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Solon bemerkte in ihnen also nur das Unwahre, ohne die geringste Vermutung von dem Nützlichen zu haben. Er eiferte wider ein Gift, welches, ohne sein Gegengift mit sich zu führen, leicht von übeln Folgen sein könnte. Ich fürchte sehr, Solon dürfte auch die Erdichtungen des großen Corneille nichts als leidige Lügen genannt haben. Denn wozu alle diese Erdichtungen?

CHORFÜHRERIN: Vergebens blickst du, Königin, allseits um dich her; Verschwunden ist das leidige Bild, verblieb vielleicht Im Nebel dort, aus dessen Busen wir hieher, Ich weiß nicht wie, gekommen, schnell und sonder Schritt. Vielleicht auch irrt sie zweifelhaft im Labyrinth Der wundersam aus vielen einsgewordnen Burg, Den Herrn erfragend fürstlicher Hochbegrüßung halb.

Ich war zu jener Zeit im Begriff, mit meinem Schiffe von Amsterdam wieder nach der Heimat zurückzukehren, als der gedachte Mensch, der ein sehr guter Junge und vom Treptower Deep gebürtig war, an einem Samstag zu mir in die Kajüte trat und mich bei Himmel und Erde beschwor, ihn hier freizulassen; denn wenn er wieder in seine Heimat müsse, erwarte ihn der leidige blaue Rock und dann sei er zeitlebens eine unglückliche und verlorene Kreatur. »Hört, Johannwar meine Antwort, »ich mag Euer Unglück nicht, will aber übrigens von dem, was Ihr tut oder nicht tut, nichts wissenEr verstand mich und erwähnte noch seiner Monatsgage von einundzwanzig Gulden, die er bei mir gut habe. »Nununterbrach ich ihn, »morgen ist ja Sonntag, wo wohl einige von unseren Leuten werden an Land gehen und auch Geld fordern wollen.

Geitz, nichts als der leidige Geitz, er meynt, wir werden verhungern, wenn er nicht täglich wie ein Maulwurf auf dem Felde wühlt. Bald gräbt er, bald pflügt er, bald eggt er. Du willst doch nicht Bauer werden? Du mußt mir vorher einen andern Mann geben, der die Aufsicht über Dich führt. Major. Ich muß wohl schaffen und scharren, meiner Tochter einen Platz im Hospital auszumachen. Majorin.

FAUST: Nun merke, wie der leidige Greif, Zerzerrt, zerzaust, nur Schaden findet Und mit gesenktem Löwenschweif, Zum Gipfelwald gestürzt, verschwindet. KAISER: Sei's, wie gedeutet, so getan! Ich nehm' es mit Verwundrung an.

Mit der obigen guten Charakteristik Lessings vergleiche man die heissblütige Verkennung seines Verhältnisses zu Goethe in den Gedanken über Goethe S. 56. Wie kann man Lessing so verkennen und als Neid gegen Goethe auffassen, was doch nichts als eine leidige Voreingenommenheit seines Urteils in betreff des Werther und ein gut Teil Heterogeneität der Natur und Weltanschauung war!

Oder war an all der Schlaffheit und Schwere das leidige Zimmergewahrsam schuld, das der Arzt nun schon wieder seit Wochen über ihn verhängt hielt? Gott wußte, ob er wohl daran tat.

O, ich werde zu todt gepreßt, wenn ich länger schweige Du Ebenbild Adams, in diesen Garten gesezt, seiner zu pflegen, wie untersteht sich deine Zunge so leidige Zeitungen anzukündigen. Was für eine Eva, was für eine Schlange hat dir eingegeben, einen zweyten Fall des verfluchten Menschen zu machen? Wie, sagst du, König Richard ist entsezt?

In Bruchsal ist der Beweis, daß nicht einmal vier- und fünfjährige, geschweige eine über 18 Monate hinausgehende Einzelhaft den Gefangenen durchschnittlich leiblich oder geistig krank mache, thatsächlich geliefert; mit Gott und Welt versöhnt leben Manche recht glücklich in ihren engen Behausungen und liefern Viele den Beweis, die Behauptung, ein Zellenbewohner sei nicht im Stande seine Besserung zu bethätigen, laufe eben auch nur wie so Manches in den Schriften der Gegner der einsamen Haft auf arge Oberflächlichkeit und leidige Unkenntniß hinaus.

»Spart euer Lachenschalt dieser. »Ich bewundre den Mann. Und es darf mich nicht mehr beleidigen, daß er mich der Empörung fähig hält. Hab’ ich es ihm doch selber vorgelogenUnd er stampfte mit dem Fuß. »Ratet jetzt und helft! Denn ihr habt mich in diese leidige Wahl geführt. Ja sagen kann ich nicht. Und sag’ ich nein: – darf ich des Kaisers Heer als vernichtet anseh’n.