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Seitdem aber sein Mitgefühl erwacht war, und später die Entbehrung, Carin nicht mehr täglich zu sehen, sich in ihm geregt, auch Vergleiche sich ihm aufgedrängt hatten zwischen diesem reifen, ernsten Mädchen und anderen, hatte er all seine Unbefangenheit verloren. Und sie half ihm gar nicht.

Die Hand am Schalter, erwacht sie diesmal wirklich, dreht das Licht an, sucht neben sich im leeren Bett. »Der gemeine Kerl ist noch nicht daJetzt erst ergreift eine dunkle Faust das Herz. Und wie sie dem Schmerze entfliehen will aus den Worten: »Er ist den Heldentod gestorben«, preßt die Faust das Herz zusammen. »Wie allen andern Frauen auch, geht es mir«, will sie flüstern.

Aber die Reue kam jetzt zu spät, vor allem mußte sie an den schnellsten Rückzug denken, denn wie sie vermutete, so war es, ihr unvorsichtiger Ruf war im Hause vernommen worden. Melanie war davon erwacht und richtete sich entsetzt in ihrem Bette auf. »Greterief sie mit bebenden Lippen, »hast du gehört

Darum hatte er weiter diese häßlichen Jahre ertragen müssen, den Ekel ertragen, die Leere, die Sinnlosigkeit eines öden und verlorenen Lebens, bis zum Ende, bis zur bittern Verzweiflung, bis auch der Lüstling Siddhartha, der Habgierige Siddhartha sterben konnte. Er war gestorben, ein neuer Siddhartha war aus dem Schlaf erwacht.

Bist du aus einem Traum erwacht, und hat Der schöne Trug auf einmal dich verlassen? Hat dich nach einem Tag der höchsten Lust Ein Schlaf gebändigt, hält und ängstet nun Mit schweren Fesseln deine Seele? Ja, Du wachst und träumst. Wo sind die Stunden hin, Die um dein Haupt mit Blumenkränzen spielten? Die Tage, wo dein Geist mit freier Sehnsucht Des Himmels ausgespanntes Blau durchdrang?

Am Morgen sind Sie dann erwacht, und ich war froh, ich habe immer gedacht, wenn Sie nur nicht etwa krank werden." Der Senn hatte mit großer Aufmerksamkeit zugehört. Jetzt stand alles deutlich vor ihm, was er in der Nacht erlebt hatte.

Da er die Möglichkeit erwog, daß irgendwer im Hause schon erwacht sein und ihn von einem Fenster aus erblicken könnte, vermied er die Wiese und ließ sich von der Allee in ihren schützenden Schatten aufnehmen. Er trat durch die Gartentür ins Freie hinaus und hatte kaum hinter sich zugeschlossen, als ihm jemand entgegentrat und den Weg verstellte. Der Ruderer ... war sein erster Gedanke.

Nach kurzen Perioden der Duldsamkeit erwacht immer und immer wieder die Feindseligkeit gegen uns. Unser Wohlergehen scheint etwas Aufreizendes zu enthalten, weil die Welt seit vielen Jahrhunderten gewohnt war, in uns die Verächtlichsten unter den Armen zu sehen.

Auf einem eigenen Motorboot, in das er Blumen hatte werfen lassen, fuhr er sie nach einer kleinen Insel. Zwischen einer Lichterkette gelangten sie zu einem Haus auf einem Hügel. Er trug sie mehr, als sie ging. Was Granuella in dieser Nacht erlebte, war das Süßeste und Unfaßbarste für sie. Sie spürte selbst, alles Spätere sei überflüssig. Am liebsten wäre sie nicht wieder erwacht.

Was spricht die tiefe Mitternacht? »Ich schlief, ich schlief , Aus tiefem Traum bin ich erwacht: Die Welt ist tief, Und tiefer als der Tag gedacht. Tief ist ihr Weh , Lust tiefer noch als Herzeleid! Weh spricht: Vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit! Will tiefe, tiefe EwigkeitVenedig. An der Brücke stand Jüngst ich in brauner Nacht.