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Die gigantische Ausweitung kam bei Jean Paul, dem schöpferischsten Phänomen der Deutschen. In romantischen Epochen schwankt der Geist immer mehr in der Atmosphäre, und Jugend ist auf Treppen, Dächern und Bergen aus, ihn zu suchen. Dazwischen Heines üppige Schärfe und Gepflegtheit. Klassisches kommt in der Regel auf Jambus und träumt sich in Alexandriner, hat Kothurne für die Bühne.

Erhebt euch von der Erde, Ihr Schläfer, aus der Ruh! Schon wiehern uns die Pferde Den guten Morgen zu. Die lieben Waffen glänzen So hell im Morgenrot; Man träumt von Siegeskränzen, Man denkt auch an den Tod.

Träumt man von geschnittnem Korn, so bedeutet es, dass man die Liebste verlieren werde. Denselben Doppelsinn des ehelichen und des Ackersegens hat nun auch der Aehrenbüschel in Walburgis Hand.

Das Bild der Erde sieht den Zügen eines schlafenden, großen Mannes ähnlich, wenigstens träumt so das jugendliche Mädchen, es läßt seine bezaubernde Hand träge über den Rand des Korbes herabhängen. Einer Kaprice zufolge ist der Kopf des Kavaliers mit einem ritterlichen Federhut bedeckt, im übrigen ist er modern gekleidet. Wie still die Erde ist.

Alle Tage ein neuer merkwürdiger Gegenstand, täglich frische, große, seltsame Bilder und ein Ganzes, das man sich lange denkt und träumt, nie mit der Einbildungskraft erreicht. Heute war ich bei der Pyramide des Cestius und abends auf dem Palatin, oben auf den Ruinen der Kaiserpaläste, die wie Felsenwände dastehn. Hievon läßt sich nun freilich nichts überliefern!

»Ja, jede Nacht träumt es mir und immer gleich. Dann mein ich, ich sei beim Großvater, und draußen hör ich's in den Tannen sausen und denke: Jetzt glitzern so schön die Sterne am Himmel, und ich laufe geschwind und mache die Tür auf an der Hütte und da ist's so schön!

Man träumt sich ja in die Begebenheiten hinein, die erzählt werden, man lebt mit diesen Menschen, mit diesen wundervollen Geistern, mit Feen und dergleichen Leuten, die uns nicht alle Tage begegnen, und hat nachher, wenn man einsam ist, Stoff, sich alles zu wiederholen, wie der Wanderer, der sich gut versehen hat, wenn er durch die Wüste reist."

»Sehnsucht verzehrt ihn seit jener Stund, Und er, der vormals so froh und gesund, Er ist ein vierfüßiger Werther geworden, Und träumt von einer Lotte im Norden. »Geheimnisvolle Sympathie! Er sah sie nie und denkt an sie. Er trampelt oft im Mondschein umher Und seufzet: wenn ich ein Vöglein wär!

Hoffentlich sendet er uns ein Heer zu Hilfe.« »Wo ließest du Julius?« »Ich geleitete ihn bis in seine schöne Heimatstadt Avenio. Dort ließ ich ihn unter blühenden Mandelbäumen und Oleandern. Dort wandelt er, fast nie mehr den Platon, meist den Augustinus in der Hand und träumt und träumt vom ewigen Völkerfrieden, vom höchsten Gut und von dem Staate Gottes!

"Christus hatte keine Hosen; ist euer Bräutigam ohne Hosen, und Ihr denkt und träumt von Hosen? Geht hin in das ewige Feuer, da werdet ihr Hosen sehen, glühende, feurige Hosen, die Ihr werdet angreifen und damit spielen müssen" usw.