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Sadie saß noch lange träumend da, und ihrem regen Geist tauchten bunte und oft wunderliche Bilder auf, wie sie das Herz sich wohl ausmalt in müßigen Stunden, sinnend und grübelnd ihre Farben schaut, und sich vorspricht daß sie leben und sind bis sie in Dunst zerfließen, anderen, bunteren vielleicht, Raum zu geben.

Nur träumend, im idealen Traum, Wagt ihnen der Deutsche zu sagen Die deutsche Meinung, die er so tief Im treuen Herzen getragen. Als ich erwacht', fuhr ich einem Wald Vorbei, der Anblick der Bäume, Der nackten hölzernen Wirklichkeit, Verscheuchte meine Träume.

Rustan. Zanga! Zanga! Zanga. Heißer Tag! Erst warfst du, allein du fehltest, Dann schoß er, die Schlange lag. In der Sinnenkraft Vergehen Hab wie träumend ich's gesehen. Du standst hier, und er stand dort, Und war bleich und schien viel kleiner, Wohl gebückt zum Wurf sich neigend. Wo auch blieb der braune Mantel? Zanga. Irgend dort wohl in den Sträuchen. Zanga, Zanga! Zanga. Mut, nur Mut! König.

Ich schau zu dir so Tag als Nacht, Muß ewig zu dir schauen, Und wenn mein Himmel träumend lacht, Wächst Hoffnung und Vertrauen. Komm her, komm her, trink meine Brust, Leben von meinem Leben; O, könnt ich alle fromme Lust Aus meiner Brust dir geben! Nur Lust, nur Lust, und gar kein Weh, Ach, du trinkst auch die Schmerzen; So stärke Gott in Himmelshöh Dich Herz aus meinem Herzen!

Sie dachte an ihren letzten Aufenthalt in der Stralsunder Pension und zusammenzuckend empfand sie wieder jenes eine Ereignis, vor dem ihr bisheriges Leben zusammengebrochen war, jene eine entsetzliche Stunde, an der alle ihre Gedanken sich festgesogen hatten, so fest, daß ihr Körper eigentlich halb träumend herumwandelte, beinahe getrennt von einer leitenden Seele. Und sie fühlte wieder, daß sie etwas in ihrem Leben vergessen müßte, und daß diese weite

Ja, es wolle ihr wohl gefallen, daß der, welcher durch sein ganzes Leben gleichsam wachend geträumt, Leben und Liebe mehr als geschätzt, oder vielmehr nur durch den Genuß geschätzt, daß dieser zuletzt noch gleichsam träumend wache und uns still gesagt werde, wie tief die Geliebte in seinem Herzen wohne und welche vornehme und hohe Stelle sie darin einnehme.

Ihr jüngster Sohn zeigte sich von klein auf in allen Stücken anders als seine Brüder, er mied die Gesellschaft der Menschen, schlenderte am Meeresufer und im Walde umher, sprach mit sich selbst, mit den Vögeln oder mit Wind und Wellen, aber wenn er unter die Leute kam, öffnete er den Mund nicht viel, sondern stand wie träumend.

Senta, lass Dir vertrau’n: Ein Traum ist’s, höre ihn zur Warnung an: Auf hohem Felsen lag ich träumend, Sah unter mir des Meeres Fluth; Die Brandung hört’ ich, wie sich schäumend Am Ufer brach der Wogen Wuth: Ein fremdes Schiff am nahen Strande Erblickt ich, seltsam, wunderbar: Zwei Männer nahten sich dem Lande, Der Ein’, ich sah’s, Dein Vater war. . . Listen, Senta, listen well!

Eine halbe Stunde mochte er etwa so gelegen haben, und er fing schon an schläfrig zu werden. Die Augenlider wurden ihm schwer, und er war eben im Begriff, wirklich einzuschlafen, als er unfern von sich und schon halb träumend etwas auf dem Wasser plätschern hörte.

Es schläft jetzt Alles noch, sprach er; auch das Meer schläft. Schlaftrunken und fremd blickt sein Auge nach mir. Aber es athmet warm, das fühle ich. Und ich fühle auch, dass es träumt. Es windet sieh träumend auf harten Kissen. Horch! Horch! Wie es stöhnt von bösen Erinnerungen! Oder bösen Erwartungen? Ach, ich bin traurig mit dir, du dunkles Ungeheuer, und mir selber noch gram um deinetwillen.