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,,Was arbeiten denn Sie jetzt?" fragte Oldshatterhand ruhig und vertraut, denn er hatte die Empfindung, mit seinem älteren Ich zu reden. ,,Ich . . . denke darüber nach, warum eine junge Blüte vom Baume fallen muß, bevor sie zur Frucht wird, während neben ihr eine andere ungehindert zur Frucht reifen darf . . . Darüber denke ich nach, unaufhörlich. Das ist meine Arbeit.

Caspar fragte, warum sie denn so fortdränge, aber darüber wußte sie im Grund keinen Aufschluß zu geben. »Ich darf nicht wurzelnsagte sie, »ich werde unglücklich, wenn ich zufrieden bin, ich muß immer auf Entdeckungsfahrten gehen, ich muß Menschen suchenSie blickte Caspar zärtlich an, indes ihr kleiner Mund unaufhörlich zuckte.

Er kannte den Schüler Buddenbrook nur deshalb, weil er sich durch stilles Verhalten von den anderen unterschieden hatte, und diese Sanftmut nützte er dazu aus, ihn unaufhörlich die Autorität fühlen zu lassen, die er den Lauten und Frechen gegenüber nicht geltend zu machen wagte. Selbst das Mitleid wird einem auf Erden durch die Gemeinheit unmöglich gemacht, dachte Hanno.

Kaum ist ein ferner Schimmer des Mondes sichtbar, der unaufhörlich mit der Finsterniß kämpft, der Regen fällt in schweren Tropfen auf die Flur und der Sturmwind heult durch den dichten Wald, wie ein verlornes Kind, das in der Irre winselt. Abdallah schloß sich fester an den Arm seines Freundes, Omar, sprach er mit beklemmter Stimme, o diese Nacht ist das Bild eines unglücklichen Lebens!

Es sind Sophistikationen, nicht der Menschen, sondern der reinen Vernunft selbst, von denen selbst der Weiseste unter allen Menschen sich nicht losmachen, und vielleicht zwar nach vieler Bemühung den Irrtum verhüten, den Schein aber, der ihn unaufhörlich zwackt und äfft, niemals völlig loswerden kann.

Und doch war er es ganz allein, der sich unaufhörlich antrieb mit den quälenden Zurufen seines Innern: "Weiter! weiter! Immer weiter! Nur kein Stillstehen! Er schwamm nicht mehr, wie bisher. Er hatte keine Achtung mehr vor seiner eigenen Kunst, weil sie ihm nicht mehr die höchste Freude war.

Ich fragte unaufhörlich um die Namen der Dinge, um ihr Herkommen und ihren Gebrauch und konnte mich nicht beruhigen, wenn die Antwort eine hinausschiebende war. Auch konnte ich es nicht leiden, wenn man einen Gegenstand zu etwas Anderem machte, als er war. Besonders kränkte es mich, wenn er, wie ich meinte, durch seine Veränderung schlechter wurde.

Mag es ein jeder nennen, wie er will, wir fanden unseren Ochsen in einem seltsamen Erstarrungskrampf, er zitterte so heftig, daß sein Geschirr unaufhörlich klirrte, und war nicht zu bewegen, in die Nähe des Feuers zu gehen, in dessen Schein wir nach der Ursache seiner Plage hätten forschen können.

Denn bevor ich meinen Schaden hatte ausbessern können, war eine Menge Wassers in den Raum gelaufen; und da das Schiff bei der hohen See unaufhörlich auf- und niederstieg, so spielte der mit dem Wasser vermischte Ballastsand längs dem Raume und von einer Seite zur anderen, so daß die Menschen knietief, ja bis über den halben Leib darin versanken.

Er und seine Günstlinge drangen unaufhörlich in den Kaiser, daß er seine Einwilligung zu den militärischen Operationen geben möge. Aber der Kaiser gab nicht die Fürsten auf, wie Wallenstein es wollte, er gab Wallenstein auf, wie die Fürsten es wollten.