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Wir wußten es jetzt, daß man die zarte Kraft, wie sie uns in der Wesenheit der Hochgebirge entgegen tritt, nicht darstellen könne und die Kunst des großen Meisters nur in der besten Annäherung bestehe. Auch in ihrem Bestreben, die Art, wie sie im Gebirge die Zither spielen gehört hatte und die eigentümlichen Töne, die ihr dort vorgekommen waren, nachzuahmen, suchte ich ihr zu helfen.

Denn wie ich die Tür aufreiße, ist alles leer darin, kein Frack, kein Hut, kein Stiefel. Nur die Zither, auf der Herr Guido gestern gespielt hatte, hing an der Wand, auf dem Tische mitten in der Stube lag ein schöner voller Geldbeutel, worauf ein Zettel geklebt war.

Siehe, von neuem erscholl der Zither Getön’, und der Herrscher Mahnte die Männer und Mädchen zum Tanz’, dem Gaste zu Ehren! Jene stellten sich ernsten Blicks, dem König gehorchend, Draußen in Doppelreih’n, und hoben den werbenden Tanz an, Der in das Feld den Jüngling ruft, und Gefühle der Wehmuth, Ihm in der Brust aufregt, an die Zeiten der Väter ihn mahnend, Mit wehklagenden, tief das Herz bestürmenden Weisen. Aber sie schlugen die Hand an die Hand, und die Sporn’ an die Spornen; Stampften zugleich, rasch hin und daher sich wendend, den Boden; Stöhnend vor Lust, und ihr Aug’ erfüllten oft schimmernde Thränen, Plötzlich geweckt von dem Sturm der empörten Herzensempfindung. Doch als d’rauf zu dem Wechseltanz der erfahrene Künstler Rasch in die Saiten griff, mit dem Fuße der schnelleren Weisen Zeitmaß schlug: da faßte die Tänzerinn jeglicher Tänzer Um den blühenden Leib, und schwang sie umher an der Stelle, Bald mit dem linken, und bald mit dem rechten Arme sie drehend Fort im verengenden Kreis’. Dann riß er sich wieder von ihr los; Hüpfte schnell vor ihr hin, und schlug die klingenden Spornen, Jauchzend, zusammen, und schlug die Wade mit wechselnden Händen. Aber sie folgt’ ihm entfernt. Die Recht’ an die Seite sich stemmend, Hielt sie die Schürze am Saum’ sich stolz vom Leib’ mit der Linken, Wandte sich links und rechts, mit niedlichen Sprüngen, und mied ihn Scheinbar, bis sie, ersehnt, urschnell in die Arme des Tänzers Flog, und von neuem das Paar in schwindelnden Kreisen sich drehte. Doch nun winkte der König zum Schluß: die Saiten verstummten; Hoch erhob der Tänzer die Tänzerinn noch, und entließ sie; Kam dann, triefend von Schweiß, und setzte sich wieder zum Tisch hin. Jene entfloh’n, und der König sprach, mildlächelnd, zu Hugo: „Ritter, du hast magyarische Tänze geseh’n, und ergetzet Dich bei’m fröhlichen Mahl’, obgleich du ein nüchterner Gast bist! Nun ersehnte mein Geist zu vernehmen, wie Kaiser Rudolphus, Unser Bundesgenoß’ und Freund, zum Throne gelangt ist

Man konnte auch hier wieder bemerken, daß bei einer großen Anstrengung sie nur schwer und mühsam begriff. So war auch ihre Handschrift, mit der sie sich viele Mühe gab. Sie sprach noch immer sehr gebrochen Deutsch, und nur wenn sie den Mund zum Singen auftat, wenn sie die Zither rührte, schien sie sich des einzigen Organs zu bedienen, wodurch sie ihr Innerstes aufschließen und mitteilen konnte.

Es ging etwas Feindliches von ihm aus, das aber mich allein anging, sonst mochte er ein guter Kerl sein, und er war auch ansehnlich von Gestalt und stand stramm und aufrecht da wie ein Feldwebel in Zivil. Ich durfte nicht sagen, was mir durch den Kopf ging, es war aber oft so bei mir. Luise sagte noch zu seiner Empfehlung, daß er Zither spiele und nie ins Wirtshaus gehe und auch nicht rauche.

Es waren zwei Zithern, die im östlichen Flügel des Hauses abwechselnd gegen einander und mit einander spielten. Wer Übung im Hören dieser Klänge hat, merkt es gleich, ob auf derselben Zither oder auf verschiedenen, und von denselben Händen oder verschiedenen gespielt wird. In den Gemächern der Frauen sah ich später die zwei Zithern liegen. Es wurde aber in unserer Gegenwart nie darauf gespielt.

Gegen den Abend spielte Mathilde in dem Zimmer der Mutter auf dem Claviere sehr ernst, sehr schön und sehr ergreifend. Dann nahm sie noch die Zither und spielte auf derselben ebenfalls. Die Saiten mußten sie so ergriffen haben, daß sie nicht aufhören konnte. Sie spielte immer fort, und die Töne wurden immer rührender und ihre Verbindung immer natürlicher. Die Mutter lobte sie sehr.

Ich lernte die Zither kennen, betrachtete sie, untersuchte sie und hörte auf ihr spielen und zu ihr singen. Sie erschien mir als ein Gegenstand, der nur allein in die Berge gehört und mit den Bergen Eins ist. Die Wolken, ihre Bildung, ihr Anhängen an die Bergwände, ihr Suchen der Bergspitzen so wie die Verhältnisse des Nebels und seine Neigung zu den Bergen waren mir wunderbare Erscheinungen.

Freundlich ernsthaft schwatzt die Wanduhr, Und die Zither, hörbar kaum, Fängt von selber an zu klingen, Und ich sitze wie im Traum. Jetzo ist die rechte Stunde, Und es ist der rechte Ort; Ja, ich glaube, von den Lippen Gleitet mir das rechte Wort. Siehst du, Kindchen, wie schon dämmert Und erbebt die Mitternacht! Bach und Tannen brausen lauter, Und der alte Berg erwacht.

Den edlen Glanz, die Haltung, Des Koerpers mannigfache, edle Gaben, Ihr saht sie, Koenigin, so gut als ich: Doch auch an Heldenmut, an Tapferkeit Steht er vor allen, die sich Ritter nennen. In Padua hat er jahrelang studiert, Auch macht er Reim' und singt sie zu der Zither. Koenigin. So schlimmer denn! Kammerfraeulein. So schlimmer, gnaed'ge Frau? Koenigin.