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Es muesste denn schicklicher sein, ihn mir durch Bedienten aus dem Hause zu schaffen. Frau von G... sagte, nach einer nochmaligen Ueberlesung des Zeitungsblattes, dass wenn sie, von zwei unbegreiflichen Dingen, einem, Glauben beimessen solle, sie lieber an ein unerhoertes Spiel des Schicksals, als an diese Niedertraechtigkeit ihrer sonst so vortrefflichen Tochter glauben wolle.

Ironie des Schicksals ist die objektive Komik, die darin besteht, dass das selbstgewiss auftretende Wollen sich selbst ad absurdum führt, oder gerade durch das, was seiner Verwirklichung zu dienen schien, oder zu dienen bestimmt war, ad absurdum geführt wird.

Er eilte zuvor dem waldigen Thalgrund Götzendorfs, im Grauen der Nacht, allein, und dem Heerweg Fern’ auf dem schnaubenden Roß entgegen: des dunkelen Schicksals Ruf noch einmal dort an dem schauerumflossenen Eichbaum, Dem die Bewohner des Dorfs nur mit Angst und Schrecken vorüber Eileten: denn stets scholl Gezisch um ihn her, zu vernehmen.

Der Geist, noch stärker, stieß ihn zurück. Wie er seine Hände zu einem letzten Flehen um Aenderung seines Schicksals in die Höhe hielt, sah er die Erscheinung sich verändern. Sie wurde kleiner und kleiner und kleiner und schwand zu einer Bettpfoste zusammen. Fünftes Kapitel. Das Ende. Ja, und es war seine eigene Bettpfoste. Es war sein Bett und sein Zimmer.

Meine süße Luise,“ sagte er mit jenem fremden Accent, den die französische Sprache im Munde eines Deutschen immer annimmt, „ich fürchte, daß der Augenblick herannaht, in welchem wir uns auf eine vielleicht lange Zeit trennen müssen und ich bedarf der festen Zuversicht und des unerschütterlichen Vertrauens, daß Deine Liebe mir für alle Wechselfälle des Schicksals gesichert bleibt.“

Wenn es nun doch auch bei ihr tief ... Aber er sagte sich immer wieder: Sie überwindets schon. »Wir Stormer überwinden alles. Wir sind stärker als die Tücke des Schicksals. Und dann nein, so leicht setzt man uns auch nicht in Flammen. Um unser Herz ist ein Panzer von Mißtrauen gegürtet. Bis der auftaut ...« Aber geschehen mußte nun etwas geschrieben mußte dem Manne werden.

Manchmal scheint der Dämon seines Schicksals schon innezuhalten in seinem Zorn und ihm zu verstatten, wie alle anderen die gemeine Straße des Lebens zu gehen, aber immer wieder reckt sich die gewaltige Hand und stößt ihn ins Dickicht zurück, in die brennenden Dornen.

Nicht der Herr sein, sondern der fanatische Leibeigene seines Schicksals. Und nur so, als der »Gottesknecht«, der Hingebendste aller, konnte er der Wissendste alles Menschlichen werden. Dostojewski hat die Herrschaft über sein Schicksal an das Schicksal zurückgegeben: dadurch wird sein Leben gewaltig über die zufällige Zeit.

Tegel, den 24. Dezember 1829. So spät im Jahre, liebe Charlotte, habe ich Ihnen noch nie von hier aus geschrieben. Ich war seit langen Jahren immer in der Stadt um diese Zeit. Nur in früheren, glücklicheren Epochen meines Lebens brachte ich auch den Winter auf dem Lande zu. Was ich damals im heiteren Zusammensein tat, wiederhole ich jetzt allein. Das ist der Gang des menschlichen Schicksals.

Indem sie ihr Wollen verwirklichen, kommen sie in Konflikt mit der Macht des Schicksals und der Macht der Menschen, die für sie das Schicksal bedeuten. Sie beugen sich nicht vor solcher Macht; darum gehen sie unter.