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Grete war sichtlich völlig einverstanden. Gegen das vorgeschlagene Versteckspielen lehnte sich ihre ehrliche Natur freilich ein wenig auf, aber sie überwand ihr Schwanken leicht, weil sie die eben von Tankred hervorgehobene Peinlichkeit einer mündlichen Erörterung in Betracht zog.

Und dazu die Peinlichkeit, in dieser Angelegenheit mit den Ortsbehörden zu verhandeln! Diamantendiebstahl! Verhaftung! Das alles klingt, als ob wirklich ein Vergehen vorläge, und doch ist alles so korrekt wie nur möglich. Ich bitte, ich flehe Sie an, helfen Sie mir! Ich schwöre Ihnen zu, daß ich die Wahrheit rede! Sehe ich aus wie eine Betrügerin?

Hätte Gregor nur mit der Schwester sprechen und ihr für alles danken können, was sie für ihn machen mußte, er hätte ihre Dienste leichter ertragen; so aber litt er darunter. Die Schwester suchte freilich die Peinlichkeit des Ganzen möglichst zu verwischen, und je längere Zeit verging, desto besser gelang es ihr natürlich auch, aber auch Gregor durchschaute mit der Zeit alles viel genauer.

An all dies dachte Gunther mit der Peinlichkeit eines gewissenhaften Gelehrten. Er war sogar stolz darauf, daß er sein Herz zu zügeln und abzuwarten verstand. Er zwang sich, korrekt zu sein. Noch eins hielt ihn davon ab, sich auf der Stelle auszusprechen. Er begann plötzlich heftig zu niesen.

Er hatte Tom im Drange der Nothwendigkeit verkauft, um aus der Gewalt eines Mannes zu kommen, den er fürchtete, und sein erstes Gefühl nach dem Abschlusse des Geschäftes war das innerer Beruhigung gewesen. Allein die Vorstellungen seiner Frau erweckten seine halb schlummernde Reue, und Tom's männliche Uneigennützigkeit hatte die Peinlichkeit seiner Empfindungen erhöht.

Er hatte ganz ersichtlich diesen Tag abgewartet, um einen bequemen Plauderstoff zu haben und mit Hilfe desselben über die Peinlichkeit eines ersten Wiedersehens mit ihr leichter hinwegzukommen. Er küßte der Frau von Carayon die Hand und wandte sich dann gegen Victoire, um dieser sein Bedauern auszusprechen, sie bei seinem letzten Besuche verfehlt zu haben.

Wie ein böses Gewissen rieselte durch den erschauernden Körper jene penetrante Peinlichkeit, die immer einsetzt, wenn man sich hilflos einer stärkeren Macht gegenübersieht und es sich nicht eingestehen will. Es war acht Tage vor dem Ende des dritten Monats, und nichts wieder hatte Krull von abermaliger Prolongierung erwähnt.

Theonie erklärte sich ohne Besinnen zur Hülfe bereit, und wenn sie auch, ihrer Eigenart entsprechend, bei der dann erfolgenden Erörterung der Zahlungsmodalitäten eine etwas pedantische Umständlichkeit an den Tag legte, so behandelte sie doch die ganze Angelegenheit mit so viel Zartgefühl, daß Frau von Tressen jeder Peinlichkeit enthoben ward.

Der Heiland wird durch zwei Schergen in eine grausame Stellung zum Empfang der Geißelhiebe gebracht; der eine zieht ihm die gefesselten Hände vermittelst einer Rolle gewaltsam in die Höhe, während der andere ihm die Füße in Eisen legt; die Magerkeit des entblößten Körpers erhöht die Peinlichkeit des Anblicks.

Es gibt ein Geschichtchen, dass der General einst in zwei verschiedenen Zimmern seines Hauses in dem einen mit dem Saturninus und den Seinen, in dem anderen mit den Abgeordneten der Oligarchie geheime Unterhandlungen gepflogen habe, dort ueber das Losschlagen gegen dem Senat, hier ueber das Einschreiten gegen die Revolte, und dass er unter einem Vorwand, wie er der Peinlichkeit der Situation entsprach, zwischen beiden Konferenzen ab und zu gegangen sei ein Geschichtchen, so sicherlich erfunden und so sicher treffend wie nur irgendein Einfall des Aristophanes.