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Es blieb den beiden keine Zeit, ein Zelt aufzuschlagen; nur in den Stunden, wo die Renntiere anhielten, um zu weiden, konnten sie sich auf den Schnee werfen und ein wenig schlafen. Die Tiere fühlten den Südwind durch ihre Pelze wehen, und sie fühlten auch, daß er in wenigen Tagen den Schnee von den Berghängen wegfegen würde.

29 Allein, der Schalk, der übermannt sich hält, Hat keine Lust zur Gegenwehr zu stehen; Wie ein gejagter Strauß läuft er ins nahe Feld, Wo beide Pferd' im Grase weiden gehen. Risch schwingt er sich auf Hüons Klepper, faßt Ihn bey der Mähn', und mit verhängten Zügeln Rennt er davon, in solcher Angst und Hast, Als säß' er zwischen Sturmwindsflügeln.

Jetzt war der Augenblick gekommen. Edgar schlenderte gemächlich, als hätte ein Zufall ihn hergeführt, hinter dem Holzstoß hervor. Ganz, ganz gelassen ging er auf sie zu, ließ sich Zeit, sehr viel Zeit, um sich ausgiebig an ihrer Überraschung zu weiden. Die beiden waren verblüfft und tauschten einen befremdeten Blick.

Eines Tages trat, von Niemanden geahnet, ein anderes großes Geheimniß, mit dem sich nicht eine kleine Stadt oder ein kleines Dorf, sondern mit dem sich ganz Deutschland, ja, die halbe Welt beschäftigte, an das Eishäuser Geheimniß episodisch heran. Es war Sommer, die Blätter der Weiden rauschten, über der Flur lag tiefes Schweigen.

Und der Tiger wird neben dem Lamme weiden und der Rehbock neben dem Löwen wie zittert Dostojewskis Stimme, wenn er vom Dritten Reich spricht, vom Allrußland der Erde, wie bebt er selbst in der Ekstase der Gläubigkeit, wie wunderbar ist er, der Wissendste aller Wirklichkeiten, in seinem messianischen Traum.

Es ist noch eine Ruh' vorhanden; Auf, müdes Herz und werde Licht! Du seufzest hier in deinen Banden, Und deine Sonne scheinet nicht. Sieh' auf das Lamm, das dort mit Freuden Dich wird vor seinem Stuhle weiden; Wirf hin die Last und eil' ihm zu! Bald ist der schwere Kampf vollendet, Bald, bald der saure Lauf geendet, Dann gehst du ein zu deiner Ruh'!

Aber sie giebt es doch als schön und als Klimax auf all das Vorhergehende, worin wirklich viel Schönes gewesen sein kann. Sie giebt es als die Pointe des Epigramms, als das »aux armesder Marseillaise, die sie mit ihren Füssen sang, als das Rauschen der Weiden auf dem Grabe der soeben besprungenen Liebe. O, schauderhaft!

Ein selbstbewußtes Lächeln, durch die hohe Meinung über sich selbst hervorgerufen, besonders wenn er sich in seinem drawing-room befand, soll das ohnehin freundlich lächelnde Vollgesicht des Bakwena-Herrschers umspielen, so oft er einem Weißen das Innere seines Palastes zu zeigen in der Lage ist, und sich an dem Erstaunen des Fremden weiden kann auch mir armen Sterblichen wurde das hohe Glück zu Theil, es zu schauen.

Der Eigenthümer des Hofes blieb mit uns wach. Er schien sich daran zu weiden, wie Europäer, die eben erst unter die Tropen gekommen, sich nicht genug wundern konnten über die frische Frühlingsluft, deren man nach Sonnenuntergang hier aus den Bergen genießt.

Welche Architektur, welche Massen von Licht und Schatten, welche Kontraste, welche Mannigfaltigkeit des Ausdruckes! Wo fange ich an, wo höre ich auf, mein Auge zu weiden? Wann mich der Maler so bezaubert, wieviel mehr wird es der Dichter tun! Ich schlage ihn auf, und ich finde mich betrogen.