkischen Provinzen herrscht aber noch die gute alte Sitte einer Tasse Kaffee, und ein Tschibuk oder eine Wasserpfeife fehlen nie. Es ist dies aber nicht die einzige Umwälzung, die in Tunis vor sich gegangen. Seit der Mission des Lords Exmouth nach Tunis, und seit dem Ultimatum, welches die Grossmächte von Aachen aus am 18.

Großes Ansehen erwarb sich damals ein Maurermeister, der nach Palästina gereist war und nun an manchen Winterabenden seine Erlebnisse zum besten gab; daß er dabei einen roten Fes auf hatte und aus einem Tschibuk rauchte, übermittelte den Eindruck einer orientalischen Welt. Bald wurde er aber durch meinen ältesten Bruder in den Hintergrund gedrängt, denn der fuhr nach Australien, und seine brieflichen Reiseberichte, vorgelesen und erläutert von jenem bildungsreichen Schreinermeister, überstrahlten die Abenteuer eines Jerusalempilgers. Meine Mutter erlebte trotz allen Trennungsschmerzes, der in ihr wach blieb, doch manchen stolzen Augenblick, wenn sich in den frisch geschriebenen Briefen gesundes Urteil und tapferer Sinn offenbarten. Sie hat ihren