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Während allem diesem Gerede war die Alte, grade als ob sie taub und blind sei, ganz ungestört mit ihrer Zubereitung fertig geworden, und da der letzte abermals sagte: "Hier kann sie doch nicht bleiben", erwiderte sie, mit einer wunderlich tiefen und ernsten Stimme: "Warum soll ich nicht hier bleiben? Ist dies nicht ein herzogliches Haus?

Ich eilte hin, um ihm beim Absteigen behilflich zu sein, und wollte ihn in den Garten führen, da ich glaubte, er käme, um dessen Blumenpracht zu genießen. Er zog es aber vor, ins erste beste Zimmer zu treten, und als ich dem Diener befahl, Erfrischungen zu bringen, schlug er auch diese aus er wolle ungestört mit mir sprechen.

Dann sorgte sie tagtäglich, daß der Platz ungestört blieb und hatte endlich die Freude zu sehen, daß aus einem der Kerne wirklich ein Pflänzchen emporschoß.

Man konnte sich kein lauschigeres Versteck denken. Die jungen Damen blieben bewundernd davor stehen und waren entzückt über diese grünende Laube mitten im Winter. Sie malten sich aus, wie schön es sein müßte, hier so abgeschlossen und ungestört über einem Buche zu sitzen. Da wurden sie plötzlich durch erstaunte ‚Ah’s‘ und ‚Oh’s‘ der Herren aufgeschreckt.

Man hörte, wie sich die Tagelöhner entfernten, und etwas später bemerkte Hedwig, daß schwere Tritte den Hohlweg herabknirschten. Jetzt mußte er kommen. Unwillkürlich trat das Mädchen hinter den Dornenbusch zurück, als wollte sie den Nahenden ungestört vorüberlassen.

Hätten der Protektor und das Parlament ungestört fortschreiten dürfen, so läßt sich kaum bezweifeln, daß unter dem Hause Cromwell schon eine ähnliche Ordnung der Dinge erstanden wäre, wie sie später unter dem Hause Hannover begründet ward. Aber es gab im Staate eine andere Macht, vollkommen fähig, gegen Protektor und Parlament aufzutreten.

Aber daGott sei Dank, sie hatte es ja erwartet, da ging endlich, endlich die Tür, Wilms große Gestalt stand plötzlich neben den beiden, und mit warmer Dankbarkeit hörte das Mädchen, wie ihr Schwager nach einer unangenehmen Pause unsicher und gepreßt zu dem Grafen sagte, er wolle mit ihm ein paar Worte ungestört über die Pachtverhältnisse sprechen.

Nun kam gewiß bis zum Morgen niemand mehr zu Gregor herein; er hatte also eine lange Zeit, um ungestört zu überlegen, wie er sein Leben jetzt neu ordnen sollte.

Die stolze, herbe Frau, die ungeachtet ihrer fünfunddreißig Jahre wie ein junges Mädchen wirkte, begann zu schluchzen; unaufhörlich zuckte ihr Körper. Nach einer Weile gelang es Olivia, sie in ihr Zimmer zu führen, wo sie ungestört sein konnten. Sie zog Nina dicht an sich; sie trocknete mit ihrem Taschentuch die Tränen auf dem weißen Gesicht. Sie fragte, fragte; hingebend, ja zärtlich.

Da jetzt das Haus von der bösen Sippschaft gereinigt war, nahm der Mann Weib und Kind zu sich, und sie lebten ungestört bis an ihr Ende.