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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Dumpf und ohne Gedanken verließ Abdallah die Stadt, träumend wie ein Mann, der vom Schlafe erwacht und sein Haus in prasselnden Flammen sieht, die schon sein Bette lecken; er springt auf und steht betäubt und ohne Bewußtsein vor dem leuchtenden Element, das wüthend durch seine Besitzungen geht, er hat sich nur gerettet um desto unfehlbarer zu verderben: so kam Abdallah fast ohne es zu bemerken zur Hütte im Walde zurück.

Und wie durch die Furt voreinst Des gespaltenen Meers, Zieht gelassen ein Traum Auf inniger Gasse Jenem Ufer zu. Jenseits. Die Glocken läuten dann wie jeden Tag ... An meinem Fenster wird einer träumend stehn, und der gewölbte Berg, der drüben lag, wird abendgrau wie ein Grab aussehn und der Baum darauf, wie ein Baum auf einem Grab.

Schildknecht war nicht zu Hause. Engelhart wartete im Garten und malte sich still träumend das Gesicht des Freundes beim Wiedersehen aus.

In einem seiner damaligen Briefe gestand er: das ihm aufgetragene Tagwerk, das ihm täglich leichter und schwerer werde, erfordere wachend und träumend seine Gegenwart. "Diese Pflicht", schrieb er, "wird mir täglich theurer, und darin wünschte ich's den größten Menschen gleich zu thun, und in nichts Größerem.

Er trat in die Schenkstube und saß in stumpfer Ruhe auf der Bank neben der Tür, von den ewigen Wäldern träumend. Die Schenkwirtin hatte Mitleid mit ihm und gab ihm ein Glas von ihrem starken, süßen Branntwein. Und sie gab ihm noch eins dazu, weil er sie so inständig darum bat. Mehr wollte sie ihm nicht geben, und der Bettler geriet in helle Verzweiflung.

Ihr that die Ruhe wohl und in einen türkischen Shawl gehüllt, lag sie träumend auf dem Sopha, vor ihr ein Brief, den sie kurz vor ihrer Vormittagsausfahrt empfangen und in jenem Augenblicke nur flüchtig gelesen hatte. Desto langsamer und aufmerksamer freilich, als sie von der Revue wieder zurückgekommen war. Es war ein Brief von Lisette.

Stelle dir vor, Fagon: der Junge hatte noch nicht sein sechzehntes erreicht, strebte aber aus dem Collège, wo er rasch und glücklich lernte, wachend und träumend nach der Muskete. Und dabei war er kurzsichtig, Fagon, du machst dir keinen Begriff. So kurzsichtig, dass er auf zwanzig Schritte nichts vor sich hatte als Nebel.

Wenn er emporgeschaut hätte, würde er bemerkt haben, daß sie wie träumend ins Land und in die Ferne schaute; aber er würde auch in ihrem Angesicht gelesen haben, wie sie alle seine Worte verschlang und wie die letzten sie erbeben machten. Ein feuchter Glanz verdunkelte auf Augenblicke ihre Augensterne, und versteckt strichen ihre kleinen Finger über die Wimpern.

Er verfolgte den Schatten, träumend: »Dich kenn ich, oh, wir haben uns schon gesehenDie Haare der Gestalt wurden von dem Märzenwind lang und wagerecht ausgezogen, sanft lief sie und bewegte kaum die Füße und die Arme, als wäre sie mit Bändern umwickelt. Sie mußte von der Gegend der Fähre herkommen; gleichmäßig lief sie über das dünne Grün der Wiese wie aufrechter Rauch.

Die Verfolgung des Herzogs fürchtend, war er bald weiter geflüchtet, wohin aber, das wußten nur wenige. Schiller war verschwunden, sein Name wurde nun lange nicht mehr gehört; aber auf einem Land-Gute der Frau von Wolzogen sah man jetzt zuweilen einen schlanken Mann durch Feld und Wald gehen, langsam, mit gesenktem Haupte, oft wie träumend.

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