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"Salü!" grüßte er, setzte sich, kramte in seinen Taschen und brachte zum Vorschein: ein altes Trambahnbillett und den in der Frühe gekauften hellblauen Tschibuk. "Ist der Beizer da?" Beizer nannte man in der Fuchsweide den Wirt. "Jawohl, kommt gleich!" sagte die Kellnerin. Die hieß Anna. "Gut!" sagte Flametti und nahm einen kräftigen Schluck aus der frischen Halben.

Eine Schlägerei fand statt zwischen Flametti und Herrn Köppke in der "Rabenschmiede", einige Tage später, daß zwei Tische und drei Stühle in Trümmer gingen, sowie zwei präparierte Hasenköpfe mit Glasaugen, die der Beizer der "Rabenschmiede" aus seinem Privatbesitz zur Ausschmückung des Lokals herangezogen hatte. Das Renommee Flamettis ging flöten. Langsam, aber sicher.

Frau Schnepfe bekam einen gelinden Schreck. Und die Soubrette, als "Stimmungsmacherin" angezeigt, nahm sogleich einen Stuhl, ganz erschöpft von Influenza, stützte den Kopf auf und begann einzuschlafen. "Wo ist der Beizer?" fragte Flametti forsch. "Fritz!" rief Frau Schnepfe in irgendein Kellerloch, "da sind sie. Komm einmal rauf, die Artisten sind da."

Hinging Max zu Herrn Fournier, dem Vorstand der Eisenbahner-Kapelle, und fragte ihn, ob er bereit sei, mit fünfzig Mann Blasorchester zur Stelle zu sein. Und welche Konditionen. Vorsprach Flametti beim Beizer und legte ihm den Gedanken nahe, um Freinacht und Tanz einzugeben bei der Polizei, was Herr Schnabel zwar überrascht, aber bereitwillig versprach. Er hatte ja keine Ahnung.