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Ich machte Täfelchen, Würfel, Ringe und Petschaften aus dem Steine, bis mir ein Mann, der Uhren, Barometer und Stammbäume verfertigte und Bilder lackierte, zeigte, daß man den Stein mit einem zarten Firnisse anstreichen müsse, und daß dann die schönsten blauen, grünen und rötlichen Linien zum Vorschein kämen.
Sonjuscha, kennen Sie Platens: »Verhängnisvolle Gabel?« Könnten Sie es mir schicken oder bringen? Karl hat einmal erwähnt, daß er sie zu Hause gelesen hat. Die Gedichte Georges sind schön; jetzt weiß ich, woher der Vers: »Und unterm Rauschen rötlichen Getreides!« ... stammt, den Sie gewöhnlich hersagten, wenn wir im Felde spazieren gingen.
Die aneinandergelegten Hände hob sie vor jedem hoch auf im Dank, und dies war wie der Anfang einer Unsägliches ausstreuenden Gebärde. Als sie das Münster verließen, war der Ausgang versperrt. Eine Frau lag da in Kreuzform die Arme geweitet auf Bauch und Gesicht und betete fieberhaft. Vier Kreuze standen um sie und neben jedem Kreuz eine armlange Kerze mit zuckendem rötlichen Licht.
Das liebliche Lauterbacherthal prangt in den tiefleuchtenden Farben des Herbstes, verklärt durch die mildstrahlende Sonne, die erst gegen Mittag mit den flatternden Herbstfäden und Reifschleiern aufräumt und in Dunst zerstäuben läßt. Wo vereinzelt Buchen und Eschen stehen am Rain, schimmert das Laub in gelben und rötlichen Farben, immer gleich steht der Tann, gerüstet zum kommenden Winter.
Die braunen Menschen in weißen Gewändern im Grünen, lautlos auf rötlichen Wegen dahinschreitend, bewegten sich auf ihrem gesegneten Erdland wie unnahbare Gestalten eines Märchens, erdacht, längst bevor die Wiege unseres Volks, unter Eichen im fernen Westen, von den ältesten Sagen umklungen wurde.
Wie ein Stück Eisen, das, weißglühend aus dem Schmiedeofen genommen, bald danach rotglühend wird: also hatte der Glanz des hunderttausendfachen Brahma jetzt einen rötlichen Schein bekommen. "Mich wundert, was das wohl zu bedeuten hat," sagte Kamanita. "Das hat es zu bedeuten, mein Freund, daß der Glanz des hunderttausendfachen Brahma im Erlöschen begriffen ist." "Unmöglich, Vasitthi, unmöglich!
Sie standen vor den Rosen, und Fides bog einen vollen Zweig zu sich herab und sog den süssen Duft ein. Die Zweige schmiegten sich ihr an Stirn und Wangen, legten sich mit üppigen gelben Kelchen und zarten schimmernden Knospen auf das helle Gold ihres blonden Scheitels, das in der Sonne einen rötlichen Glanz annahm und ihn an das Familienporträt im Speisesaal erinnerte.
In der Schlucht rief ein Uhu, immer lange, wie aus tiefer Brust hervorgehauchte Töne, in weiten Abständen voneinander, bald wie in dumpfer Daseinsangst, bald wie in Liebesqual. Als der rote Schein zunahm, verstummte er, die Felsschlucht schwieg, die dunklen Wände im rötlichen Nebel vereinsamten aufs neue, und die verlassene Nacht zog weiter, im glühenden Schleier.
Er reckte sich auf, verschränkte die Arme; und sein Blick, unter den rötlichen, zusammenstehenden Brauen, beseelte sich mit schöner Klage. Man war noch nicht elend, ganz elend noch nicht, solange es möglich war, seinem Elend eine stolze und edle Benennung zu schenken. Eins war not: Der gute Mut, seinem Leben große und schöne Namen zu geben!
Da ich ohne Zögern nähertrat, verdoppelte sie ihre Unterwürfigkeit, und ich hatte den Eindruck, als kröche sie mir die Stiege hinauf voran, die wir im rötlichen Dämmerlicht erklommen; ich sah immer nur ihr Angesicht dicht vor meinem, während ihr übriger Körper bereits voraus war.