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Sidonie, jedesmal bereit, irgendwas Schreckliches zu prophezeien, wenn sie, vom Geist überkommen, die Schalen ihres Zorns ausschüttete, würde sich auch heute bis zum Kassandrablick in die Zukunft gesteigert haben, wenn nicht in ebendiesem Augenblick die dampfende Punschbowle womit die Weihnachtsreunions bei Ring immer abschlossen auf der Tafel erschienen wäre, dazu Krausgebackenes, das, geschickt übereinandergetürmt, noch weit über die vor einigen Stunden aufgetragene Kaffeekuchenpyramide hinauswuchs.

Nachdem sie ihm drei Jahre widerstanden, habe sie endlich sich ihm ergeben und ihn, unter Versicherung sie zu heiraten, zum Eigentümer ihrer Ehre gemacht. Essex ist nichts in Abrede und fügt hinzu, daß, nach dem Tode ihres Vaters und Bruders, nur die ihm aufgetragene Expedition wider die Spanier dazwischen gekommen sei.

Bei der Achtung, die er für sie, gehabt, und bei der Gewohnheit, mit ihr zu leben, war ihm ihr Verlust sehr schmerzlich. Sie war die einzige Person, die es eigentlich gut mit ihm meinte, und die Kälte Serlos in der letzten Zeit hatte er nur allzusehr gefühlt. Er eilte daher, die aufgetragene Botschaft auszurichten, und wünschte sich auf einige Zeit zu entfernen.

Da seufzte und jammerte der arme Bauer, denn er wußte nun, daß ihm der Edelmann nur etwas habe am Zeuge flicken wollen, wie das Sprichwort heißt, und daß er jetzt seinen Zorn an ihm auslassen würde, weil er die aufgetragene Arbeit nicht verrichten konnte.

Gertrud war heftig erschrocken, sah aber bald aus einem Briefe ihres Mannes, der ihr fast gleichzeitig durch die Post zugestellt wurde, daß alles der Jungfer Aufgetragene zu der Spiegelfechterei gehörte, die er auszuüben beliebte. Wie er ihr ganz kurz mitteilte, hatte er alle häuslichen Angelegenheiten so weit geordnet, daß man sie während seiner Abwesenheit mit gar nichts behelligen würde.

Wenn doch der Himmel Einsicht nehmen und Streckwitz aus der Welt schaffen wollte! dachte er, während er dahinschritt. Dann, dann konnte alles noch gut werden! In ihrem Schmerz würde Theonie wieder weicher, nachgiebiger werden, noch weniger Wert auf Hab und Gut legen, als jetzt. Und die ihm aufgetragene Botschaft wollte er bestens zu seinem Vorteil nützen!

In einem seiner damaligen Briefe gestand er: das ihm aufgetragene Tagwerk, das ihm täglich leichter und schwerer werde, erfordere wachend und träumend seine Gegenwart. "Diese Pflicht", schrieb er, "wird mir täglich theurer, und darin wünschte ich's den größten Menschen gleich zu thun, und in nichts Größerem.

»Bitte um Verzeihungsagte der Fremde, der indessen mit einem leichten, kaum bemerkbaren Lächeln dem Gespräche gefolgt war »ich gehöre in das Geschäft gar nicht hinein und muß mich eigentlich als einen Aufdringling betrachten, will Ihre kostbare Zeit auch nicht länger in Anspruch nehmen, als unumgänglich nöthig ist, Ihnen mir aufgetragene und an's Herz gelegte Grüße zu bestellen.« »Grüße?

Der Konsul Tuditanus, keineswegs gracchanisch gesinnt und wenig geneigt, mit der bedenklichen Bodenregulierung sich zu befassen, nahm die Gelegenheit wahr, zum illyrischen Heer abzugehen und das ihm aufgetragene Geschaeft unvollzogen zu lassen; die Teilungskommission bestand zwar fort, aber da die gerichtliche Regulierung des Domaniallandes stockte, blieb auch sie notgedrungen untaetig.