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Er ist vielleicht der einzige unter den Gewaltigen des Herrn, welcher im grossen wie im kleinen nie nach Neigung oder Laune, sondern ohne Ausnahme nach seiner Regentenpflicht gehandelt hat, und der, wenn er auf sein Leben zuruecksah, wohl falsche Rechnungen zu bedauern, aber keinen Fehltritt der Leidenschaft zu bereuen fand.

Plötzlich aber kamen die zwei Durstigen mit einer Raschheit, die ihn verblüffte, wieder zum Vorschein und im Handumdrehen hockten sie in der Gosse. Jetzt bemerkte Falk, daß der Jüngere eine Samthose hatte, die er ohne Bedauern dem Kot der Gasse preisgab.

Er kann niemanden mehr bedauern um seines Leides willen, er könnte ihn höchstens um dessentwillen bedauern, daß ihn sein Leid nicht in sich hineintreibt, daß es ihn nicht vertieft. Wer sich und den Nächsten als Gott erkannt hat, von dem fällt Mitleid ab wie ein Geschwätz.

Fast hätte er Ursache gehabt, diese Regung von Mitleid zu bedauern. Sofort begann Jener nämlich eine endlose Litanei, in der Ausbrüche des Entsetzens und Klagen über Hunger die Hauptrolle spielten. Frycollin litt ebenso sehr im Kopfe, wie im Magen, so, es wäre schwierig gewesen, zu entscheiden, welchem dieser beiden Organe am meisten Schuld an dem Jammern des Negers beizumessen war.

Aber mit mehr Bedauern habe ich gesehen, daß Sie sehr bekümmert und sorgenvoll waren. In solchen Gemütszuständen, liebe Freundin, muß man immer die äußeren Veranlassungen scheiden von der inneren Anlage des Gemüts zu Heiterkeit und Ruhe, oder zu Besorgnis und Schmerz. Das Innere ist immer das Mächtigste.

Als ich, trotz aller Mühe, mich zu beherrschen, atemlos und erregt von dem Erlebten berichtete, erklärte die Tante mich für »überspannt«. »Wie kannst du die Dinge nur von unsern Empfindungen aus bewerten. Die Leute sind das nicht anders gewöhnt, und wenn für das Notwendigste gesorgt wird, sind sie zufrieden. Sie übermäßig zu bedauern heißt, sie zu Sozialdemokraten machen

Daß Ottilie durch Lucianens Eifersucht von den Gemäldedarstellungen ausgeschlossen worden, war ihm höchst empfindlich gewesen; daß Charlotte diesem glänzenden Teil der geselligen Unterhaltung nur unterbrochen beiwohnen können, weil sie sich nicht wohl befand, hatte er gleichfalls mit Bedauern bemerkt.

"Ich muß Ihre Schilderung Opheliens wohl gelten lassen", fuhr sie fort, "ich will die Absicht des Dichters nicht verkennen; nur kann ich sie mehr bedauern als mit ihr empfinden, Nun aber erlauben Sie mir eine Betrachtung, zu der Sie mir in der kurzen Zeit oft Gelegenheit gegeben haben.

MACBETH Beisammen wär uns hier des Landes Adel, Wenn unser Freund nicht, unser Banquo, fehlte; Doch möcht ich lieber ihn unfreundlich schelten, Als eines Unfalls wegen ihn bedauern. LENOX Da er nicht kommt, verletzt er sein Versprechen. Gefällts Eur Majestät, uns zu beglücken, Indem Ihr Platz in unsrer Mitte nehmt? MACBETH Die Tafel ist voll. LENOX Hier ist ein Platz noch. MACBETH Wo?

Bui Djalong drückte zu wiederholten Malen sein Bedauern darüber aus, dass er wegen der Fehden mit den Uma-Alim und anderer Hindernisse sein Land eben nicht verlassen konnte, um uns zu begleiten. Ich hatte ihm und seiner Frau bereits am Tage vorher einen Abschiedsbesuch gemacht; wie er mir jetzt beim Fortgehen die Hand drückte, fragte er sehr bewegt, ob wir uns je wiedersehen würden.