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Saladin. Nun, nun! So sieh doch einem Alten etwas nach! Wie lange können seine Weigerungen Denn dauern? Wird er denn von dir verlangen, Daß du erst Jude werden sollst? Tempelherr. Wer weiß! Saladin. Wer weiß? der diesen Nathan besser kennt. Tempelherr. Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen, Verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum Doch seine Macht nicht über uns.

Aber du übest Verrat an allen Orten und Enden; Deine Streiche sind falsch und behende, doch werden sie nicht mehr Lange dauern, denn voll ist das Maß, ich schelte nicht länger. Reineke dachte: Wie wird es mir gehn? O hätt ich nur wieder Meine Behausung erreicht! Wo will ich Mittel ersinnen? Wie es auch geht, ich muß nun hindurch, versuchen wir alles.

Im Sommer 1877 besuchte mich Schäffle in Leipzig. Wir unterhielten uns längere Zeit. Hauptthema unserer Unterhaltung bildete die Entwicklung der sozialdemokratischen Partei und der Zeitpunkt, wann der Sozialismus zum Siege kommen werde. Ich als Optimist sah diesen Zeitpunkt sehr nahe, er dagegen meinte, das werde mindestens noch zweihundert Jahre dauern.

Um vorzubeugen, dass ich ihren Namen aus Ungeschick gebrauchte, fragte ich sie: "Wie heisst du?" Sie dachte lange nach und wendete ihren Kopf. Ich dachte schon, dass sie nicht antworten würde, doch dann sagte sie mit leiser Stimme, fast flüsternd: "Sara." Oh sie konnte wieder sprechen. Ein gutes Zeichen. Trotzdem war sie noch nicht die alte Sara. Es würde ein Weilchen dauern.

Nenne du mir also die Ursache!‘ ‚Wenn du dich an das, was wir über das Wesen der Liebe vereinbart haben, zu halten weißt, so wirst du auch das folgende verstehen. Wir sagten dort, die sterbliche Natur suche, so weit es ihr möglich ist, zu dauern, unsterblich zu sein. Nun aber vermag die Natur nur dadurch zu dauern, daß sie stets das Alte einem Neuen zuliebe verläßt.

Lange konnte es mit dem Eise nicht mehr dauern, es war schon vom Ufer abgetrennt und hatte rundherum einen breiten Gürtel von schwarzem, glänzendem Wasser. Aber das Eis war doch noch da und verbreitete Kälte und winterliches Unbehagen. Auf der andern Seite des Sees schien freundliches, angebautes Land zu sein; aber wo die Gänse sich niedergelassen hatten, lag eine große Tannenschonung.

Diederich schlug plötzlich die Hände vor das Gesicht und schluchzte. Sie fragte nicht, weshalb; sie strich ihm tröstend über das Haar. Das währte lange. Über ihn hinweg, ins Leere, sagte Agnes: „Hab’ ich denn geglaubt, daß es dauern würde? Es mußte schlimm enden, weil es so schön war.“ Er fuhr auf, verzweifelt. „Es ist doch nicht aus!“ Sie fragte: „Glaubst du an das Glück?“

Jetzt forderte Morone, der sich auf seinem Stuhle hin und her geworfen, mit flammenden Augen den Florentiner auf: "Ihr seid ein Staatsmann, Guicciardin, und auch ich pfusche ins Handwerk. Wohlan, begründet eure merkwürdigen Sätze: Bruder Martinus thut ein gerechtes Werk, und dieses Werk wird gelingen und dauern."

Aber man greift unsere Ehre an,“ rief Herr von Mengersen, „unserer Aller Ehre, denn was in Hietzing über uns gesprochen wird, davon hat man gar keinen Begriff, und auch nach Hannover hin schreiben sie die unglaublichsten Dinge. Es wird gar nicht lange dauern, so wird man wo möglich in den welfischen Zeitungen Artikel über uns lesen.“

wie damals, da uns nichts geschah als nur, was einem Ding geschieht und einem Tiere: da lebten wir, wie Menschliches, das Ihre und wurden bis zum Rande voll Figur. Und wurden so vereinsamt wie ein Hirt und so mit großen Fernen überladen und wie von weit berufen und berührt und langsam wie ein langer neuer Faden in jene Bilderfolgen eingeführt, in welchen nun zu dauern uns verwirrt.