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Doch nun, Mutter,“ sagte der junge Mann, indem ein Ausdruck tiefer Traurigkeit auf seinem Gesicht erschien, „muß ich Euch noch etwas sagen, das mir vielen Kummer macht, so große Hoffnungen mir auch Eure liebevollen und freundlichen Worte gegeben haben,

Wie vergebens quält uns das Verhältnis zu manchen Menschen; könnten wir uns einbilden, er sei ein Toter, eine Erdscholle, eine Wurzel, unser Kummer und unser Zorn müßte verschwinden, wie aller Gram über unsre Zeit, wenn wir nur endlich gewiß wüßten, daß wir bloß träumten.

Ich lebe seitdem ein Leben voll Kummer. Ich sehe ihre Kräfte, ihre Jugend dahin schwinden; ich sehe, wie sie ein Herz voll Jammer unter einer lächelnden Miene verbirgt. Um mich noch zu tätigerem Eifer, ihr zu dienen, zu zwingen, gelobte ich, sie nicht mehr zu sprechen, bis ich von dem Kapitän erlangt hätte, daß er nicht zum Apostaten werde, oder bis sie mich selbst rufen lasse.

Möchte deinen Leib Keinen Garten nennen, Wo sich Blum' und Mensch Nur vom Sehen kennen. Möchte deinen Leib Nennen meine Wiesen, Wo Heilwurzeln würzig Und Labkräutlein sprießen. Winzig kleine Blüten, Kaum sichtbar wie Sterne, Hausen dort urwüchsig, Wirken stark zur Ferne. Darf mich dort zum Schlummer In den Glücksklee legen, Er vertreibt den Kummer.

Heute war es anders, sie hatte das Bedürfnis, sich gegen ihre Herzensfreundin auszusprechen und sich anzuklagen. »O mach dich kein Kummer darum, Kind. Deine Mutter hat ein so liebesreiche Herz, kein Titelchen Bosheit für dir ist darin. Sie vergebt dir alles. »Ist das dein Ernst, Nelliefragte Ilse und sah mit ihren Kinderaugen Nellie zweifelnd an.

Sie aber sah ihm nach in schweren Gedanken und dachte an die wenigen Worte, die er zu ihr gesagt, ob sie nicht erraten koenne, wie er es meine, und was er vorhabe. Kopfschuettelnd und in grosser Betruebnis verliess sie endlich den Garten und suchte die Rosel wieder auf, die in aengstlichem Kummer draussen gewartet hatte.

Was kümmerten sie die Berge! Sie fühlte sich so gedrückt von Kummer, daß ihr die ganze Welt ein Jammerthal dünkte. »Wie kannst du dies Haus schön finden, Papaentgegnete sie. »Wie ein Gefängnis sieht es ausHerr Macket lachte. »Betrachte doch die hohen, breiten Fenster, Kindsagte er. »Glaubst du, daß in einem Gefängnisse ähnliche zu finden sind?

Er sagte zu sich selbst: »Ich spreche, ich spreche, endlich spreche ich. Ich sage ihnen mein Geheimnis, und ich sage es doch nichtZum ersten Male, seit er das große Opfer gebracht hatte, war er frei von Kummer. Es war ein Sonntagnachmittag im Hochsommer. Die Stadt sah wie eine Steinwüste aus, wie eine Mondlandschaft. Man sah keine Katze, keinen Sperling, kaum eine Fliege an einer sonnigen Wand.

Als Heidi eintrat mit seinem großen Buch unter dem Arm, winkte ihm die Großmama, dass es ganz nahe zu ihr herankomme, legte das Buch weg und sagte: "Nun komm, Kind, und sag mir, warum bist du nicht fröhlich? Hast du immer noch denselben Kummer im Herzen?" "Ja", nickte Heidi. "Hast du ihn dem lieben Gott geklagt?" "Ja." "Und betest du nun alle Tage, dass alles gut werde und er dich froh mache?"

Jetzt löste sich sein Kummer in Frohlocken auf, und er verfiel darauf, den wunderbaren Vorfall näher zu ergründen, um zu erfahren, was denn eigentlich seine Nase erst lang und dann wieder kurz gemacht habe. Sollten es die schönen Aepfel gewesen sein fragte er sich in Gedanken, nahm einen Apfel aus der Tasche, und begann davon zu essen.