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Bald gingen sie unten längs dem Ufer hin, fortwährend die süßesten Düfte atmend und auf das Anrauschen der Wellen horchend, die über glänzende Kiesel an dem Strande hinaufströmten. Tausende von Blumen blühten überall, auch Veilchen und Maililien bemerkte Maren, und andere Blumen, deren Zeit eigentlich längst vorüber war, die aber wegen der bösen Glut nicht hatten zur Entfaltung kommen können.

Bei ihm war der Heroismus wie die verborgenen Funken im Kiesel, die ruhig schlafen, solange keine äußere Gewalt sie wecket, und dem Steine weder seine Klarheit noch seine Kälte nehmen. Bei dem Barbaren war der Heroismus eine helle fressende Flamme, die immer tobte, und jede andere gute Eigenschaft in ihm verzehrte, wenigstens schwärzte.

17 "Wie untheilnehmend bleibt bey meinem furchtbarn Leiden, Wie ruhig alles um mich her! Kein Wesen fühlt mit mir; kein Sandkorn rückt am Meer Aus seinem Platz, kein Blatt in diesen Laubgebäuden Fällt meinetwegen ab. Ein scharfer Kiesel wär' Um meine Bande durchzuschneiden Genugsam ach! im ganzen Raum der Zeit Ist keine Hand, die ihm dazu Bewegung leiht!

Die Quellen gehen von allen Höhen herab und rauschen und murmeln und erzählen, was sie immer erzählt haben, sie gehen über Kiesel wie leichtes Glas und vereinigen sich zu Bächen, um hinaus in die Länder zu kommen, oben singen die Vögel, es leuchten die weißen Wolken, die Regen stürzen nieder, und wenn es Nacht wird, scheint der Mond auf alles, daß es wie ein genetztes Tuch aus silbernen Fäden ist.

Sie saßen tagelang in ihren weißen Mänteln unter den Felsen. Nur die Hände streichelten sie sich manchmal. Ihre Blicke hingen an dem glitzernden grenzenlosen Wasser. Ihre stillen Gesichter hellten sich auf. Eine unermeßliche Ruhe atmete das Meer, die dehnte sich über die Ufer, nahm den Strand, die Kiesel, Muscheln, Felsen in sich hinein, rührte an die Stirne der beiden.

Man wusste, was man werth war, und wünschte nicht, dass eine Vermischung stattfand. ... Manchmal ging er sehr früh am Tage. Alles war grau, grau wie im Wasser gewaschen und noch nicht getrocknet wieder. Die Feuchtigkeit sass in der Erde wie in einem Schwamm. Die Luft war zu schwer noch, dass sie ausdampfen konnte. Kleine Kiesel blinkten gewaschen, braun mit stumpfen Steingries in der Mitte.

Wenn sie aber mit einem Schäufelchen Sand herausholten und gut wuschen und schwemmten, so waren die Blättchen Katzensilber, und die Körner waren schneeweiße Stückchen von Kiesel. Muscheln waren wenige zu sehen, und wenn sie eine fanden, so waren sie im Innern glatt und es war keine Perle darin.

Und während Effi diese Litanei feierlich anstimmte, setzten sich alle vier auf den Steg hin in Bewegung, stiegen in das dort angekettete Boot und ließen von diesem aus die mit einem Kiesel beschwerte Tüte langsam in den Teich niedergleiten.

Das Schweigen wäre ein absolutes gewesen ohne das Knirschen der Räder des Tarantaß, die die Kiesel der Straße zerrieben, ohne das Seufzen der Naben und überhaupt des Holzwerkes am Gefährte, ohne den keuchenden Athem des Gespanns und das Aufschlagen ihrer Hufe auf die Steine, die dabei lebhafte Funken sprühten. Uebrigens war die Straße vollkommen öde.

Eines Tages nämlich erschien an dem Tore des "vergessenen" Turmes ein kleiner dürrer Greis, der unter jedem seiner Arme einen gewichtigen Folianten trug. Er legte seine Last auf die hohe Steinschwelle nieder und begann mit einem dicken Kiesel, den er aufraffte, an die stumme Pforte zu pochen. Vergeblich! Denn diese öffnete sich nicht, und inwendig rührte sich nichts Lebendiges.