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Haltet noch und höret: Edmund, ich bemächtige mich deiner Person wegen Hochverraths, und zugleich mit dir, dieser vergoldeten Schlange. Was euern Anspruch betrift, schöne Schwester, so parire ich ihn zu Gunsten meiner Gemahlin, die mit diesem Herrn bereits in Tractaten begriffen ist.

Und der Erhabene erzählte die Heroentaten Krishnas, durch welche er zum Heile der Wesen die Welt von Unholden und bösen Herrschern befreite, indem er die Schlange der Gewässer Koliya bezwang, den stiergestaltigen Dämon Aristha erschlug, die verheerenden Unholde Dhenuka und Kishi und den Dämonenfürsten Naraka vernichtete, die bösen Könige Kamsa und Paundraka und andere blutige Tyrannen, den Schrecken hilfloser Menschen, besiegte und tötete und so auf mannigfache Weise das leidige Los der Menschen linderte.

Du hast Unsren ersten Zorn benützt, Du hast Dich in Unser Vertrauen einzuschwatzen gewußt; wären Wir Dir nicht gefolgt, Du Schlange, so stünden heute zwanzigtausend Württemberger hier, und ihre Herzen wären eine feste Mauer für ihren Fürsten. Oh, mein Württemberg! Mein Württemberg! Daß ich Deinem Rat gefolgt wäre, alter Freund; ja, es heißt was, von seinem Volk geliebt zu sein!"

Wenige Minuten darauf aber schrie plötzlich eines der Kinder laut auf, die Schlange hatte ihrerseits deren Verfolgung nicht aufgegeben und nun eines derselben in die Ferse gebissen. Eine Viertelstunde später war das Kind eine Leiche.

Anfangs bemerkte ich nur, daß sich unter demselben in einer mäßigen Vertiefung die Reste eines Mausnestes befanden; der durch das Laubdickdicht dringende Sonnenstrahl ließ mich aber sofort die glitzernde Haut einer Schlange erkennen.

"Nein, ich muß sie selber brechen Unter Tränen, fromme Tochter; Wo ich gehe, liege, stehe, Blühen sie ja allerorten! Gehe nun, mein Kind, und flehe Für mich um die Gnade Gottes! Mein Bekenntnis abzulegen, Will indes mein Herz ich ordnen. Nimm die Fackel, die ich gestern Einer Schlange gleich geformet, Am Altare laß sie brennen, Bei der Mutter Totenopfer!"

Trafen schon diese Worte erschreckend mein Ohr, so erbebte noch mehr mein Herz, als ich die gemißhandelte Frau ausrufen hörte: Um Gottes, um des Kindes Willen, Berthelmy, hab’ Erbarmen! Wessen Kindes, treulose Schlange? schrie der Mann. Fort, fort, ehe ich mich vergesse, ehe ich dich tödte! Raschen Schrittes enteilte er, und das arme Weib sank wimmernd in die Kniee.

Die Vögel, welche die Schlange im Neste überraschte, waren von ihr gebissen und die Leichen herausgeworfen, die Jungen und die Eier verschluckt und die aufliegenden Eltern durch Fauchen verscheucht, die Muthigeren durch Bisse getödtet worden.

Li, das Eichhorn, war in der Tat zu bedauern. Es war herzzerreißend anzuschauen, wie es versuchte, davonzukommen, wie aber die Bewegungen der Giftschlange und ihr Zischen es am Platz bannten und ihm alle Vernunft und jeden Willen raubten. Es ist eine alte Wahrheit, daß die Bewegungen der Schlange alle kleineren Tiere zu verzaubern scheinen. »O, hab’ Erbarmen«, wimmerte es.

Die hohen, gelben Sandufer mit spärlichen Grasbüscheln, durch die sich der Fluß sein Bett gebohrt hat, sind die Wände einer Fallgrube, auf deren Boden die Schlange lauert, und die breite Landstraße, die ein Loch in die Wand bricht und sich durch tiefen Sand bis an die Fähre hinabschlängelt, neben der die Prähme vertäuet liegen, ist der Eingang zu der fürchterlichen Mordgrube.