United States or Papua New Guinea ? Vote for the TOP Country of the Week !


So sprach die stolze Frau, und Siegfried, hingerissen von der Größe ihrer Sprache, gelobte es ihr in die Hand und zog den Ring Nibelungs von seinem Finger und steckte ihn ihr an als Verlobungsring.

In Worms am Rheine wohnten die Herrn in ihrer Kraft. 6 Von ihren Landen diente viel stolze Ritterschaft Mit rühmlichen Ehren all ihres Lebens Zeit, Bis jämmerlich sie starben durch zweier edeln Frauen Streit. Ute hieß ihre Mutter, die reiche Königin, 7 Und Dankrat ihr Vater, der ihnen zum Gewinn Das Erbe ließ im Tode, vordem ein starker Mann, Der auch in seiner Jugend großer Ehren viel gewann.

Aber halt, kam es mir dann: ist nicht Fräulein Brigitte auch eine von derselben Art, klug, vornehm und von reicher Bildung, sicher in sich selber und vor den andern? Ungescheut trägt sie ihre Last auf dem Rücken und hat eine stolze Würde, als wäre sie die aufrechteste Frau. Sie aber zieht keine Grenzen um sich, sondern ist gleich nah und gütig mit allen und auch mit mir. Was also ist besonders an ihr

Siegfried aber sang an Kriemhilds Seite so hell wie in Jugendtagen, und die Leute staunten dem schönen Helden nach, und sein Bild machte aller Herzen fröhlich. Singend zog er durch die Lande, als wäre er der Frühling. So erreichten sie Worms, die stolze Stadt, und wurden von den Burgundenfürsten und Völkern mit Jubel empfangen.

Voll Güte steigt sie dann von ihrem Thron Und reicht freiwillig Euch die schöne Rechte. Entschließt Euch, Prinz. Ihr waget nichts dabei. Gewinnt mit Güte dieses stolze Herz, So wird nicht Zwang, so wird die Liebe sie, Die zärtlichste, in Eure Arme führen. Hier, Sklavin, hast du den gewohnten Schluß Der Rede weggelassen. Zelima. Welchen Schluß? Kalaf.

Und sie schritt hastig in ihre Kemenate und rief ihren Kammerfrauen und ließ sich schmücken, daß ein strahlender Glanz von ihr ausging. Siegfried aber sprach im Schiff zu König Gunther und seinen Gesellen: »Hört mich wohl an. Diese Frau ist von so unbändigem Stolze, daß sie nur Könige und Lehnsmannen kennt.

Alle wunderten sich, daß die beiden Königinnen nicht, wie sonst, zusammen zur Kirche gingen. Vor der Kirche aber stand Brunhilde und erwartete Krimhilde. Halt! rief sie, als Krimhilde nahte. Geh' nicht in die Kirche vor mir, der Königin. Sieh', stolze Brunhilde, sprach jetzt Krimhilde, wenn du schweigen könntest, das wäre dir besser, dann müßtest du nicht die bittere Wahrheit hören.

Freundlich gedachte er seiner, sah seinen Weg der Vollendung vor Augen, und erinnerte sich mit Lächeln der Worte, welche er einst als junger Mann an ihn, den Erhabenen, gerichtet hatte. Es waren, so schien ihm, stolze und altkluge Worte gewesen, lächelnd erinnerte er sich ihrer. Längst wußte er sich nicht mehr von Gotama getrennt, dessen Lehre er doch nicht hatte annehmen können.

Als nun nach der Predigt das Kind zur Taufe gebracht wurde, verwunderten sich Prediger und Gemeinde sehr darüber, daß ein armseliger Bettelmann und eine stolze vornehme Dame zusammen bei dem Kinde Gevatter standen. Das Kind erhielt in der Taufe den Namen Pärtel.

Du Kirchenpilger, drum freue dich; Du betest für deine, für meine ich; Denn das Gebet läßt uns aufwärts wandern Ein Stück von dem einen Heim zum andern. Ihr bieget hinein; im Weiterwallen Hör' ich den Psalm aus der Pforte hallen. Sei fröhlich! Nicht mir nur gilt dein Gruß, Wenngleich du's nicht merktest mit eiligem Fuß. Unser Geschlecht sah einstmals stolze Tage.