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Sie waren nicht Bruder und Schwester, hatten einander aber eben so lieb, als ob sie es wären. Ihre Eltern wohnten in unmittelbarer Nachbarschaft. Sie bewohnten zwei Dachkammern, da, wo das Dach des einen Nachbarhauses das des andern berührte und die Wasserrinne zwischen den Dächern entlang lief. Dort hinaus blickte aus jedem Hause ein Fenster.

Wo sie im Sommer wohnten, am Fluß, in der Kühle, im Duft der violetten Hecken, zwischen denen weiße Statuen standen, war Hollerbrunn, die Sommerresidenz.

Das Wanderleben war jetzt vorbei; weder ihr Vater noch Frau Dawes konnten oder wollten es fortsetzen; das wußte sie. In der Bucht, wo sie wohnten, war kein Nachbar, an dem ihr lag. In der Stadt eine halbe Stunde davon kein Mensch, an dem sie hing. Sie hatte sich keine Zeit dazu gelassen. Sie war nirgends heimisch.

Die überreiche Phantasie, mit der mich die Natur begabte, machte die Möglichkeit dieser Verwechslung zur Wirklichkeit. Meine Reise nach Spanien dauerte nur einen Tag. In der Gegend von Zwickau wohnten Verwandte von uns. Bei ihnen kehrte ich ein. Sie nahmen mich freundlich auf und veranlaßten mich, zu bleiben. Inzwischen hatte man daheim meinen Zettel gefunden und gelesen.

Doch blieb das Baumaterial einfach; "unsere Vorfahren", sagt Varro, "wohnten in Haeusern aus Backsteinen und legten nur, um die Feuchtigkeit abzuwehren, ein maessiges Quaderfundament". Von roemischer Plastik begegnet kaum eine andere Spur als etwa die Wachsbossierung der Ahnenbilder.

Wenn man das so sieht: das kann gut eine ewige Seligkeit sein. Man weiß ja so wenig darüber." Oft, wenn Besuch dawar, hieß es, daß Schulins sich einschränkten. Das große, alte Schloß war abgebrannt vor ein paar Jahren, und nun wohnten sie in den beiden engen Seitenflügeln und schränkten sich ein. Aber das Gästehaben lag ihnen nun einmal im Blut. Das konnten sie nicht aufgeben.

Und ich danke, daß du ehrend Meine Unschuld nicht verdorben, Daß von Blutschuld unbeflecket, Keusch wir bei einander wohnten. Aus versündeten Geschlechtern Sind wir sündenvoll geboren, Und die Sünde wird erst enden, Wenn ein schweres Jahr verflossen. Von der eitlen Welt dich wende, Geh in einen frommen Orden, Wo das Schauspielhaus verbrennte, Laß erbauen mir ein Kloster!

Im Schlosse selbst wohnten nur die wenigsten Gäste. Einige nahmen in Bozen Quartier, andere in einem bescheidenen Gasthof, der unten an der Wegscheide lag, wo eine schmälere Straße nach dem Gute abzweigte.

Die Leute wohnten in einer Kaserne, die Offiziere waren in der Rue-des-Liniers untergebracht. Diese Straße nahm während unserer Anwesenheit das Aussehen eines Studentenviertels an; allgemeine Unterhaltungen aus den Fenstern, nächtliche Gesänge und kleine romantische Abenteuer waren an der Tagesordnung.

Es war ihm eingefallen, daß ihm seine Mutter, als er noch ein Kind war, oft von den Wichtelmännchen, die unter dem Steinboden wohnten, erzählt hatte. Er sollte nicht weinen und nicht schreien, damit die Wichtelmännchen nicht erzürnt würden.