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Dion wurde bei so starken Anscheinungen zu einer vollkommenen Sinnes-änderung des Tyrannen von seiner Philosophie nicht wenig betrogen.

Mit argwöhnischen Blicken sah jeder den anderen an. Der Gedanke drängte sich auf, daß im Schoß der Machthaber selbst der Verrat niste, daß die Tyrannen selbstmörderisch Hand an ihre Herrschaft gelegt hätten. Man verhaftete den Sekretär der Inquisition, der mit dem Verwundeten die letzten Worte kurz vor dem Überfall gesprochen hatte. Er wurde peinlich befragt und mit grausamem Tode bedroht.

Dann sagte er noch einmal: 'Wart, ich will dir! Damit war aber alles abgetan. Auch der Andres wurde in Ruhe gelassen, und so nahm alles einen friedlichen Ausgang. Aber die Tränen, die meine Schwester für den Andres vergossen hatte, und ihr Einschreiten gegen den Tyrannen wurden nicht vergessen.

Von jeher hatte Boëthius, selbst in der Zeit seiner höchsten Gunst am Hofe, ein hochmütiges Herabsehen auf das Barbarentum der Goten zur Schau getragen, und seit seinem Untergang atmete natürlich die ganze Umgebung Kamillas, die Mutter, die beiden rachedürstenden Brüder, die Freunde des Hauses nur Haß und Verachtung: nicht nur gegen den blutigen Mörder und Tyrannen Theoderich, nein, gegen alle Goten und vorab gegen Tochter und Enkel des Königs, die seine Schuld zu teilen schienen, weil sie dieselbe nicht verhindert.

Die Insurgenten erklärten, daß sie es, bis diese Entscheidung erfolge, nicht für Rebellion, sondern nur für rechtmäßige Nothwehr hielten, sich einem Tyrannen zu widersetzen, der kein andres Gesetz kenne, als seinen Willen. Im Norden gewann der Aufstand mit jedem Tage eine größere Ausdehnung.

Für Cethegus schien das weitere jedes Interesse verloren zu haben. Er trat mit der Frau an die Wand im Hintergrund zurück. Der Priester aber sprach: »Albinus ist Glied des Bundes.« – »Und sein Eid, den er dem Tyrannen geschworenfragte schüchtern Scävola. – »War erzwungen und ist ihm gelöst von der heiligen Kirche. Aber nun ist es Zeit, zu scheiden.

"Ob es erlaubt ist, einen Tyrannen mit Gift zu töten?" Es ist rühmlich, dieses ganze pestartige und verderbliche Geschlecht aus der Gesellschaft der Menschen zu vertilgen. Und Beispiele solcher Morde gibt es viele sowohl in alter als neuer Zeit. Es ist zwar schwer, einem Fürsten Gift zu mischen, indem er von seinem Hofe umgeben ist und zudem die Speisen vorher kosten lässt.

Fürsten und Völker ließen sich von diesen ekelhaften Bösewichten das Fell über die Ohren ziehen und küssten dafür den Tyrannen noch demütig den Pantoffel.

Durch sie wollen wir den Unbeherrschbaren beherrschen.« »Nimmermehrrief Rusticiana. »Nie, so lang ich atme. Ich an den Hof des Tyrannen! Mein Kind die Geliebte Athalarichs! des Boëthius Tochter! Sein blutger Schatte würde –« »Willst du diesen Schatten rächen? Ja! willst du die Goten verderben? Ja! Also mußt du wollen, was dahin führt.« – »Nie, bei meinem Eide!« – »Weib, reize mich nicht.

Er malte den Tyrannen von seiner besten Seite als einen Prinzen ab, bei dem die unglücklichste Erziehung ein vortreffliches Naturell nicht habe verderben können; der von Natur leutselig, edel, freigebig, und dabei so bildsam und leicht zu regieren sei, daß alles bloß darauf ankomme, in was für Händen er sich befinde.