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Ange bejahte, und bald entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch, dem die Kinder, nach kleiner Menschen Art, neugierig und mit halb offenem Munde zuhörten. Als aber auf die beiden Knaben die Rede kam, ihres Fleißes und ihrer Fortschritte gedacht ward, verscheuchte Ange sie durch einen Blick, und sie traten beiseite. Beim endlichen Abschied drängte es sie, dem Direktor noch einige Worte zu sagen.

Seine Augen hatten nicht den von ihr vermuteten spottlustigen Ausdruck, und das freundliche Lächeln, mit welchem er sie anblickte, als wenn nichts vorgefallen wäre, verscheuchte bald jede Befangenheit, so daß sie nun in die Scherze des jungen Ehepaares mit einstimmte, und mit Nellie immer neue Erinnerungen über Flora auskramte.

Bin ich! Wird nicht mehr lange dauern!“ „Was soll das heißen?“ Bianca verließ, ohne Antwort zu geben, die Stube. Ehrenstraßer kämpfte mit sich, die Entrüstung wollte ihn übermannen. Da war es Emmy, die seinen Zorn verscheuchte durch die liebreichen Worte: „Lieber Vater! Es ischt ja meine Mama trotz alledem!“

Grete zuckte mit deutlicher Teilnahmlosigkeit die Achseln; in denselben Augenblick aber öffnete sich die Thür, und Carin trat mit sichtlich verweinten Augen ins Gemach. Alle blickten befremdet auf, aber Frau von Tressen verscheuchte die Peinlichkeit der Situation, indem sie sogleich das Zeichen zum Tischgang gab.

De Coninck folgte seiner Landesherrin und begann, mit ihr über mancherlei zu plaudern; mit seinem gewohnten Scharfsinn und seiner Beredsamkeit wußte er ihr viel Trost zu schaffen und verscheuchte so vorübergehend all ihre trüben Gedanken. Als die Jungfrau inmitten der Zunftleute stand, ward sie mit Jauchzen und Glückwünschen begrüßt.

Da begegnete sein Blick dem ihrigen, der voll Liebe und Vertrauen auf ihn gerichtet war, und verscheuchte seinen letzten Zweifel. Er nickte ihr freundlich in stillem Einverständnis zu. Nicht ein einziges Mal verschwand in dieser Unterrichtsstunde Reginens Gestalt hinter den Mitschülerinnen; immer war sie zwischendurch zu sehen, als ob sie gewachsen wäre, die Kleine.

Aber Berner, der nachmittags nur im Flug ein wenig bei ihr einsprach, verscheuchte diese Wolken. Er war zwar zu vorsichtig, um ihr den tiefen Eindruck zu schildern, den sie auf den geliebten Fremden gemacht hatte; aber das sagte er mit triumphierender Miene, daß sie vor der Aarstein nicht bange haben solle; er habe gute, köstliche Nachrichten, die dies vollkommen bestätigen.

Alles Licht im Raum ging von ihren goldenen Haaren aus, deren Glanz selbst der keusche Brautschleier nicht zu dämpfen vermochte. Erdmann schien mir noch schmaler als sonst. Ein unbestimmtes Angstgefühl beschlich mich. Meiner Schwester »Jaklang so froh, so hell an mein Ohr, daß es die Sorge verscheuchte.

Hartwig ersah’s, wie er lag in dem Staub: denn immer nach ihm hin Wandt’ er den lächelnden Blick; urplötzlich verscheuchte das Lächeln Jetzo die Angst: er stieg nicht, er stürzte vom Pferde herunter; Lief, erhob ihn, und strebt’, auf den Rücken des rasch und behend sich Wieder erhebenden Thiers, ihm, lautermunternd, zu helfen. Doch schon nahten im Flug die erbitterten Feinde.

Drum und dran! Jetzt nicht. Mach', daß du wegkommst, Puffmann!“ rief Hederich höchst ärgerlich und verscheuchte den Hund. Aber als er sein Auge mit dem früheren, werbenden Ausdruck auf Carin richtete, sah er über ihr Angesicht ein leise spöttelndes Lächeln fliegen. Und das störte ihn so, ja, schnitt ihm so ins Herz, daß ihm das Wort erstarb, und daß er mit einemDrum und dran! dieser Köter, oft möchte man ihm den Hals umdrehen!“ Carins Bewegung, sich zu entfernen, folgte und stumm den Weg zur Laube zurücknahm. Als sie sich dem Platze näherten, drang lebhaftes Plaudern an ihr Ohr, und dazwischen hörten sie der Frau Pastorin helle Stimme.