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Unter seinen Blicken wurde es mir sehr unbehaglich zumute, und ich fing an, damit er etwas von seiner Starrheit verlieren möge, ihm, obwohl ungern, von mir zu erzählen. Ich sagte aber lauter furchtbare Dinge, die ich getan hätte oder zu tun im Begriff sei, und konnte kaum atmen vor Angst und Grauen.

So wurde diese Rede die eindringlichste und längste Predigt, die je gehalten wurde, und als der Morgen graute, war der Ritter so windelweich geworden in seinem verhärteten und verstockten Gemüt, daß ihm zum ersten Male aufrichtige Tränen in die Augen traten und ihm jämmerlich und ganz elend zumute war.

Da ward mir's doch etwas unheimlich zumute, mit diesem Unbekannten allein zu gehen; ich blieb stehen und sprach: "Nicht also, lieber Herr, wollet mir vorerst sagen, wohin; auch könnet Ihr mir Euer Gesicht ein wenig zeigen, daß ich sehe, ob Ihr Gutes mit mir vorhabt." Der Rote aber schien sich nicht darum zu kümmern. "Wenn du nicht willst, Zaleukos, so bleibe!" antwortete er und ging weiter.

In diesen Stunden wurde er mißmutig. Der Gedanke, daß sein Leben verurteilt sei, ferne von den Quellen der heiligen Kräfte zu verlaufen, seine Anstrengungen verurteilt, an der Ungunst der Verhältnisse vielleicht doch zu erlahmen, drückte ihn nieder. Wenn er aber dann eine Weile betrübt vor seinen Büchern gesessen war, wurde ihm eigentümlich zumute.

Ein Lächeln schwebte um ihre Lippen, wie es wohl erscheint, wenn man etwas Erfreuliches zu sagen zaudert; auch mir war es in dieser Verlegenheit gar lieblich zumute.

Später am Tage wird es bis zu uns heraufschweben. »Aber während ich so sann, wurde mir ganz weich zumute, und da kamen deine Worte mir wieder in den Sinn. Wenn also das neue Jahr über Wermland und Svartsjö geschwebt käme, dann sollte es hier einen Priester und seine Gemeinde sehen, die eine Truhe mit Schriften des Unglaubens öffneten.

Aber sie hört nichts, sie weiß nicht, was er spricht, es ist ihr zumute wie einem, der furchtbaren Gefahren auf wunderbare Weise entronnen ... sie fühlt nichts als: Ich bin gerettet, ich bin daheim. Und während ihr Mann immer weiter erzählt, rückt sie ihren Sessel näher zu ihrem Jungen, nimmt seinen Kopf und drückt ihn an ihre Brust.

Denn er hatte das Gefühl, wenn der Franz Anton ihn wieder hier sehe, so könnte er meinen, er sei gekommen, um wieder ein Butterbrot zu bekommen. Und er kam doch nur, weil er der erste und einzige Mensch war, der freundlich und liebevoll zu ihm gewesen, und in dessen Nähe es ihm so wohl und sicher zumute war, wie sonst nirgends auf der Welt.

Das empfand auch Helene in diesem Augenblick. Wie wenn sie ihrem Manne näher wäre, so war ihr zumute. Sie hatte gar nicht mehr gewußt, daß Mutter und Sohn ganz die gleichen, klaren, seelenvollen Augen und dieselbe tiefe Stimme hatten. Sie gingen miteinander hinaus auf den Bahnhofplatz. Dort war die Haltestelle der Elektrischen; das Mitnehmen von Hunden war aber nicht gestattet.

Und dann fiel sie über mich her, griff mit der einen Hand in meine Haare und schlug mit der anderen so auf mich los, daß mir zumute war, als hätte mich ein Wirbelwind gefaßt, und drehte sich mit mir im Kreise herum. Weh tat es mir nicht, dazu war ich zu erstaunt.